Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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ich habe Hecci auch schon angebunden weil meine Nerven blank lagen. Und ich denke auch dass ich mir durch den ganzen "netten" Kram das Problem verstärkt habe.hätte ich doch nur vor einem Jahr mal ein Machtwort gesprochen anstatt mit Ablenkung und Z&B rumzuprobieren...
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Hi
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@Finn3103 erstmal machen wir das jetzt ein bisschen und finden uns da rein. Dann treffen ich mich wieder mit der Trainerin ;-)
Heute war blöd... Es saßen zwei Leute mit zwei Hunden auf einer Bank und die haben schon von weitem Theater gemacht. Maybe war leider kaum zu bremsen
meine Freundin meinte aber sie wäre nicht so schlimm gewesen wie sonst.
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ich habe Hecci auch schon angebunden weil meine Nerven blank lagen. Und ich denke auch dass ich mir durch den ganzen "netten" Kram das Problem verstärkt habe.hätte ich doch nur vor einem Jahr mal ein Machtwort gesprochen anstatt mit Ablenkung und Z&B rumzuprobieren...
Hätte ich das mal vor 4 Jahren gemacht grrr
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Ich glaube, dass es einfach kein "das ist richtig" und "das ist falsch" gibt und das in dem Punkt das eigene Bauchgefühl ganz wichtig ist.
Ja, es gibt Hunde, da bringt Z&B nichts. Und es gibt auch Hunde, da verändert das alles und bringt rasant Fortschritte
Brix war ja nun ein Hund, der nach einer schlechten Erfahrung kreischend, unter sich pinkeln und wimmernd am Boden gedrückt neben einem lag, wenn er einen anderen Hund gerochen hat. Und wo sich diese Panik schnell dann in aggressives "rot sehen" gesteigert hat.
Z&B hat Meilensteine bei uns gesetzt (genau so wie das Pendeln, Geschirrgriff und andere positive "Hilfen") und so viel im Umgang von mir mit dem Hund, im Verständnis für seine Angst, etc. verändert, dass ich um diese Methode mehr als glücklich bin.
Aber irgendwann kamen wir mit dem ganzen an unsere Grenze - da ging es einfach nicht mehr weiter, bzw. nur in einem Tempo, das ich weder dem Hund, noch mir, noch unserer Umwelt zumuten wollte.Viele Z&B-Begeisterte und Trainer haben dieses Stadium auch, aber sie finden sich damit ab und bleiben dort stehen. Weil es für sie und ihren Alltag ausreichend ist, wenn der Hund mit einer Individualdistanz von fünf bis zehn Metern am anderen Hund lang geht und wenn er unter ständiger Einflussnahme und Alternativ-Verhaltens-Angeboten durch den Halter unauffällig ist.
Wenn man damit klar kommt ist das super - in unseren Alltag passte es nicht. Großstadt (bzw. damals "nur" klar, dass es in die Großstadt gehen wird), viele Hundebegegnungen, 3-4x die Woche Hundeplatz, Turniere an den Wochenenden, Seminare, Spaziergänge mit anderen Hundeleuten. Das will ich nicht alles für einen Hund aufgeben, der mit anderer Methode eventuell auch das stressfrei bewältigen kann und das ohne, dass ich ständig mit dem Kopf bei eben diesem Hund sein muss, um ihm zu helfen.Wir waren dann irgendwann an einem Punkt, wo ich mir sehr sicher war, dass er es "ab kann", wenn er nun auch dafür korrigiert wird, wenn bestimmte Verhaltensweisen gezeigt werden, die nicht dem entsprechen was ich möchte.
Nicht im Sinne von "Korrigieren und den unsicheren Hund im Regen stehen lassen", sondern durch einen Abbruch und dann nochmal dem Aufzeigen von bereits erlernten Alternativverhalten.Sein wir mal ehrlich: Aggression hilft den Hunden.
Hunde die nach vorn gehen, haben in der Regel damit Erfolg. Entweder der andere Hundehalter geht weiter oder man selbst entfernt sich aus der Situation. Sie buchen also immer wieder ab, dass diese Konfliktlösungsstrategie funktioniert.
