Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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Hallöchen ihr Lieben
Ich lese jetzt schon längere Zeit bei euch mit und hab mal ne Frage an euch.
Und zwar würde mich mal interessieren wie ihr es aufgebaut habt, dass sich euer Hund bei Hundebegegnungen (hinter euch) hinsetzt und ihr ihm dadurch Schutz bietet? Und ist es erlaubt, dass er an euch vorbeiguckt? Und wie habt ihr durchgesetzt, dass er hinter euch bleibt? Ich Kriegs einfach nicht hin dass er nicht vor mir vorspringt...und dreht ihr euch zu eurem Hund oder steht ihr mit dem Rücken zu ihm?
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Hi
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Wir probieren am Mittwoch auch den Baskerville an, Loki läuft nun schon lang genug mit einem nicht passenden herum.
Ansonsten werde ich mich mal an einem selbstgemachten versuchen. @grPups, hattest du irgendwo eine Anleitung zum Maulkorb selbermachen mit Biothane? Fand deinen ja echt super!
Ich fange mit Loki nun übrigens mit dem Futterbeutel an und bin gespannt, ob ich ihn damit besser bestätigen kann. Bei Spielzeug ist mir ja immer das Risiko zu groß, dass er war dem Spieli hinterher hüpft, dann aber nicht zu mir kommt, sondern doch zum anderen Hund hin. So ist er ja mehr an mich gebunden, weil er sonst nicht ans Futter kommt. Ich bin mal gespannt, ob es uns was nutzt.
Heute ist mir mal wieder aufgefallen, wie stark er ins Fixieren geht und zwar ansprechbar ist, aber sofort wieder weiterfixiert. Daraus bekomme ich ihn auch soo schlecht, wenn ich ihn anspreche, guckt er mich zwar an, aber sobald ich das Mich ansehen nicht mehr fordere, fixiert er sofort wieder. Habt ihr da vielleicht noch irgendwelche Ideen, wie ich daran arbeiten kann? -
Also wenn ich überlege, wie oft eben einfach eine Distanz von 2-3m nicht möglich ist einzuhalten...da finde ich das schon sehr sehr wenig.
Vom Hinsetzen lassen halte ich bei Hundebegegnungen nichts, wenn der Hund es nicht von sich aus anbietet.
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Zum Thema hinsetzen: Ich löse das über Gehorsam. Ein Sitz ist ein Sitz und fertig ist die Laube. Die bietet sitzen aber generell an, dafür ist liegen nicht so drin und stehen auch nicht. Man kann den Hund auch körpersprachlich hinter sich drücken, ist wie rückwärts blocken. Finde ich je nach Hundetyp auch ok.
@kamikazeherz Leider geht mir das ähnlich. Fixieren, umlenken, weiter fixieren, wieder umlenken, und so weiter. Ich lasse sie häufig neben mir absitzen und fordere Blickkontakt ein, bis der andere Hund vorbei ist. ist zwar nervig, aber eine bessere Lösung habe ich da bisher auch nicht gefunden -
Straßenseite wechseln wir eigentlich immer! Wenn uns einer ihrer Freunde entgegen kommt dann nicht - aber das sind eh nur insgesamt 5.
(1.davon wohnt nicht mal hier im Ort, den sehen wir darum, leider!, viel zu selten, u 2 sind schon ganz alte Damen. Wenn wir Winzlings besten Freund treffen müssen wir immer bissi aufpassen. Aber nicht weil der Drachen den nicht mag, sondern genau das Gegenteil! Wie man sich bestimmt vorstellen kann, Rottweiler-StaffTerrier-dazwischen-Plüsch-Yippi .. da wird's a weng eng am Gehweg..)
Beim Drachen ist es mittlerweile (
) so, das es mit Straßenseite wechseln ok ist. Natürlich je nach Hund. Wenn der andere bellt u keifft wie blöd, fällt es ihr schon (noch?) deutlich schwerer als wenn der einfach ruhig dort lang geht, u beim Feind ist es auch noch .. hm .. 'verbesserungswürdig' (wobei das immer von Madame's Tagesverfassung abhängt, aber das ist ja bei uns Menschen auch nicht anders, ne), aber eigentlich bin ich schon ganz zufrieden. Klar könnte es noch besser sein, aber nachdem das jetzt nicht mal überhaupt gar kein Vergleich dazu ist wie es vor 2 od gar 3 Jahren war (vor 4 .....
nein, da will ich gar nicht dran denken!
), freu ich mich einfach drüber, u sehe alles was noch besser wird als Bonus.
@Angiluck2201
Stinkstiefel wurde/wird natürlich auch für ruhiges Verhalten belohnt.
Als es noch viel schlimmer war, u ich wusste das sie auf jeden Fall auf den anderen Hund reagieren wird, bin ich entweder so lange retour gegangen bis wir uns in eine Gasse, od zumindest eine Einfahrt, stellen konnten. Wenn das zu lange gedauert hätte, weil der Hund zb direkt vor uns aus der Gasse gekommen ist, hab ich mich mit ihr hinter ein Auto gestellt - auf der anderen Straßenseite natürlich!
