Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Am schlimmsten finde ich Menschen mit einem verträglichen Hund! Sie können es nicht verstehen, warum es bei anderen nicht auch so läuft...
Auch ich laufe Bogen oder versuche auszuweichen - aber das Unverständnis und die Gedankenlosigkeit macht mich manchmal wahnsinnig. Noch schlimmer sind die Tipps, die man bekommt...
Das schlimme ist meine Rasse: Labrador! Da gehen die Leute komischerweise immer davon aus, dass diese Hunde alle anderen mögen und sich auch alles gefallen lassen...
Nun ja, trotzdem werde ich weiterhin immer Hunde haben, die nicht so "08/15" durchs Leben gehen - denn diese Hunde haben Menschen wie uns verdient, die für ihren Respekt und ihre Probleme da sind!
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Hi
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Zitat
Am schlimmsten finde ich Menschen mit einem verträglichen Hund! Sie können es nicht verstehen, warum es bei anderen nicht auch so läuft...
Auch ich laufe Bogen oder versuche auszuweichen - aber das Unverständnis und die Gedankenlosigkeit macht mich manchmal wahnsinnig. Noch schlimmer sind die Tipps, die man bekommt...
Das schlimme ist meine Rasse: Labrador! Da gehen die Leute komischerweise immer davon aus, dass diese Hunde alle anderen mögen und sich auch alles gefallen lassen...
Nun ja, trotzdem werde ich weiterhin immer Hunde haben, die nicht so "08/15" durchs Leben gehen - denn diese Hunde haben Menschen wie uns verdient, die für ihren Respekt und ihre Probleme da sind!
Ja, ganz genau! Wenn einem ein anderer HH aus einer Entfernung von 300 Metern eine komplette Psychoanalyse rüberbrüllt
Ich kann mir gut vorstellen, dass das die Leute bei einem Labbi noch schlechter akzeptieren können als bei anderen Rassen. Ich kriege bestimmt auch 1x pro Woche die Frage, ob wir das denn überhaupt schon mal richtig versucht hätten etc ...
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Warum sind Menschen mit einem einzigen verträglichen Hund am schlimmsten?
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Hey
an dieser (unpassenden?) Stelle mein Beileid zum Abschied vom Herrn Leon.
auch wenn man's noch so vorher weiß - es ist so traurig...nun zum neuen Thema:
meine Hündin Piper (siehe Avatar-Bildchen) ist, solang sie an der Leine ist, unverträglich.
in den 8 Jahren, die wir bisher zusammen gehen, hat sich daran nichts geändert/nichts ändern lassen.
hab mich so sehr daran gewöhnt, an das Geziehe, Gebelle, Gespringe, Gefauche...
nach Möglichkeit vermeide ich Begegnungen vollständig. wenn das gar nicht geht, setz ich mich vorsichtshalber manchmal lieber gleich hin, um sie sicherer halten zu können... sie wiegt 25 kg.was mir zu schaffen macht, das ist unser schlechter Ruf bei den Nachbarn!
es ist noch nie, nie etwas passiert. ich weiß ja, was ich zu erwarten hab u reagiere entsprechend
trotzdem sagt man, ich könne den Hund nicht halten u dass Piper beißt.
das ist reinweg dummes Gerede blöder Menschen u ich muss das ignorieren - tut aber doch manchmal weh.falls es interessiert, hier noch eine Geschichte von Kira, der Nachbarshündin: Piper u Kira waren mal befreundet, sie haben gespielt u sind zusammen gerannt, wir sind viele Runden zusammen gegangen, ihr Frauchen u ich mit den Hunden.
als dann unser schlechter Ruf aufkam, gingen sie uns aus dem Weg, wir sind uns nur noch mit Leine begegnet, Piper hat wie verrückt gebellt, ich dreh um wenn ich die seh...
als sie uns dann einmal entgegen kamen, wo sie auch hätten abbiegen können, dachte ich, sie wollen es so u hab Piper laufen lassen. die Frau hat geschrien, sich über ihren Hund geworfen... Piper stand ganz still da, ca 1,5m entfernt, hat sich das angesehen... dann ist sie zu mir gekommen...
es ist nur an der Leine so, bei manchen die wir gut kennen jedenfalls.das Problem liegt auch bei den Menschen... das ist ihr gutes Recht.
Kiras Frauchen ist danach ohne Hund zu uns gekommen u hat mich gebeten, das NIE wieder so zu machen, weil SIE! Angst hat...naja da gäbe es noch viel zu erzählen, über das Leben mit nem unverträglichen Hund...
man muss halt "einfach alles richtig machen" u keiner versteht einen... das kennst du ja jetzt
daher find ich's schon tröstlich, zu lesen, dass andere auch so Sorgen haben... wie du u ich...