Natürlich kann ich Alternativverhalten aufbauen, versuchen die Gefühlslage des Hundes zu verändern, etc. - aber da gelangt man unter Umständen an seine Grenzen, bzw. an die Grenzen des Hundes. Und da halte ich es für sinnvoller, dem Hund nicht nur zu zeigen "Schau mal, das hilft auch", sondern auch "Das was du versuchst hilft nicht.". Allein schon um das abzusichern.Bei Lena bin ich ja nun völlig anders vorgegangen.
Die ist nicht unsicher, die findet andere nur scheiße. Und da fange ich gar nicht erst groß an Alternativverhalten aufzubauen. Da breche ich ab und zwar mit einem recht deutlichen "Lass es sein. Wenn dich seine Existenz stört, geh halt weg".
Und erst nachdem für sie klar war, dass draufhauen nur weil der andere atmet, sie anschaut, an ihr schnüffelt, an Brix schnüffelt, etc. NIE eine Möglichkeit ist, sondern sie gehen soll, wenn sie was stört, habe ich angefangen ihr Alternativen anzubieten, mit Hilfe derer sie in der Situation bleiben durfte.Da hatten wir gestern z.B. die Situation.
Wir haben hier einen sehr aufdringlichen Sheltie-Rüden, der die Nase sofort in den Hintern anderrer Hunde schiebt, versucht zu rammeln, aufdringlich ist, die Hunde verfolgt.
Lena hasst diesen Hund. Absolut verständlicher Weise, aber dennoch nicht wirklich angenehm, wenn man gemeinsam spazieren gehen will.
Wir haben es in der Anfangszeit so gehandhabt, dass ich sie weggeschickt habe, wenn er sie genervt hat und sie ihm dafür eins auf die Mütze hauen wollte (und sie ist halt teils auch durchaus nachtragend...also ein Hund der einmal genervt hat, braucht beim nächsten mal eigentlich auch nur in ihre Richtung gucken, damit sie den "einen Schritt weiter und du kriegst eine-Blick aufsetzt).. Soetwas nimmt Lena auch an. Sie bricht ihr Verhalten ab und geht dann halt 50-100m weit weg und hält Distanz zu dem, der sie stört.
Gestern habe ich dann aber einfach Alternativen geboten. Er hat sie genervt, sie war kurz vor der Explosion und ich hab ein "Hand-Kommando" oder sonst etwas gegeben, was sie dort raus geholt hat, sodass wir Zeit hatten den Sheltie abzurufen und einzusammeln. Das ist aber so auch erst möglich, seitdem sie für sich auch verinnerlicht hat, dass draufhauen keine Alternative ist und sie von sich aus eher den Rückzug antritt und sich selbst aus der Situation entfernt. -
Ich finde auch, dass es auf den Hundetyp ankommt, ob man Aversiv vorgehen kann oder eher die weichgespülte Variante wählt. Wir haben 2 komplett unterschiedliche Exemplare aber nur der der die Weltherrschaft anstrebt pöbelt.
Schließlich müssen die Anderen das ja auch mitbekommen. Wie schon geschrieben, haben wir 2 Jahre versucht ihn irgendwie umzulenken, zu clickern was weiss ich nicht alles. Es wurde ein bisschen besser aber auch wir sind dann nicht weiter als die 20 m stressfrei an andere Hunde herangekommen.
Es gab dann für mich ein Schlüsselerlebnis, nämlich als er mich im strömenden Novemberregen umriss und auf dem Rücken meterweit durch den Wald schliff, bis ich unterwegs einen Busch greifen konnte, um das Ganze zu stoppen.
Als ich da wieder auf die Füsse kam, schwor ich mir, dass die Faxen ab sofort ein Ende haben und interessanterweise hat er das sofort gemerkt und angefangen ganz kleine Brötchen zu backen. Ich habe ihn nicht groß gestraft, nur einen Handschuh vor ihn geworfen. Ab dem Tag bin ich anders mit ihm umgegangen und es wurde nach und nach alles besser. Ich dachte mir dann, bei meinen Kindern würde ich mir so ein Benehmen keine Minute gefallen lassen und der Hund darf einfach alles, er hat ja so eine schlimme Vergangenheit!!!
