Meine Hündin soll kastriert werden

    Ich bin erstaunt wie das Thema Kastration doch immer wieder für Aufregung sorgt!
    Auf der einen Seite sind wir wütend wenn mal wieder Hunde gequält, schlecht
    gehalten werden aber wenn sich ein Hundehalter wirklich Gedanken um seinen Hund zwecks ungewollter Vermehrung macht bricht die Hölle !
    Wenn man mit einem Hund nicht Züchten will was ist so schlimm an dieser Kastration? Ich bin eine Reiterin und meine Hündin ist immer dabei ,ich habe keine Lust noch mehr Welpen (sprich Elend ) in die Welt zu setzen. Mir braucht jetzt niemand mit Aufpassen in der Hitze zu kommen . Unsere frühere Hündin (ein Münsterländer-Mix nicht Kastriert) war eines Tages tragend von wem und wann wuste niemand . Sie war keine Streunerin und immer mit mir unterwegs trotzdem ist es passiert. Mein Glück war das sie nur zwei Welpen bekamm einen habe ich behalten den anderen in wirklich gute Hände vermittelt! Auf ein Ereigniss dieser Art kann ich nochmals verzichten.
    Tierschutz fängt bei solchen Sachen schon an. Da wird ein Theater gemacht ob sich der arme Hund denn auch wohl fühlt , wie gefährlich eine OP ist . Meine Hündinen mussten alle unters Messer , 4 Hündinen im alter von 10-12 Jahren und nur um ihr Leben zu retten! Bei meiner jetzigen Hündin die ich mit einem Jahr habe Kastrieren lassen war nicht so ein Risiko dabei wie bei den anderen im hohen Alter. ulliskaya ich bin sicher du wirst dich richtig entscheiden mich wundert es auch immer das solche Themen so einen Aufruhr verursachen.
    LG ronjaxx

    Hallo,
    danke für deinen zuspruch Ronjaxx :gut:


    eigentlich - und das ist der knaller schlechthin - wollten wir sogar einen hund aus dem tierheim. hatte bereits mal einen welpen von dort. dieser war aus spanien mit einer verschleierten vergangenheit (sprich: für zivilisation einfach unmögliche marotten!) ja glaubt hier etwa einer, wir hätten auch nur den hauch einer chance auf einen deutschen welpen gehabt???? pustekuchen! in unseren heimen hocken NUR noch hunde aus aller herren länder. und da wir kleine kinder im haus haben, kam für uns eltern von anfang an nur ein junger in frage. mein TA setzte dann noch einen oben drauf: es gibt krankheiten aus den südlichen ländern, die können bei hunden erst ab 12 monaten getestet werden und u.u. zieht das eine langwierige behandlung hinterher - falls die krankheit dies noch zulässt. damit war dann das thema tierheim erledigt. schade eigentlich...


    nach jetzt 24 stunden forum-mitglied bin ich wirklich für eine entscheidung reif: sie wird in den nächsten monaten nach der ersten oder zweiten hitze kastriert. die entscheidung wackelt zwar noch etwas - aber ich glaube, so für alle beteiligten das richtige zu tun. klar wäre es mir lieber, man könnte einfach nur die eileiter durchtrennen (wie beim menschen), geht so aber leider nicht. und diese version mindert ja auch nicht das olle krebsrisiko, welches mir aus gegebenen anlass noch im kopp rumstpukt!


    nochmals danke ronja und all den anderen.


    fröhliche und stürmische grüße
    ulli

    Boah ganz schön heisse Diskussion hier !


    Trau mich fast nicht zu sagen dass dieses Thema bei meiner Hündin
    (13-Wochen alt ) BC-Boxer-Mix auch bald ansteht.
    Bei dem vielen für und wieder weiss ich jetzt gar nicht mehr
    was ich machen soll.
    Ich gehe davon aus dass Ihr alle Erfahrung habt und sicher nur das Beste für eure Hunde wollt,aber ganz ehrlich so richtig helfen tut es mir nicht.
    Die einen bringen Argumente dafür und die anderen dagegen,und beide kann ich verstehen.
    Aber wie soll ich mich als Laie dann entscheiden?


    LG Hannes

    Zitat

    Unsere frühere Hündin (ein Münsterländer-Mix nicht Kastriert) war eines Tages tragend von wem und wann wuste niemand.


    Oh oh, dann pass bloß auf, daß du nicht selber plötzlich schwanger wirst !! :shock:


    Zitat

    klar wäre es mir lieber, man könnte einfach nur die eileiter durchtrennen


    Aber sicher geht das, du kannst deine Hündin auch sterilisieren lassen, dann hat sich das Thema Vermehrung sofort erledigt !