Wie oft ich 2, 300m (teilweise rückwärts) retour gegangen bin..... so weit kann ich wahrscheinlich nicht mal zählen. Aber was macht man nicht alles, um ohne Ausraster durch eine ungeplante Situation zu kommen, u die mit Glück vielleicht sogar positiv abzuschließen.
Wenn auch das nicht funktioniert hat, weil wir zb in einer engen Gasse waren, od im Wald, Hund kommt entgegen, Weg ist nur 2m breit, links der Fluß, rechts Abhang mit Gebüsch u Dornen (so dicht, das man, auch wenn man die Dornen in kauf nehmen würde, nicht durch/hinein kommt), 'Gasse' zum abbiegen ist hinter dem anderen Hund, geh ich in die andere Richtung, geh ich mind 400m vor dem anderen her - mit über 40kg Anfall.. NICHT witzig!!
Also, ich kann nix machen, hab nichts wo ich ausweichen/mich dahinter stellen/irgendwie Distanz schaffen könnte, u mein Hund wird ganz sicher ausrasten.
Da hast du eh nur eine einzige Möglichkeit:
So weit wie nur irgendwie möglich am Rand stellen, Leine ordentlich fest halten trotzdem versuchen so wenig wie irgendwie möglich 'verkrampft' zu sein, um den Wau dadurch nicht zusätzlich anzustacheln!, hoffen das der fremde Hund u sein Mensch so schnell wie möglich weg sind, u warten bis das Theater vorbei ist.
Mehr kannst eh nicht tun.
Durch Management im Vorhinein (zb wann geht man wo spazieren) kann man zwar vieles vermeiden, aber eben nicht alles. Aber gut, das ist halt so.
Diese Situation (Distanz 'nur' über die andere Straßenseite) schafft sie halt noch nicht.
Kommst du doch in so eine, 'Augen zu u durch', dann später (wenn Hund +DU!) wieder ruhig sind, noch mal kurz drüber nachdenken (zb war mein Timing ok, war ich vielleicht zu hektisch, .. ), u als 'ok-blöd-aber-ist-jetzt-halt-so-gewesen' abhaken.
Freu dich lieber über die Situationen die sie schon kann!
U für den Rest üben wir ja
*chakka* -
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Vielen Dank, ihr habt natürlich völlig recht!
Manchmal steck ich so in einer Situation, dass ich die positiven Dinge daran gar nicht mehr erkennen kann! Vielen lieben dank also.Zum Thema hinten sitzen kann ich auch etwas beitragen.
Ich wollte Gesa das mal ganz zu Beginn "auzwängen" (auch dank zahlreichen Kommentaren à la der Hund muss hinten sitzen, du bist der Chef der vorne steht....) & das hat ihr glaube ich nur zusätzlichen Stress verschaffen. Nach Gefühl habe ich die Versuche dann auch ziemlich bald wieder eingestellt.
Allerdings lobe ich das Ausweichen bei praktisch allen Dingen (sie reagiert auch auf Kühe, Pferde, Katzen,...) und vor gar nicht allzulanger Zeit hat sie tatsächlich von selbst angefangen, sich hinter mich zu stellen / setzen oder auch die Seite zu wechseln und an der abgewandten Seite (so das ich dazwischen stehe) weiter zu gehen.
Das übe ich jetzt auch bei einfachen Dingen (zb. Fussgänger) & lobe sie immer sehr für dieses Verhalten.
Meiner Meinung nach ist es am effektivsten, wenn du dem Hund das-hinter-dich-gehen (muss es denn ein Sitz sein?) in einfachen Situationen schmackhaft machst und er dieses Verhalten dann auch in schwierigen Situationen von sich aus anbietet.
So ist zumindest meine (noch nicht allzu grosse) Erfahrung
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So, bin gerade zurück von der neuen Trainerin.
War gar nicht so schlecht. Sie hat das Problem schnell erkannt, hat nach der Dumnyvorführung gemeint, das Pino sehr gut und gerne arbeitet, er auch extrem weit ist, wir aber auf absolut saubere Ausführung der Aufgaben achten müssen. Wir sind da,etwas schlampigDeshalb sieht Pino es in anderen Situationen auch nicht so eng, mal nicht auf mich zu hören und sein Ding zu machen. Alltagstraining in der Gruppe sieht sie als sinnvoll an, so dass wir ab jetzt in die Gruppe gehen, damit Pino Ruhe lernt.
Ausserdem hat sie zusammenfassend gemeint (und das fand ich irgendwie süss), das Pino und ich wie ein altes Ehepaar wären: wir sind gerne zusammen, mögen und vertrauen uns, wissen genau wie der andere “tickt“, aber wenn der Alltag mal Abwechslung bietet, stürzen wir uns rein und lassen den anderen (in Pinos Fall mich) blöd dastehen. Wir sind wohl sehr eingefahren als Team und da müssen ein paar Löcher geflickt werden, weil sich viel blödes eingeschlichen hat.