Bei unserer Hündin hätte so ein Auftritt von mir bewirkt, dass sie vermutlich tagelang in einer Ecke verschwunden wäre. Sie ist sehr leicht zu beeindrucken und ein eher ängstlicher Typ. Sie hat es bei einer forscheren Ansprache von meinem Mann schon fertiggebracht umzudrehen und zum Auto zurückzulaufen. Sie kann man mit freundlichen Worten und Leckerchen zu allem motivieren.
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Ich hatte gestern ein richtiges Erfolgserlebnis!!
Hab mich mit einer Freundin und ihrer Hündin zum Spaziergang an einer belebten Strecke getroffen. Es kamen wieder nicht all zu viele Hunde... Aber eine Frau mit zwei Hunden kam uns direkt zwei mal entgegen. Beim ersten Mal hatte ich keine Anbindemöglichkeit. Habe mich also auf die Leine gestellt und abgewartet. Sie hat etwas an der Leine getobt, aber nicht so schlimm wie sonst. Als die Frau uns wieder begegnet ist habe ich Maybe an einen Baum gebunden und bin gegangen. Die andere Hündin hat total Theater gemacht, die Frau mit den Hunden ist direkt auf Maybes Höhe stehen geblieben und hat sie angeglotzt und Maybe? Sie hat die Klappe gehalten
Wir haben danach eine Pause an ein paar Bänken gemacht und die beiden Mädels jeweils an eine Bank angebunden. Die stänkern sich unheimlich gerne gegenseitig an. Wir sind dann einfach 2-3 Meter zur Seite gegangen und die zwei lagen friedlich mit ungefähr 3-4 Meter Abstand auf der Wiese und waren total entspannt -
Wir hatten ja gestern unser VHT Stündchen, leider ohne unseren angeforderten "Wunschhund". Somit trafen wir uns an nem Patz am Bodensee, wo doch ein paar mit ihren Hund gehen würden meinte die VHTÄ zumindest. Im übrigen hat er die VHTÄ als Friend abgespeichert
Denn eigentlich zeigt er erst immer was er von Menschen die zu nah am Auto stehen hält
wenn er aussteigt. Mit best Friend dauert es wohl noch. Aber es hat ihn bisher niemand (ausser 1 einziger) draußen angefasst. Sie hat alles richtig gemacht, und es freut mich total, das sie da mitmachen beim einschleimen
Denn das war immer schon ein Wunsch von mir, das er auch positive Erfahrungen draußen macht, und somit lernt das nicht alle Menschen fies sind. (Ziel ist hier absolut nicht, das ihn jeder anfassen kann um das geht es nicht)
Nun gut, somit watschelten wir ein Stückchen Richtung See , und als Duke dann ein bissle ins Wasser durfte, war er happy.
Als wir wieder zurück wollten, kam dann doch endlich eine Herausforderung für ihn. Ein lebensfroher, unangeleinter, die Welt leibender Weimaraner, der freudig vor seinen auf den Fahrrad fahrenden Frauchen lief. Sooooo, wäre ich nun alleine gewesen, hätte ich Duke erst mal hey gegeben beim ersten Ansatz sich zu beschweren, und wäre weitergegangen.
So aber, ging ich auf Abstand, die VHTÄ sagte der Frau kurz Bescheid und wir schauten was passiert. Der Weimaraner war super erzogen, die HH stieg am Ufer ab, und bespasste ihren tollen Hund.apportierte voller Lebensfreude sein Stöckchen.
Duke wollte anfangs klar ran, ich sagte nur kurz scht....er starrte hinüber zum Hund, war total angespannt. Die Leine hielt ich locker, er durfte schauen, was er auch weiterhin tat. Die Dynamik und vor allem das Stöckchen was dauernd flog, war schon echt ne Herausforderung, sich da zurückzuhaltenAber er entspannte sich zunehmen, legte sich ab und schaute nun auch mal zu den Enten etc. Dann kam da plötzlich ein fremder Mann..uiiiii, klar hat Duke den sofort geortet, und beobachtete ihn ne Zeit.
