Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • "Böser Kampfhund" wird hier leider durch den "eigenen" Chihuahua/Pinscher dann weichgespült. Genauso 3 Kampfhunde (2 mit Mauli) in Kombi mit dem Zwerg heisst ja wenn die den nicht kaputt machen sind sie lieb also lasse ich meinen mal hallo sagen peace-sign-dog-face

  • Würdet ihr einen Hund mit ausgeprägter Artgenossen-Problematik noch mal bewusst aufnehmen?

    Wäre bei einem erwachsenden Hund bei mir ein Ausschlusskriterium. Wobei sich das halt auch nur auf eine vollständige Unverträglichkeit bezieht. Dabei geht es mir weniger um den eigenen Hund als um andere Hunde(halter) die auf sowas keine Rücksicht nehmen.

    Ein Hund der mit anderen nichts zu tun haben will und es ordentlich kommuniziert ist genau so okay wie ein Hund der andere Hunde in bestimmten Situationen nicht haben kann (Leinenaggression, territorial etc.).

  • Na ja, es ist ja die Frage, OB man überhaupt gleich zu Anfang weiss, was man sich da ins Haus holt (ich rede nicht von einem Welpen).

    Bei den meisten Zweithand-/TS-Hunden kommen die Eigenschaften ja nicht gleich am ersten Tag zum Vorschein, sondern der Hund wartet zuerst mal ab, wohin er da eigentlich geraten ist.

    Exakt. Shira wurde als verträglich beschrieben und ließ beim ersten Besuch den damaligen Ersthund auch in Frieden. Aber weil sie völlig verstört und ängstlich war, sie hat ihn nicht mal angeguckt. Als sie dann bei mir zu Hause war, ging der Spaß los |) Verträglich ist sie insofern, dass sie eine lange Zeit benötigt um einen Hund kennen zu lernen. Bei Sympathie geht es dann. Aber bei Einzug dauerte es 3 Monte bis die Attacken auf den Ersthund aufhörten. Trotz Zusammenlebens. Aber da war natürlich auch alles neu und nicht nur der Hund. Beim Einzug des Welpens (!) danach, dauerte es "nur" wenige Wochen.

    Aber Fremdhunde? Neverever. Da hilft auch kein regelmäßiges Gassi-Gehen. Sie braucht Vertrauen zu dem Hund, weil ihre Aggression Angstgesteuert ist. Das erreicht man einfach nicht mit ein bisschen Gassigehen.


    Aber mein Wunsch wäre auch kein unverträglicher Hund mehr :roll:

  • Es kommt vermutlich auch etwas darauf an, wo sein Leben gerade stattfindet.

    Irgendwo in der Pampa ist ein Hund vermutlich nicht so sehr 'eingeschränkt'(und man selbst auch nicht), wie in der Großstadt, wo man eigentlich bei jedem Gang Hunde trifft.


    Es hat mich überrascht, dass Zoey mit 2 Jahren auf einmal noch richtig auspackte - da sie eben super an alles herangeführt wurde, sobald sie bei uns war.


    Aber dann kam die Problematik, dass sie erwachsen wurde(aber tendentiell doch ein eher unsicherer Hund ist) und sie die Male, wo sie als junger Hund gemobbt wurde(was man leider nicht immer vermeiden kann) - sich sehr wohl gemerkt hatte und zwar wirklich JEDEN Hund, der sie früher angemacht hatte.

    Z.T. hat sie es leider auch generalisiert(Z.B. Dalmatiner und sie - das werden keine Freunde, genauso wenig wie vermutlich Vizlas und sie).


    Jetzt in der Stadt wäre ein ignorierender oder verträglicher Hund natürlich super - wenn ich irgendwann evtl. mal einsam im Nirgendwo wohnen sollte - dann muss der Hund auch nicht in der Stadt in der Form zurechtkommen, wie unsere Hündin es jetzt können muss.


    Dann könnte der Hund auch ruhig das Grundstück bewachen - das alles ist ja in der Stadt i.d.R. nicht erwünscht.


    Und - es ist auch unser erster Hund - da hätte ich natürlich gerne mal was 'leichteres' vielleicht mal zwischendurch... - easy kann zwar jeder - aber wenn man eben nur sone Turborakete hat... - dann weiß man den Unterschied vermutlich noch mehr zu schätzen.


    Dabei ist Zoey ja nicht komplett unverträglich - das muss ich ja auch mal sagen - aber das, was wir halt an Problematiken haben - das genügt uns jetzt so auch erstmal zu Genüge...


    Irgendwie möchte ich es Zoey auch z.T. zugestehen - ich mag' auch nicht jeden Menschen - ich bin auch eher schüchtern und das kann manchmal auch etwas unfreundlich auf Leute wirken(wobei ich mittlerweile das auch sehr gut zu vertuschen weiß und die Leute es gar nicht mehr bemerken - es ändert jedoch nix an der Tatsache, dass es doch so ist) - ein Hund hat normalerweise sehr viel mehr 'Gebiet' in dem er herumstreifen kann... - das Bild vom braven Hund, der jetzt bitte der Bettvorleger sein soll und auf dem Kinder herumhampeln können - das scheint momentan ja stark verbreitet als Idealvorstellung - aber es entspricht halt auch einfach nicht dem ursprünglichen 'Wesen' des Durchschnittshundes.

