Meine Hündin soll kastriert werden

  • Hallo ulliskaya, ich habe meine Hündin nach der ersten Hitze kastrieren lassen also ihr hat es nicht geschadet. Mein TA hat mich sehr gut beraten und war der Meinung nach der ersten Hitze währe richtig.
    Meine Setterhündin war nicht kastriert sie musste mit 12 Jahren unters Messer (Kastration) weil sie immer Scheinträchtig war. Wenn du nicht Züchten willst bin ich für die Kastration . Meiner Hündin geht es prächtig sie ist nicht dick und Rüden begegnen wir ganz gelassen. :wink:
    LG Ronjaxx

  • mir wurde damals gesagt nach der ersten Läufigkeit wird es gemacht, was ich dann auch tat. Siska hat sich nicht verändert durch die Kastration, weiß so auch nicht wie es gewesen wäre wenn man es vorher getan hätte.
    Ich denke auch das muß jeder selber entscheiden.


    Sonja

  • @ Staffy, entweder bist Du nicht auf dem neusten Stand oder Du hast noch nie eine Hündin durch Gebärmutterkrebs verloren.


    Es ist seit Jahren erwiesen das Hündinnen mit denen nicht gezüchtet werden soll besser kastriert werden um das Krebsrisiko zu mindern.


    Ich denke mal es macht kaum jemand um einen Hund besser erziehen zu können.
    Meine Gründe sind jedenfalls rein Medizinischer Natur ich habe vor zwei Jahren mein Dackelmixmädchen einschläfern lassen müssen.......sie ist innerlich verblutet....das möchte ich nicht nochmal durchmachen müssen.


    Darf man sich jetzt nur eine Hündin anschaffen wenn man züchten will? Hab ich keine Möglichkeit Hunde im Rudel zu halten weil ich einen unverträglichen Rüden habe zu dem ich leider nur Hündinnen halten kann?


    Mach dich erstmal schlau bevor du hier Leute angreifst die so verantwortungsbewusst sind und das Krebsrisiko für ihre Hündin mindern wollen!


    Gruß
    Elke

  • Zitat

    Es ist seit Jahren erwiesen das Hündinnen mit denen nicht gezüchtet werden soll besser kastriert werden um das Krebsrisiko zu mindern.


    Die Studien möchte ich bitte einmal sehen, dürfte ja kein Problem für dich sein, wenn du so gut informiert bist !!!!!

  • Ich kann Buffymama nur zustimmen! Wir mussten unsere alte Hündin mit 12 Jahren auch "zwangskastrieren" lassen, da sie Gebärmutterkrebs hatte. Leider war diese OP wohl zu spät. Letzten August musste sie eingeschläfert werden, da sie einen riesigen Lungentumor hatte. Wir gehen auch davon aus, dass das Gehirn bereits befallen war, denn sie hat die letzten 24 Stunden vor ihrem Tod nichts mehr gefressen, getrunken und auch keine Pipi mehr gemacht.
    Während ich diese Zeilen hier schreibe, bin ich fast blind vor Tränen, denn dieser letzte Tag mit ihr war der schrecklichste meines Lebens!
    Also Staffy, erzähl hier nix von mangelndem Verantwortungsgefühl!!! :angry:

  • Alles das was hier beschrieben wird hat meine unkastrierte Hündin nicht.
    Und wenn es notwendig werden sollte (aus medizinischer Sicht) kann es immer noch durchgeführt werden. "Vorsorge" ist keine medizinische Indikation.

    Schönen Tag noch

  • @Askaja,
    da geht es Dir wie mir, ich schaffe es auch nicht tränenfrei zu schreiben, obwohl Susi jetzt schon zwei Jahre nicht mehr bei uns ist.
    Leider hat Susi uns nie spüren lassen das es ihr nicht gutging, Donnerstags hat sie sich auf dem Wochenmarkt noch ihre Kielersprotte abgeholt, Freitagmittag wollte sie noch nicht mal mehr Leckerchen, Samstagmorgen vor der TA-Praxis dann Blut im Urin, Untersuchung und da war leider schon alles zu spät. Evetuell noch in die Klinik mit einer Chance von 15 - 20 % das sie es noch schaffen könnte.
    Ich hab sie dann erlöst, sie hatte, ich behaupte es einfach mal, 10 wunderschöne Jahre bei uns und sollte dann auch nicht noch leiden müssen.


    Aber wenn man Staffy glauben soll haben wir in Deutschland nur Geldgeile Tierärzte die Kastrationen durchführen um sich die Taschen dick zu machen.
    Anders kann ich es mir nicht erklären das jeder Hündinnenbesitzer mit dem ich bisher gesprochen habe von seinem TA den Rat bekommen hat, wenn nicht gezüchtet werden soll dann bitte so früh wie möglich kastrieren.


    Achja und Staffy wenn die Kastration so wie Du es schreibst lt. Tierschutzgesetz verboten ist (Lächerlich) warum werden dann Hunde die aus dem Tierschutz kommen nur kastriert vermittelt?
    Ist doch wohl ein Widerspruch in sich...oder?


    Und die gewünschten Studien kannst Du dir doch selber googeln, oder red mal mit einem kompetenten TA.


    Gruß
    Elke

  • Zitat

    Ich hatte das thema auch am Montag beim TA, Buffy wird auf jedenfall kastriert, denn eine Hündin hab ich schon wegen ständiger Scheinträchtigkeit und dem daraus resultierenden Krebs verloren.


    hmm, keine einfache Entscheidung.


    Allerdings gibt es heutzutage Studien die widerlegen daß Scheinschwangerschaften in Zusammenhang mit Gesäugekrebs stehen.
    Man geht eher davon aus daß es einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Ernährung des Hundes und Krebs gibt.


    Ich bin generell gegen eine Kastration und empfinde das als einen dramatischen Eingriff in die Natur. Ich habe eine unkastrierte Hündin und kann mich recht oft erfreuen an der Natürlichkeit und "Ganzheit" meines Tieres mit all den dazugehörigen Dingen - wie z.B der Läufigkeit. Ich züchte nicht mit ihr.
    Meine Hündin kastrieren zu lassen als eine Art "Krebsvorsorge" käme für mich nicht in Frage.
    Einzig und allein wäre eine medizinische Indikation Grund einer Kastration wie z.B nach mehrmaliger Gebärmutterentzündung.


    Erziehungstechnisch kann man doch soo viel machen - falls Du Bedenken haben solltest eine "zickige" Hündin zu haben.
    Das geht sogar so weit daß man unkastrierten Rüden und Hündin prima zusammenhalten kann. Bei uns klappts und ich fühl mich gut dabei meine Tiere nicht in ihrer Natur beschnitten zu haben.


    Aber nun gut - es ist und bleibt eine individuelle Entscheidung und mein Beitrag soll lediglich als Erfahrungswert geschrieben sein.


    Es ist hier schon mal erwähnt worden; es gab u.A. einen Thread "Kastration der Hündin, Pro und Kontra" oder so ähnlich. Das war ein langer und ausführlicher Thread wo Du viele Kommentare und auch medizinische Standpunkte nachlesen kannst :)

  • Zitat

    Achja und Staffy wenn die Kastration so wie Du es schreibst lt. Tierschutzgesetz verboten ist (Lächerlich) warum werden dann Hunde die aus dem Tierschutz kommen nur kastriert vermittelt?
    Ist doch wohl ein Widerspruch in sich...oder?

    Es gibt soviel andere Widersprüche.
    Gerdade der Tierschutz arbeit ja gerne mit diesen "sog. Gegenargumenten" aus längst verstaubten Archiven.

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