daher Danke für dies Thema. -
Na, mein Thema
Grisu ist aufbrausend. Das ist mein Hauptproblem, denn tatsächlich macht er längst nicht jeden nieder. Aber wenn, das geht so extrem schnell (Drohverhalten zeigen, wozu ?), dass ich gar nix mehr zulasse... Macht es halt auch nicht besser, aber ich will da auch niemanden als Versuchskaninchen missbrauchen. Es gibt bei uns übrigens immer erst Kontakt an der Leine, falls ich ein gutes Gefühl habe. An der Leine ist er gesitteter, als ohne. Hab mir schon öfter gewünscht, er wäre stattdessen ein Leinenrüpel, dann wäre zumindest die Leine Schuld . Da Grisu angeleint ganz manierlich wirkt, kommen da auch nette Fragen bzgl. ach, die klären das schon, meiner verträgt sich mit jedem/meinen Hund mag jeder (Joah, möchten Sie das in Zukunft auch noch behaupten können?). Ich rufe mittlerweile nur noch auf Distanz: der ist unverträglich! (und zeige dabei recht vage in Richtung meiner Hunde, so dass man meinen könnte, es sei Lucy gemeint, das wirkt besser ). Grisu ist abgesehen davon mittlerweile absolut baustellenfrei, der tollste Hund! Aber es schränkt den Alltag schon sehr ein. Vertrauen ist mir aber kaum noch möglich, Grisu macht zwar keine Löcher, ein explodierter Grisu (vor allem aus nicht wirklich vorhandenen Gründen) ist dennoch nicht schön. Ein Trainingsansatz fällt mir dazu aber auch nicht ein. Wirkliches Interesse an Fremdhunden hat er kaum (wenn dann Kleinhunde oder sehr nette Hündinnen), von den meisten will er wohl einfach in Ruhe gelassen werden. Er geht ja auch nicht von sich aus zu den anderen Hunden hin. Hauptproblem: fremder Hund taucht plötzlich unmittelbar vor uns auf oder fremder Hund kommt auf uns zugestürmt. Wobei letzteres einfacher zu händeln ist, da Grisu dann ins Denken kommt (so erklär ich es mir) und nicht impulsiv reagiert. Wir wohnen hier recht ländlich und haben so sehr ruhige Spaziergänge. Ich scanne halt die Umgebung und passe auf. Manchmal läuft es dennoch blöd...
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Zitat
Das schlimme ist meine Rasse: Labrador! Da gehen die Leute komischerweise immer davon aus, dass diese Hunde alle anderen mögen und sich auch alles gefallen lassen...
Ich bin völlig bei dir. Meine Hündin ist eine Mischung aus einem Schafpudel und einem Malteser und sie sieht wirklich niedlich aus. Sie hat etwa Beagle-Größe, wuscheliges, weißes Fell und ein süßes Malteser-Gesichtchen. Aber sie macht wirklich Ernst. Und Löcher im schlimmsten Fall. Und die Leute verstehen es einfach nicht, dass die, nur weil sie sooooo niedlich aussieht, einfach nicht niedlich ist.
Bei uns ist es zwischen den Läufigkeiten meistens wesentlich besser, da sind nur aufdringliche Rüden ein Problem, aber dann eben ein richtiges Problem. Jetzt musste sie wegen einer Pyo kastriert werden (das war eh der Plan, so sich das nicht gebessert hätte mit dem Hormonchaos, aber ich hätte gerne noch länger gewartet) und ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. -
Zitat
Ich wollte für diesen Hund meine Hand nicht ins Feuer legen, deswegen hat er zeitlebens draußen einen Maulkorb getragen. Mir sind andere deshalb immer aus dem Weg.
Ich habe da leider genau gegenteilige Erfahrungen gemacht. Nach dem Motto "Der kann ja nicht mehr beißen, da kann man ja mal schnuppern lassen."
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Mein Rüde ist unverträglich mit unkastrierten Rüden, er geht drauf und beschädigt auch.
An der Leine läuft er ohne Maulkorb, da kann ich andere meistens gut blocken, ohne Leine läuft er nur mit Maulkorb, da ist mir das Risiko zu groß, dass einer um die Ecke kommt und es knallen könnte.
Den schlimmsten Vorfall hatten wir im September letzten Jahres, da riss sein Halsband und er verletzte einen anderen Rüden, der musste in Narkose genäht werden etc. Fazit war eine Tierarztrechnung von 400€.
Wir gehen jetzt seit einiger Zeit in eine Sozialisierungsstunde, wo wir bisher echt viel gelernt haben und auch außerhalb gut anwenden konnten.
Es ist aber wirklich super anstrengend und es schränkt auch ein. Ich kann mit meinem Hund nicht entspannt Gassi gehen, ich muss immer aufpassen wie ein Luchs, dass er nicht auf andere Hunde trifft, er muss ohne Maulkorb immer Top gesichert sein und ich kann nicht mal eben mit einer Gruppe Hunde zusammen spazieren gehen.
Mein nächster wird anders -
Ich finde das echt bewundernswert, wie ihr den Alltag mit euren Hunden bestreitet und wünsche mir, dass mir mehr Hundehalter begegnen, die ihre "Beißwürste" (nicht böse gemeint ) besser sichern. Ich selbst habe keine unverträglichen Hunde. Mein Rüde ist halt ein Macho und prügelt sich zwischendurch mal mit anderen Kerlen seiner Größe, verletzt aber niemanden dabei. Das ist schon immer fürchterlich, obwohl ich weiß, dass da eigentlich nur heiße Luft hinter ist. Deshalb Hut ab, dass ihr das so meistert und ich lese jetzt mal mit..finde das sehr spannend.
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Ich find das gar nicht spannend, ich find das einfach nur doof . Hatte aber überlegt, mit Grisu auch mal im Hundeverein aufzuschlagen, so lange der "arbeitet" und in Ruhe gelassen wird, ist der absolut unproblematisch. Dann kannst du das interessante Objekt aus der Nähe begutachten
Ich persönlich würde mich übrigens auch über Trainerempfehlungen im Raum Oberbergischer Kreis und Umgebung freuen, die speziell mit Aggressionsverhalten vertraut sind. Wie gesagt, Leinenaggression oder Grundgehorsam ist hier nicht das Problem, auch nicht Beschädigungsbeißen oder Aufmerksamkeit halten, wenn wir Bögen laufen. Ich würde auch eher ungern um- und ablenken, sondern wenn, dann ein Trainer, der das Problem an sich angeht.
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