Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
-
-
Wie oft musst du das Wasser, aufgerechnet auf die Hundebegegnungen,
noch anwenden? -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Mein Hund wird auch zum Pöbler. Irgendwie nervt mich das.
Bisher war es so daß manche Hunde okay waren, andere wiederum nicht und sie sich im Freilauf vergnügt haben oder auch mal kurz an der Leine geschnuppert wurde. Seit neuestem pöbelt er wirklich jeden Hund an dem wir begegnen. Unabhängig davon ab es an der Leine ist oder im von beiden Besitzern gewährten Freilauf. Es ist nur eine Frage der Zeit bis mein Schäfimix das Pöbeln beginnt.Wir hatten bei unserer Mittagsrunde gerade 5 Begegnungen und jedesmal hat meiner angefangen. Aufgefallen ist mir dieses veränderte Verhalten schon vor ein paar Tagen. Allerdings ging ich einfach davon aus daß es halt auch Hunde gibt die sich einfach nicht verstehen, es gab ja auch normale Kontakte. Das heute war echt ein Tiefpunkt.
Vor ca. 2 Wochen gab es den letzten Bluttest. Diese machen wir halbjährlich nachdem er zu Beginn Probleme mit der Bauchspeicheldrüse hatte. Werte sind aber allt top. Es sind auch keine sichtbaren körperlichen Beschwerden zu erkennen und bei der letzten Untersuchung war auch nichts auffällig.Hat man Hund jetzt mit knapp 3 Jahren beschlossen den Rest seines Lebens als Pöbler zu leben? Oder hat sich der prollige Schäfianteil in ihm durchgesetzt? Ich finds jedenfalls doof.
Das einzig gute: Er läßt sich trotzem noch aufs Wort abrufen und belibt daraufhin auch im Fuß. Wenigstens ein Lichtblick.
-
Wie oft musst du das Wasser, aufgerechnet auf die Hundebegegnungen,
noch anwenden?Nur wenn es recht eng wird. Oder der vorbeigehende selber provoziert, bellt, hektisch ist, und bei Hunden die sich sehr schnell an uns vorbei bewegen. Ich kann das pauschal gar nicht sagen, da wir nicht so viele Hunde treffen. Wohne sehr in der Pampa. Und da wir nicht soviele Hunde treffen, zieht es sich ein bisschen mit dem Training. Würden wir jeden Tag mehrere treffen, wäre ich wahrscheinlich schon ein bisschen weiter im Training. Aber es ist ok so wie es ist. Früher bin ich immer extra in größere Orte gefahren zum üben. Aber es soll ja in Bellas Revier funktionieren und da ist es dann immer noch ne Nummer schwerer.
-
jeder arbeitet für sich, seiner inneren Einstellung folgend.
Was ich halt mit meinen Posts verdeutlichen wollte:
Du bist mit Amy ein ganz anderer Typ als Mensch-Hunde-Team, als zB Sam&ich, QueenyQ&die Schäfis, Jezzmen&Bella.Du unterscheidest dich ja als Mensch von mir, Amy unterscheidet sich ja auch von anderen Hunden.
Die wenigsten hier haben von dem einen oder anderen den Krawallo mal kennengelernt oder hatten das "Vergnügen", diesen mal in einer Konfliktsituation führen zu müssen.
So von weitem ist es immer leicht, ohne mal live und in Farbe zu erleben, zu sagen "also ich..."
Schön. Es ist aber niemand anderes ich und niemand anderes führt meinen Hund!
Ich kann also wenn dann nur sagen, wie ICH bei MEINEM Hund, dessen Verhalten und Charakter ich in und auswendig kenne, agiere.
Und da liegt - in meinen Augen der Knackpunkt, das, was so leicht vergessen wird.
@Angilucky2201: du hast in diversen Threads schon genau darauf hingewiesen: niemand solle dich und deinen Hund beurteilen, weil man euch nicht kennt und du Amy am Besten kennst.
Auf der anderen Seite rauschen einige deiner Äußerungen haarscharf dran vorbei, anderen HH genau diese Kompetenz, die du für dich geltend machst, abzusprechen.
Und einige Kritiken, auch wenn sie in der Ich-würde-Form geschrieben sind, enthalten dennoch den moralischen Zeigefinger...
@lemmingstyle: was mich interessieren würde - wie agierst du mit bzw. über die Leine?
