Meine Hündin soll kastriert werden

  • Wir haben ja auch eine Hündin und so einige Rüden in der näheren Umgebung und von daher auch lange über eine Kastration nachgedacht! :freude:
    Kira wird definitiv NICHT vorsorglich kastriert werden!! Mein Mädchen darf Weib bleiben :love:


    Ich leide jeden Monat wie ein Hund unter PMS, fast alle direkten Verwandten sind an irgendeiner Krebserkrankung verstorben.
    Ich bin examinierte Altenpflegerin mit Zusatzausbildung Wundmanager, sehe also ständig CA-Finalstadien, muß diese auch med. versorgen und das ist nicht immer leicht!
    Trotzdem sind weder ich noch meine 11jährige Tochter kastriert, geschweige denn brustamputiert!!!


    Falls Kira an CA erkranken sollte, muß man halt sehen, was man für sie (noch) tun kann *garnetdrandenkenwill*


    Und ja, ich weiß, wie verdammt weh das tut, unser letzter Hund starb an Lymphdrüsenkrebs :(
    diana

  • Zitat

    Ich habe auch eine Hündin und war am überlegen ob ich es tun soll.
    Ich hab bestimmt so 4 Wochen massivst drübernachgedacht und auch hier im Forum einen Thread gestartet und gelesen etc...Mich ansonsten schlau gemacht und mit meiner Tierärztin geredet. Die hatte gemeint, wenn dann erst wenn sie vollständig entwickelt ist und nicht vorher. Allerdings hält sie weniger davon, da der Eingriff nicht gerade ein kleiner ist meinte sie. Ich soll eben, wenn sie Standhitze hat, am Besten daheim im Garten bleiben und Bälle werfen :jump: damit sie nicht aus Versehen schwanger wird. Findet sie immer noch besser als Kastration.


    Daher werde ich erst mal Abstand davon nehmen und es nur durchführen lassen, wenn es medizinisch notwendig ist.
    Ob es dann zu spät sein könnte weiß man natürlich nie. Aber das trifft wohl auch auf viele andere Krankheiten zu, die ein Hund bekommen kann, die aber nichts mit Kastration zu tun haben.


    lg
    pinga


    find ich ne gute Einstellung pinga.


    Man kann Vieles aus Prävention machen aber es ist nicht gesagt daß diese Dinge überhaupt präventiv sind und ob sie eventuell noch weitere negative "Nebenwirkungen" haben.

  • Genau, wir hoffen , dass du verschont bleibst und dich auf alle Fälle regelmässig untersuchen lässt! :love:


    Zurück zu den Hundis:


    Wir haben zwei davon, beides Hündinnen. Happy (4 Jahre) und Emma 15 Monate und Tochter von Happy).


    Nachdem Happy letztes Jahr im Oktober Welpen hatte, war sie im Januar wieder läufig und danach scheinträchtig, nicht weiter schlimm, alles im grünen Bereich, es ging wieder vorbei. Aber bei der nächsten Läufigkeit wollte es gar nicht mehr aufhören, sie war komplett auf den Kopf gestellt, reagierte nicht mehr auf Kommandos und ging sogar auf andere Hündinnen los wie eine Furie, wir waren seit Beginn der Läufigkeit Mitte Juli bis Anfang Dezember nur damit beschäftigt. Wir haben sie vor 3 Wochen kastrieren lassen und hoffen, dass sich etwas ändert, bisher leider kein Anzeichen, aber wir warten mal ab.........


    Die Kleine haben wir vor zwei Monaten auch kastrieren lassen, allerdings auch erst nach der ersten Läufigkeit, damit sie erwachsen werden kann und auf Anraten der TÄ und vielen Stimmen aus den Foren. Bisher hat sie sich allerdings Null verändert, sie ist dominant wie eh und jeh und das ist auch gut so......Wir wollten bei Happy lediglich die Tortur der Scheinträchtigkeit verhindern (für Mensch und Tier) und bei Emma ungeplante Welpen, denn die hatten wir ja bereits bei Happy....Und Emma würde bei ihrem Temperament auf jeden Fall durchbrennen....Alternative: wochenlanger Leinenzwamg.....