Als er dann wieder voll entspannte gingen wir zurück. Und plötzlich stand da auf dem Rückweg an nem Baum angelehnt ein Fahrrad was vorher noch nicht da war, und auch noch mit nem Rucksack auf dem Gepäckträger
Das musste Duke jetzt erst mal vorsichtig inspizieren, befand es dann als "genehmigt" und wir gingen zurück.
Am Parkplatz stand die zweite VHT die Duke erst einmal gesehen hatte, sie aber bei ihm noch nicht "geschleimt" hatte. Duke wollte erst mal hin stürmen, die gehört ja einfach nicht in die Nähe unseres AutosIch lies in bis auf 3 Meter langsam ran, also ich bremste ihn sozusagen. Dann drehte sie den Kopf weg, in dem Moment war es dann für Duke gegessen, es bestand keine Gefahr, somit drehte er sich zu mir und hüpfte dann ins Auto.
Toll mein Kumpel
Ich muss sagen, das ganze läuft so richtig nach meinen Vorstellungen bis jetztDie macht das wirklich gut.
Nächste Woche wird dann die zweite VHT mit Duke "intrigiert"auf meinen Wunsch hin. Also hat er evtl nächste Woche noch einen Menschenfreund mehr
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@smilietanja und @Michi69,
das läuft ja alles prima bei Euch. Das A und O sind wirlich die richtigen Trainer und Methoden.
Wir hatten die Tage mal wieder einen herben Rückfall. Kommen um die Ecke und stehen vor einem angeleinten Hund, der sofort anfing zu toben. Da war es um Jakos Fassung sofort geschehen und er war leider auch vor mir, weil er eigentlich schnüffelen durfte und ich kam nicht mehr an ihn dran.
Also das Tobetier einfach weggezerrt und fertig. Wenn er aber mal so abgegangen ist, dann ist der ganze Spaziergang im Eimer. Da genügt dann die kleinste Kleinigkeit um ihn sofort wieder auf die Palme zu bringen. Am Besten sollte man nach Hause gehen. Ist das bei Euch auch so?
Gehe ich 5 Minuten später neu los oder woanders hin, ist alles wieder gut.
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@podifreund das ist ja wirklich ärgerlich gelaufen... Solche Momente braucht man echt nicht
Maybe fährt mittlerweile nach jeder Begegnung so schnell runter wie sie hochgefahren ist. Sobald der "Feind" an uns vorbei ist könnte man meinen Maybe hätte nie was dazu gesagt -
Früher brauchte Gesa auch sehr lange, um wieder runter zu kommen... Mittlerweile ist es (mistens) ähnlich wie bei @smilietanja
Sie würde auch dann keinem Hund mehr nachgehen & kann abgeleint werden. Interessiert sie dann nicht mehr.
Bei ihr ist es aber allgemein so, dass Hunde, die auf sie zu kommen (v.A. frontal, aber auch solche von schräg vorne) total
sind & Hunde die von ihr weggehen, naja, die sind eigentlich ganz ok...
Sie hat mit dem Futterbeutel einen riiiiiiesen Sprung geschafft
sie trägt ihn jetzt ziemlich zuverlässig.
Hund von vorne läuft momentan bei uns so ab:
- Gesa sieht Hund
-ich lobe sie, gehe zu ihr
-futterbeutel vors maul & "trag den beutel"
- am hund vorbeigehen ohne ausflippen (& dabei loben loben loben)
- dann zur Belohnung einen kleinen Sprint
- &"briiing miiiir den beutel"
Dann isdt sie & ich freue michLetzte Woche habe ich das erste mal von einer HH ein Kompliment bekommen... Ihr Hund bellte im Auto,Gesa mit Futterbeutel dran vorbei & sie "oh, die ist ja liieb! & hört so gut!"
ich so "jaja, so ist sie immer " -
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