Verkürzt du den Leinenabstand zu dir? -
ich glaube, Du wohnst doch in meiner Nähe oder ? Wir wollten uns mal treffen zum Gassi und Du meintest, das wäre nicht möglich weil Basko dann abgehen würde wie ein Zäpfchen. Wenn ich richtig lese hast du ihn nun schon 5 Jahre und es ist bis heute nicht wirklich besser geworden ? Ich meine 5 Jahre sind eine lange Zeit..also scheint ja die rein positive Trainigsart nicht wirklich zu funktionieren. Wenn es schon nicht möglich ist, mal mit anderen zusammen Gassi zu gehen. Das kriegen wir schon hin, war ja auch schon mit einigen Forumsmädels unterwegs und das ging relativ gut. Und ich glaube nicht das @Fanwolf zum Beispiel das Gefpühl hatte, das ich unfair oder arg grob mit Bella umgehe.
Wenn Basko so extrem reagiert, würde ich einfach auch mal extrem reagieren und ihm mal sagen bzw zeigen was Du von seinem Verhalten hälst. Vielleicht brauchts es mal eine richtige Ansage damit er merkt das es so nicht erwünscht ist. ich will dich damit jetzt nicht angreifen....ist einfach nur mal so zum Nachdenken gedacht.@all ...Ich finde schon das man hier gut diskutieren und Erfahrungen austauschen kann. Klar gibts bei manchen Themen einen kleinen Brennpunkt. Grad wenn es um körperliche Korrekturen geht. Trotzdem lese ich hier gerne mit und habe auch kein Problem damit, zu berichten was bei uns geholfen hat. Ob man das dann für sich selbst umsetzt ist ja eine andere Sache.
Ich möchte hierauf noch einmal eingehen, bevor ich den "Teller mit Keksen weiterreiche"
.
Oben hatte ich beschrieben, wie Basko vor 5 Jahren war. So wie damals geht er heute überhaupt nicht mehr in die Leine. Selbst wenn wir einem der großen Rüden aus der Nachbarschaft begegnen, mit denen er sich nie im Leben anfreunden würde, und dieser sich sofort aufbaut und sein ganzes Körpergewicht nach vorne verlagert, macht Basko im schlimmsten Fall nur einen Satz nach vorne. Dann greift der Geschirrgriff, auf den Basko sehr gut reagiert. Ist übrigens auch ein Abbruch und somit nicht rein positiv.
Heute sieht es immer öfter so aus, dass Basko bei Hundebegegnungen stehenbleibt, schaut und weitergeht, wenn der andere Hund (in der Regel auf der anderen Straßenseite) vorbeigelaufen ist. Dann schaut er mich an, bekommt sein Lob und wir gehen weiter. Gerade in den letzten Tagen hatten wir gleich 2 oder 3 solcher Begegnungen hintereinander, bei denen Basko absolut entspannt war. Heute z.B. kam uns ein am Rad frei laufender großer Rüde entgegen (frei laufende Hunde waren für Basko immer viel schwieriger als angeleinte Hunde). Das heißt, er lief in unsere Richtung, aber nicht frontal auf uns zu, sondern auf der Straße versetzt an uns vorbei. Basko ist stehengeblieben und hat geschaut ohne zu fixieren. Das finde ich völlig akzeptabel. Wir sind diesem Hund (wohnt auch in der Nachbarschaft) in letzter Zeit öfter begegnet und Basko hat gelernt, dass der Hund wahrscheinlich nicht zu ihm hinlaufen wird. Er lernt also aus den Begegnungen mit anderen Hunden, ohne dass ich eingreifen muss. Da die meisten Hundebegegnungen hier in der Nachbarschaft stattfinden, kann ich den anderen Hund mit der Zeit ja auch einschätzen und einfach abwarten, wie Basko reagiert.