Ich werde dann mal ab Freitag (erste Gruppenstunde) weiter berichten.
Also erster Eindruck: Gut. -
Meine Hunde müssen nicht hinter mir sitzen aber ich nehme sie auf die abgwandte Seite.
Samstag hatten wir so eine Situation. Am Reiterhof sind 3 Hunde (2 Labbis, 1 Mix). Der eine Labbi rannte draußen rum, sah uns mit 3 Hunden (2 nette unkastrierte Rüden, 1 aggressiver kastrierter Rüde) und latschte fixierende in unsere Richtung. Mein großer fand das nicht lustig. Ich hab den Labbi letztlich mit der Wasserflasche besprtzt, so dass er sich verzieht.
Mein Kleiner braucht diese Sicherheit dass ich das regel weil er sehr unsicher mit anderen Hunden ist.Mittlerweile geht das so echt gut, ich lasse einfach keinen Hund an meine dran.
Auch in der Sozistunde macht mein Großer sich super und läuft auch ohne Mauli mit bestimmten unkastrierten Rüden
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Mh, also ich find es mit meinem auch nicht so gut ihn abzusetzen und den anderen Hund/Fußgänger etc. passieren zu lassen. Im normal Fall ist Knightley in Bewegung entspannter, also gehe ich einfach weiter, gerade wenn die anderen Hunde auch nervöser sind, notfalls nehm ich ihn einfach mit. Wobei ich schon jedes mal stehen bleibe und ihn wegschicke/zurückdränge wenn er meint nachvorne zu gehen. Danach geh ich weiter.
Ich hab schon ganz früh angefangen ihn immer auf die abgewandte Seite zunehmen. Schon mit dem 9Wochen Knirps. Und das gibt ihm Sicherheit. Nicht immer soviel das er nicht ausrastet und es war jetzt auch nicht unser Patentrezept, aber ist schon mal nen guter Start.Bei den allermeisten Menschen reicht das z.B., da wechselt er auch ganz von allein.
In der Hundestunde setzten wir allerdings fast immer die Hunde ab und lassen alles mögliche als 'Störer' dann vorbei (Fahrräder, Jogger, Hunde, Pferde, Kinderwagen etc.), bzw. durch weil wir als Halter dann die Weg Seite wechseln und gegenüber stehen. Anfangs hab ich bei Hunden dann knapp vor Knightley gestanden, mit dem Fuß auf der lockeren Leine, aber so das ich ihn wieder nach hinten schicken konnte in dem ich auf ihn zu bin wenn er doch nachvorne wollte.
Jetzt kann er da sogar absitzen und fremde Hunde können auch schnuppern kommen ohne das er aufsteht, auch wenn er das unangenehm findet. Anfangs hab ich mich dann noch locker zu ihm gestellt um ihn in der Situation nicht allein zu lassen. Braucht er jetzt nur bei Pferden (die dicht vorbei gehen oder mal vor uns stehn bleiben) und ganz aufgedrehten Hunden. Geht allerdings bis jetzt nur so super in der Hundestunde oder einer ruhigen Hundegruppe. Da nimmt er sich unheimlich viel Sicherheit raus. Wird aber bei uns allein auch schon wesentlich besserIm Auto macht Knightley meistens auch nix groß. Nur wenn er aufgeregt ist dann jammert und bellt er ggf. Aber das macht er sogar für so nen großen Hund recht leise. Naja fast.
@kamikazeherz Ich hab da keine Anleitung für gehabt. Ich hab mir einfach die Bumas im Netzt angeschaut und den Ledernen den ich vorher hier hatte und den Nachgebastelt, bzw. abgeändert was mich stört. Jetzt hab ich son ne Mischung aus beiden.
Der Bumas hat, wen ma genauer hinschaut, eigentlich nur ein paar Riemen. Der um den Kopf rum ist der Gleiche der auch um die Schnauze an den Augen geht, der kreuzt sich unten nur. Dann haben die zwei Riemen die der Länge nach einmal um die Schnauze gehen und daran schlingt sich einmal rum ein langer Riemen der immer unten und oben befestigt wird. Und sonst je nach tiefe einmal mittig den breiten Riemen der auch über die Backen geht und den sitz beeinflusst. Die anderen sind ja nur kurz vorne.
Hier sieht man das ganz gut.Ich habe meinen direkt am Hund drangebastelt und abgemessen. Hundi lässt ja alles mit sich machen. Da Hundi dabei aber eingepennt ist und Frauchen den Pumskopf nicht die ganze zeit hoch halten konnte hab ich dann ja erst einen passenden beim zweiten Anlauf bekommen. Den Ersten hat das Schwesterchen
Kann dir das aber nochmal zeigen beim nächsten Treffen.
Wollt auch eh nochmal eine neuen ganz bunten machen. Dann auch mit eingebauter Halti-Funktion. Beides übereinander nervt. -
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