  • @ Jennefutz


    Zitat

    In diesem einen knappen Jahr sind bei ihm durch Kastration vier Hündinnen verstorben!!


    Hilfe, was ist denn das für ein TA? Ich habe fast 10 Jahre beim TA gearbeitet, wir hatten einen Todesfall, eine Hündin, die bei einer Gebärmutterentzündung tagelang homöopathisch behandelt wurde. Die Gebärmutter wog 2kg!!! Diese Hündin hat die OP nicht überlebt. Aber sie wäre wahrscheinlich auch ohne OP gestorben.


    Die Frage, ob man seine Hündin kastrieren lassen will, muß letztendlich jeder mit sich selbst ausmachen. Die Kastration der Hündin ist nicht gerade ein kleiner Eingriff, allerdings im normalen Tierarztalltag eine Routineoperation. Es gibt die Aussage, daß Hündinnen, die vor, oder 2-3 Monate nach der ersten Läufigkeit kastriert werden, nur ein minimales Risiko haben, an Mammatumoren zu erkranken. Im Gegenzug werden Hündinnen, die einen Mammatumor haben, auch gleichzeitig kastriert. Durch den Hormonverlust wird das Wachstum des Krebses gehemmt.
    Ich meine, es gibt so viele Möglichkeiten, an etwas zu sterben. Ich kann mich nicht gegen alles schützen.


    Grüße Christine

  • :winken:


    Meine Bella wurde auch kastriert(Zysten).
    Wunde ist fast ganz verheilt.
    Sie hat sich vom ersten Tag an verändert.
    Allerdings zum positiven!
    Sie ist noch lieber, knuddeliger und einfühlsamer geworden.
    Sie dreht draußen viel mehr ab.
    Sie kommt einem echt erlöst vor.
    Hören tut sie genau wie vorher, vielleicht sogar etwas besser.


    Soll keine Aufforderung zum kastrieren sein :dagegen:


    LG
    Swenja

  • Hallo und guten Morgen Forum!!


    Hui, da geht man schlafen und findet am nächsten morgen eine heiße diskussionsrunde vor.
    zuerstmal möchte ich wirklich allen danken, die mir hier auf mein problem mit sachlichen argumenten entgegengetreten sind. danke auch für die links!! :flehan:


    bei manchen beiträgen hatte ich aber das gefühl, als "ungeeigneter tierhalter" hingestellt zu werden. DAS stimmt so nicht und lasse ich auf keinen fall gelten. meinem hund gehts bei uns prima, wird anständig gefüttert und vorbildlich gepflegt. wie schon erwähnt, ist dies nicht mein erster hund, sondern hund nr. 4. 2 rüden waren auch schon dabei. und aus diesen erfahrungen heraus habe ich meinen willen zur hündin in der familie durchgesetzt!
    meine erste hündin war nicht kastriert. die scheinträchtige zeit haben wir mit ihr einigermaßen gut durchlebt. sie war aber eben auch eine kleine hündin. auch sie wurde 2 mal im jahr dem TA vorgestellt. Fazit: von heute auf morgen entzündete gebärmutter (handball-groß), total-op, medikamente bis zum abwinken - und das mit fast 13 jahren. 2 jahre später ist sie dann eingeschlafen (eingeschläfert, wieder krebs!) und das vergisst man natürlich nicht... es kann leider keiner in die zukunft blicken. nur was ist für hund besser (im falle einer erkrankung): eine schwere op am gesunden hund - oder eine solche am kranken hund, bei dem die chancen gleich um einiges geringer sind. und dann noch die ganze therapie danach mit allen ihren vor- und nachteilen...