Basko pöbelt übrigens selten, sondern handelt meist angstmotiviert. Ich bin nun mal der Ansicht, dass (mehr oder weniger massive) Korrekturen bei einem angstmotivierten Hund nichts bringen bzw. eher nach hinten losgehen. Als Basko hier einzog, war er ca. 6 Jahre alt, hatte 1 1/2 Jahre im Tierheim verbracht und ist dort praktisch den ganzen Tag bellend und knurrend durch seinen Zwinger gerast, bei jedem Geräusch, das er gehört hat. Diesen Megastress von 18 Monaten und die schlechte Haltung, in der er davor gelebt hat, kann man nicht in wenigen Wochen oder Monaten "wegzaubern" bzw. ich kann so etwas nicht leisten. Basko hatte kein Vertrauen in Menschen und hatte wohl gelernt, dass (bei Hundebegegnungen) Angriff die beste Verteidigung ist. Erschwerend kam hinzu, dass Basko mich 5 Wochen nach seinem Einzug hier aus dem Stand über eine Hecke mitgerissen hat, weil er auf der anderen Seite der Hecke einen Igel gesehen hatte, den er unbedingt fangen musste. Da ich mich gerade in die andere Richtung gedreht hatte, um unser Gartentor zu schließen, habe ich erst eine 180°-Drehung gemacht, bevor ich in die Hecke geflogen bin. Danach konnte ich 1 Jahr lang meinen rechten Arm nicht mehr so richtig gebrauchen und musste diesen hochreaktiven Hund, der in 2 Sekunden von Null auf Hundert war, mit der linken Hand führen. Ich weiß ja nicht, ob das hier jemand verstehen kann, aber damals war ich beim Anblick entgegenkommender Hunde absolut unentspannt, was sich natürlich auch wieder auf Basko übertragen hat. Der berühmte Teufelskreis!
Ach so, mit anderen Hunden gemeinsam Gassi gegangen sind wir auch schon. Das waren dann die lieben kleinen Hündinnen aus der Nachbarschaft. Da hat dann halt jeder Hund sein Ding gemacht und sich nicht für den anderen interessiert. Ich sehe allerdings keinen Nutzen darin, Basko mit einem Hund zusammenzubringen, der ähnlich gepolt ist wie er. Er würde nichts daraus lernen, wenn ich ihn in eine vermutlich nicht positiv verlaufende Begegnung hineinschmeiße, um dann sein Fehlverhalten zu korrigieren. Ich möchte ja, dass er andere Hunde als etwas positives wahrnimmt.
Ich haben fertig und reiche die Kekse weiter
.
-
-
@lemmingstyle: was mich interessieren würde - wie agierst du mit bzw. über die Leine?
Verkürzt du den Leinenabstand zu dir?Nein kann ich ja gar nicht. Ich kann ihn in dem Sinne gar nicht richtig kurz nehmen, weil ja immer noch genug Leine bis zu ihm runter sein muss, sonst würde er ja in der Luft baumeln.
Er hat also immer irgendwie noch etwas Spielraum mit dem er in der Leine hängen könnte. Das ist ja auch das Problem, man reagiert ja dann schnell so, dass man die Leine zurück zieht, aber dann fliegt er schon durch die Gegend. Man muss echt aufpassen. Er läuft ja auch nicht so nah "Bei Fuß" wie ein großer Hund, da ist ja auch immer mehr Abstand, und den kann er dann von der Leine her auch nutzen um um mich herum zu schießen. So schnell ist man dann oft nicht. Er ist auch noch schwarz, da siehst du im Gesicht sowieso nicht viel und dann so klein und schnell. Das ist das Verflixte
Man muss das meiste über Stimme machen und hoffen, dass der Hund schon so weit ist, dass er das packt.
-
Könntest Du ihn nicht, z. B. über Geschirrgriff "fixieren" ?
Mir ist schon klar, dass Du Dich dann wieder runter beugen musst, aber das könnte man ja tun, ohne sich dann über den Hund zu beugen, so dass er quasi neben deinem Bein gehalten wird ?
-
Ja wenn du den dann erwischst, klar. Allerdings ist Sammy auch so einer, der dann gerne mal prophylaktisch anfängt zu schreien wenn du ihn "unsanft" anfässt oder für ihn unvorhergesehen. Das ist wirklich laut in einer unglaublich hohen Frequenz. Hat sich dann auch schon mal nass gemacht.
Ich fahre momentan am besten damit wenn ich mit kurz runter beuge und meine Hand vor sein Gesicht schlage (also im Schwung von oben nach unten), ich berühre ihn nicht und tue auch nicht so als würde ich ihn hauen wollen. Mehr so ein "bis hier hin und nicht weiter und sei still". Einfach damit er in der Vorwärtsbewegung gestoppt wird.Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass man mit Kleinhund sowieso nicht ernst genommen wird. Wenn du dich aber noch hin hockst z.B. um deinen Hund zu fixieren ist das quasi eine Einladung für den anderen Hundehalter da mal den Hund schnuppern zu lassen. Für Sammy gibt es aber auch nichts schlimmeres als zwischen meinen Beinen zu hocken wenn einer an ihn ran will.