    Zitat

    Aber wie soll ich mich als Laie dann entscheiden?


    Ganz einfach: Laß deine Hündin so, wie Gott sie geschaffen hat !!!


    Sprachlose, aber besorgte Grüße
    staffy, die ihre Aufklärungskampagne nie beenden wird

    :winken:


    Wie du sicher weißt, bin ich dagegen, obwohl meine ja auch kastriert ist.
    (aus gesundheitlichen Gründen!)
    Entscheide einfach so, wie du es für deine Maus am besten findest.
    Es gibt immer jemanden, der eine andere Meinung hat.
    Wann sind sich mal alle einig :wink:
    Ich denke jeder will das Beste für seinen Hund.
    Wie schon gesagt, kann ich die Sorgen und Ängste auch verstehen.
    Du wirst dich schon richtig entscheiden :gut:


    LG
    Swenja


    Es gibt eben Themen, da hat man verschiedene Meinungen, man sollte auch alles abwägen. Jeder sollte seine Meinung auch sagen, ohne anzugreifen, weil man merkt, dass die andere Person vielleicht andrer Meinung ist.
    Dies hilft Ratsuchenden denke am ehesten.
    Persönliches weglassen, gesundheitliche und persönliche Gründe abwägen seine Entscheidung treffen.
    Bin gespannt Hannes wie du dich entscheidest :freude:
    Tine

    Zitat


    ich zitiere mal meine (ex-)hundetrainerin: je größer der hund, desto sinnvoller eine kastration. dazu habe ich keine meinung, wollte es nur mal in den raum werfen.


    Na, so eine Aussage habe ich ja noch nie gehört. Wie hat sie das denn begründet?
    Gerade bei großen Hunden ist die Gefahr groß, dass es aufgrund einer Kastration zur Inkontinenz kommt. Beim Berner Sennen ist außerdem die Gefahr da, dass es zu Fellveränderungen kommt.


    Grundsätzlich wirst Du, wenn Du 10 verschiedene Leute fragst, 10 verschiedene Antworten bekommen.


    Ich habe meine Hündin nicht kastrieren lassen, weil die Läufigkeiten völlig problemlos verlaufen und auch die Scheinträchtigkeit sich in Grenzen hält. Ich kenne allerdings eine Hündin, die immer so extrem scheinträchtig war, dass ich sie auch kastrieren lassen hätte. Kastration zur Vorsorge kommt für mich nicht in Frage. Der Gedanke, einen gesunden Hund auf den OP-Tisch zu legen gefällt mir einfach nicht. Eine Gebärmutterentzündung tritt in der Regel in der ersten Zeit nach der Läufigkeit auf. Wenn Du Deine Hündin in der Zeit etwas beobachtest, solltest Du es so früh merken, dass der TA ohne größeres Risiko operieren kann. (Zumindest nicht größer, als bei einer Kastration)


    Es gibt Gründe, die dafür sprechen und welche, die dagegen sprechen. Du kennst Deinen Hund am besten und wirst selbst am besten beurteilen können, was das Beste ist.

    Meine große ist kastriert. Sie war scheinträchtig, Medikamente haben ned gewirkt, hatte Milcheinschuß und war mehr als aggressiv. Zudem kamen dann noch Zysten..! Verändert hat sie sich nicht. Die kleine wird erstmal nicht kastriert, außer es wird wie bei meiner großen!


    Guck mal im Netz nach Vor- und Nachteilen und dann wäge es ab! Wir waren bei verschiedenen TÄ und THP und alle waren sich bei meiner einig das es das Beste sei.

    Nun, ich kann schon verstehen, weshalb das Thema Kastration leidenschaftlich und konträr diskutiert wird.


    Eigentlich wollte ich zu dem Thema schweigen und habe deshalb nur den Link eingestellt, der weder pro noch kontra ist. In meinen Augen aber auch mit der Mär von Verhinderung von Gebärmutterkrebs bei Hündinnen und Aggression bei Rüden aufräumt.


    Ich bin dagegen, vorsorglich wegen einer möglichen Erkrankung, der leichteren Erziehbarkeit, der einfacheren Handhabung von Rüde oder Hündin und der Verhinderung von Nachwuchs einen gesunden Hund zu kastrieren.


    Es gibt eine Reihe von medizinischen Gründen, dann ist ein solcher Schritt nötig. Dann wird operiert, weil es die Gegebenheiten so erfordern.
    Und da liegt für mich der Unterschied.
    Es ist notwendig aufgrund einer Erkrankung und nicht, weil ich mir einen Rüden oder eine Hündin ins Haus geholt habe und die Tiere chirurgisch an meine Vorstellungen anpassen will.


    Gruß, Friederike

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