    Dass der durchschnittliche Hund sich so gut macht, ist umso höher anzurechnen...


    Ich könnte mich da also gerade nicht festlegen... - angenommen man würde nie andere Hunde treffen müssen - und der Hund wäre sonst super toll und freundlich zu Menschen usw. und würde sich perfekt eingliedern - und man würde irgendwo abgeschieden leben... - joah... wer weiß.


    'Extra' Ausschau danach halten würde ich aber wohl nicht.


    Wie gesagt - mal was 'leichtes/unkomlpliziertes' wäre auch mal was. X-D


    Aber Zoey bleibt uns hoffentlich noch laaange erhalten und lernt fleißig mit uns weiter.

  • Hu Hu


    sorry, ich konnte mich gestern nicht mehr melden...zuviel Stress da wir gleich in Urlaub fahren ! Deswegen jetzt nur kurz und Montag schreib ich dann

    ausgiebiger !


    Die Trainerin war super. Hat selbst schon Erfahrungen mit schlechten Trainern gemacht bei ihren Hunden und ist deshalb Trainerin geworden die ohne Bestrafung und sonstige Negative Mittel arbeitet.


    Ich war fast 2 Stunden da und hab nur 60,- Euro bezahlt ! Find ich echt günstig.


    Sie hat mir 3 verschiedene Übungen zur Hand gegeben die ich jetzt erstmal trainieren soll....dann bei ihr mit verschiedenen Hunden auf Abstand.


    Das ist jetzt die Kurzversion....ich erkläre euch Montag was das für Übungen sind.


    Insgesamt war es für mich sehr positiv und ich fühl mich das erste Mal richtig an die Hand genommen.


    So, ich wünsch euch allen einen schönen Feiertag !


    Bis bald :-)

  • Ich glaube nicht, dass ich mir nochmal einen Hund holen würde, wenn ich vorher wüsste, dass er diese Macke hat....wobei ich manchmal finde es gibt schlimmere Macken: Alles in der Wohnung zerfetzen z.B, nicht alleine bleiben, nicht Auto fahren....aber das bekommt man wohl eher in den Griff, als diese Aggression.

    Davon abgesehen: Ich kann es mir generell nicht vorstellen einen anderen Hund als MEINEN Hund zu haben. Mein Mann sagt manchmal er sei wie ich als Hund :D . Er passt sehr gut zu uns (bis auf diese Hundeunverträglichkeit)....einen anderen Hund.....unvorstellbar für mich. Habe ihm darum gesagt, dass er 30 Jahre alt werden muss...ich glaube er hat genickt?:nicken:

  • Ich kann es mir generell nicht vorstellen einen anderen Hund als MEINEN Hund zu haben.

    Das war für mich ein extrem wichtiges Argument für Mehrhundehaltung! Sheltie Faye ist sogar ein gutes Stück deswegen als 4.Hund eingezogen, weil ich mir kaum vorstellen konnte, nach Smilla mit einem "neuen" Sheltie anzufangen.


    Grisu war bei Smillas Einzug übrigens noch total geschockt und über Monate reserviert und oh weh, hoffentlich löst sich das wieder in Luft auf... Bei Joey hat es ein paar Wochen gedauert und bei Faye hat ihr Einzug nur noch ein müdes Schulterzucken bewirkt xD


    Wobei ich bei ihm absolut sicher bin, ein Welpe ist immer noch was anderes, weckt auch ein wenig Beschützerinstinkt bei ihm. Erwachsene Hunde im Freundeskreis sind immer noch sehr langwierig, bis er akzeptiert, dass die existieren dürfen :muede:

  • Ich finde Mehrhundehaltung schön....aber da würde mein Mann nicht mitmachen und wir hätten auch niemand, der sie nehmen würde, wenn wir z.B mal in Urlaub ohne Hund möchten oder sie einfach nicht mitkönnen.

    Unser jetziger Hund kann zu meinen Schwiegereltern, das ist kein Problem....aber mehr Hunde....keine Chance. Ist ja auch o.k.... ;)


    Noch ist er ja da und 9...komm....9 ist ein Super Alter party-hat-dog-face und wenn es gut läuft, ist es erst Halbzeit......


    Wenn ich mir überlege wie ich damals bei meinem Wellensittich getrauert habe:verzweifelt:.....und das war ja "nur" ein Vogel, der nicht so eine enge Bindung mit einem aufnimmt wie ein Hund. Den zweiten Sittich, den meine Eltern dann kurz danach kauften, mochte ich nicht so gerne...weil ich ja noch in Trauer war.....na ja...da war ich auch 14 Jahre alt....und mitten in der Pubertät....trotzdem war mir klar: Direkt gleich ein neues Tier...ist eher nichts für mich......

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