-
Mit einem kleinen Hund ist es schon anders, ja. Das kann ich voll nachvollziehen, vor allem braucht man nen elastischen Rücken
, gerade wenn man über Futter arbeitet
Klingt ja so, als ob er dann aus Angst gepinkelt hatte ? Mal abgesehen von den verschiedenen Trainingsmethoden, aber wenn du die Hand von oben nach unten auf den Boden schlägst vor seiner Schnauze, dann ist das eben doch auch ein aversiver Abbruch.
Bei meiner hatte es gereicht, wenn ich mit dem Fuss auf den Boden gestampft hatte, und schon war die Bremse gezogen. Ansonsten war ich die erste Zeit eben schon auch sehr Kreuz lahm, da wir eigentlich sehr sehr viel über Futter gearbeitet hatten.
Schwierig ist es wirklich, weil viele Menschen eben meinen..ui ein kleiner Hund..süüüüssss, dürfen wir mal streicheln, darf sie mit meinen Spielen etc. Da bleibe ich fast immer konsequent, und sage nein. Zuhause wenn Besuch kommt, winselt sie vor Erwartung..tja und wenn ich dann sage, man soll sie ignorieren um das nicht zu verstärken, heisst es oft "die arme, wieso darf sie denn nicht, das ist doch süss"
Genauso ist es mit dem Hochspringen. Bei der Kleinen heissts , ach lass sie doch
, worauf ich dann nur sage, ok..dann darfs aber der Grosse auch
Somit ist das Thema meist gegessen.
-
diskutieren wäre ja toll. Aber leider fühlen sich einige immer gleich angegriffen.
Ja aber wir reden ja nicht über manche Hunde sondern über unsere eigenen. Und wenn mein Hund so einer wäre der in sich zusamme fällt wenn ich sie anfasse, dann würde ich natürlich auch nicht so arbeiten. Es wird aber meistens so hingestellt, als wenn der jeweilige Hund dann total arm drann ist und furchtbar leidet und unfair behandelt wird. Leider wird oft vergessen, das man nun nicht alle Hunde gleich behandeln kann.
So jetzt mal was positives :)War heute im Nachbarsort und bin prombt 3 Hunden begegnet. Das ist schon verdammt viel an einem Tag
Der erste war ein Dalmatiner. Er war allerdings beim Einkaufsladen angebunden und hat mit dem Hintern zu uns gestanden. Bella hat nur geguckt und ein Zisch hat gereicht. Wir sind einfach drann vorbei und gut.
Ich geh um die Ecke und uns kommt eine Frau mit Goldi entegegen. Da es dort etwas eng war und einige Autos am Rand rangiert haben, konnte ich nicht mal großartig ausweichen oder so. also auf gehts direkt auf die beiden zu. Bella guckt...guckt....guckt.....ich zisch...21...22...ok dann halt nicht..Wasser marsch..nur ein kurzer drücker auf die Wassertube reicht und ein merklicher Wasserstrahl ergießt sich meinem Hund im Nacken....sie macht einen Schritt zurück, guckt mich an ....Lob Lob Lob....wir sind genau auf Höhe des anderen Teams und gehen einfach drann vorbei. Bella auch nicht aufgeregt oder angespannt...Ohren liegen hinten und sie guckt kurz den anderen an und dann wieder mich ....So muss das sein....
Kaum aus der Situation raus kommt ein Beagle um die Ecke...ich zisch...21...22...Sie guckt mich an
Priiiiima Püppi....wir gehen drann vorbei..es floss kein Wasser und kein Griff in den Pelz...dann gabs Leckerchen-Roller mit Babygläschen Karottengeschmack ...
Wenn man in solchen Situationen alles richtig gemacht hat, geht man den Rest des Spaziergangs mit einem Grinsen durch die Welt. Und ich möchte mehr davon, von solchen Momenten wo einfach alles stimmt. Und das wünsche ich natürlich allen , die mit etwas verhaltensoriginellen Hunden unterwegs sind
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!