    zum thema "Zickig": ich wollte damit sagen, dass ein hund, vor der ersten hitze kastriert, u.u. nie vom kopf her erwachsen wird und immer auf dem stand eines junghundes bleibt. muss ja erstmal nix schlimmes sein. könnte sich aber als sehr unangenehm rausstellen. wer möchte schon einen riesen bändigen müssen. und deshalb dann evt. auf halfti oder ähnliches zurückgreifen?? na toll, macht dem hund bestimmt prima laune und schränkt ja auch gar nicht ein :dagegen: . unser hund soll sich auch außerhalb unseres grundstückes friedlich verhalten (und sie ist alles andere als agressiv - nicht mal ansatzweise!!)
    ich zitiere mal meine (ex-)hundetrainerin: je größer der hund, desto sinnvoller eine kastration. dazu habe ich keine meinung, wollte es nur mal in den raum werfen.


    zum tierschutz: ich kenne diesen paragrafen nicht, also habe ich derzeit auch keine meinung dazu. aber wenn es tatsächlich verboten ist: warum werden hunde aus heimen nur unter der promisse abgegeben, sie zeitig zu kastrieren? - musste das bei meinem rüden sogar nachweisen!!! und ich kenne sogar einen hundeverein, bei dem ein VOM TIERSCHUTZ gestellter TA einmal im monat kommt, um hunde zu operieren (zum sehr günstigen preis). da passt aber auch einiges nicht zusammen. wied gesagt, ich kenne mich da nicht aus. es sind nur tatsachen. (wenn, wird meine von unserem TA operiert!)


    noch ist ja nix entschieden! ich will einfach nur das für uns richtige machen und sammle daher eure meinungen.


    nochmals danke allen, die hier sachlich auf mich eingehen.
    alle anderen, die meinen, mich und meine denkensweise angreifen zu müssen, sollen sich doch bitte ein anderes opfer suchen. ich bin keine dumme, unerfahrene hundehalterin. und hätte ich KEIN gewissen wäre ich nicht hier!!!



    noch was: die krankheiten von mama, oma, etc. sind eine schlimme angelegenheit, ganz klar. doch bitte: wir reden hier von tieren. natürlich würde ich jederzeit meinen hund für meine mutter opfern (auch wenns unendlich schmerzen würde). die human-medizin ist doch auch etwas anderes. ich mag keine vergleiche zwischen tier und mensch - was aber nicht heisst, daß ich tiere verabscheue. mein vater kriegt bei mir immer ein bier - mein hund nicht! auch die sahnetorte bleibt für hund tabu, genauso wie sofa und bett. und meinem hund gehts dabei auch noch gut!
    :runterdrueck:


    ihr lieben, schreibt weiter! es ist für mich spannend, die meinungen zu lesen. das alles bringt mich wirklich vorwärts. hoffe, ich krieg demnächst mal ein foto von meiner kleinen hier eingestellt.


    liebe grüße und einen prima tag
    ulli

  • Zitat

    ich zitiere mal meine (ex-)hundetrainerin: je größer der hund, desto sinnvoller eine kastration.


    Gut, daß es deine Ex-Trainerin ist, schlimmer kann man sich nicht disqualifizieren !


    Immer wieder entsetzte Grüße
    staffy

  • Meine MUSS ich auch kastrieren lassen weil sie ein Schutzhund aus Athen ist, mir riet man ebenfalls die erste Hitze abzuwarten wegeb der Reife. Wenns ein Fehler war ist es jetzt zu spät denn sie ist mittendrin, heute morgen fand ich Blutspuren auf ihrer Decke und sie scjleckte sich auch seit Tagen immer mehr und die Rüden....aufdringlicher denn je.


    Jetzt nur eine Frage wie lange dauert die Blutung an?
    Und sollte ich jetzt zum TA gehen oder ist das unnötig.?
    Also es scheint alles ganz normal...... muss man da zur Vorsorge hin oder so?

  • @ Jencing:


    Außer ein Auge drauf werfen brauchst du erstmal gar nichts machen.
    Es ist für die Hündin was ganz natürliches und sie kommt selbst recht gut klar damit. Die Dauer und Stärke der Blutung ist verschieden, ca. 3 Wochen.



    Schönen Tag noch

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