Zu Tode gestreichelt...
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Ich schon, da ich den Herrn und seine gesammelten Werke kenne....
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Na dann...
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OT:
Noch bedenklicher empfinde ich diese Entwicklung bei Kindern. Da wird sich am Kaffeetisch überboten mit "Ja, meiner kann schon Dieses." - "Dafür kann meine aber schon Jenes."
Ich finde es ja eher bedenklich, wenn die Eltern darüber beschweren würden, was ihr Kind noch nicht kann. So sind sie halt Stolz über ihre Kinder. Keine Ahnung wie das Gespräch abgelaufen ist, ich finde es ja eher positiv, wenn die Eltern die Stärken ihrer Kinder erkennen und sich nicht auf ihre Schwächen konzentrieren.Frühförderung! Manchmal denke ich echt, ich bin im falschen Film...
Ich kenne Frühförderung eher aus dem Behindertenbereich, wo es schon Sinn macht. Und falls jemand dem Kind früh spielerisch etwas beibringt, wo ist denn der Schaden?Lernen ist doch etwas Tolles und sollte keine Strafe darstellen. Solange es nicht in Zwang ausartet, aber das geht auch ohne Förderung. Eltern die sich nicht darum kümmern, aber sobald sie in der Schule sind, müssen sie Leistungen erbringen.Heute habe ich eine Mutter beobachtet, die unbedingt wollte, dass ihr Kind (max. drei Jahre alt) Fahrrad fährt. Und zwar ohne Stützräder. Es ist mehrfach hingefallen dabei. Trost gab es keinen. Nur Schimpfe und Hohn. Aufstehen und weiter. Spaß hat es dem Kind keinen gemacht...
Da ist eher die Ausführung das Problem als die Handlung an sich (Fahrradfahren beibringen)Machen manche Menschen zu viel TamTam?
Definitiv schädlich sind aber Artikel von "Profis", die im Grunde nur darauf ausgelegt sind, die Hundehalter weiter zu verunsichern un dihnen einzureden, dass sie alles falsch machen und professionelle Hilfe brauchen, damit der Autor sich sein Einkommen sichert und noch ein paar Bücher und artikel verkaufen kann
Man kann im Forum eine deutliche Korrelation zwischen sehr viel Bücher gelesen, sehr viel informiert und Überforderung feststellen. Letztens auch zu sehen bei dem Thread mit dem Pudelwelpen. Ich mache da ja nicht der TE einen Vorwurf, aber was steht denn in den Büchern, dass man da so verunsichert wird? -
Meiner Erfahrung nach: Die, die pauschalisiert sagen, man würde seinen Hund nur als Sportgerät sehen, Turniere sind das Böse, man quält den Hund usw. sind oft die, die sich im Sport versucht haben und gescheitert sind. Und nun das eigene Versagen schön redet.
Die, denen wirklich Spaziergehen und Hobbyauslastung reicht, machen einfach ihr Ding.
Ja, oder man wird direkt bei der ersten Veranstaltung derart vergrault, dass man sehr weit Abstand hält...
Mir ging es beide Mal so.
Ich hatte Newton im Februar 2015 das erste Mal in der Jugendklasse zu einer Ausstellung gemeldet. Er war da grad drei Wochen zuvor neun Monate alt geworden und hätte von seinem Körperbau eher noch in die Jüngstenklasse gepasst... Ganz davon ab, dass das ganze Drumrum überhaupt nicht mein Ding war, fand ich die Leute dort einfach nur unfreundlich und total verbissen. Direkt am Anfang wurde ich gefragt, was ich denn überhaupt mit einem braunen Labrador hier will. Der hätte doch eh keine Chance. Und überhaupt, dafür dass er neun Monate alt ist, sei er aber sehr zurückgeblieben in der Entwicklung... Ich wollte mir das Ganze einfach interessehalber mal anschauen... Und dann sowas... Da bekommt man richtig Lust... :-/
Ähnliches bei unserer ersten offiziellen Prüfungsveranstaltung. Wesenstest. Es wurde mehrfach betont, dass es weder darum ginge, die Erziehung noch den Ausbildungsstand des Hundes zu beurteilen. Allein ums Wesen. Ich also unbedarft hingefahren und war Gott sei Dank gleich als Erste dran. Was dann kam, war für mich wieder Abschreckung pur. Nach Newton kam ein Rüde, der ähnlich alt war wie er. Das war kein Hund; das war ein Zombie. Ich kann es nicht anders nennen. Er wollte sich weder frei auf der Wiese bewegen, noch mit irgendjemandem spielen. Ständig hatte man das Gefühl, er steht und der Fuchtel seines Besitzers und erwartet in jedem Moment die nächste Schelte. Lief laufend geduckt, mit angelegten Ohren. Behielt ständig seinen Besitzer im Auge. Erkundungsverhalten, Null. Hauptsache, das Dummy konnte er perfekt bringen. Gesamtergebnis: Nicht bestanden, keine ZZL möglich.
Gut, kann man sagen, Einzelfall, da hat es wohl jemand "zu gut gemeint" mit der Ausbildung. Jedoch habe ich in der neuen Clubzeitschrift vom LCD gelesen, dass das Mindestalter für den Wesenstest wieder auf sechs Monate heruntergesetzt werden soll. Begründung: Viele Hunde seien mit 12 Monaten schon so weit in ihrer Ausbildung, dass eine Beurteilung des reinen Wesens dann nicht mehr möglich ist. (Wer den Wortlaut will... Dann müsste ich nochmal nachlesen...)
Ich persönlich finde das sehr traurig, diese Entwicklung. Labbis sind eigentlich sehr freundliche, fröhliche, temperamentvolle und unbeschwerte Hunde. Was teilweise daraus wird, wenn man es "zu gut" meint mit der Ausbildung... Ich wollte das für MEINEN Hund nicht!
Also Work und Show beides für mich abgehakt. Spielerisch ein bisschen Nasenarbeit machen wir wie gesagt gerne. Aber derart verbissene "Wettkämpfe" sind weder für mich was noch für Newton...
Keine Ahnung wie das Gespräch abgelaufen ist, ich finde es ja eher positiv, wenn die Eltern die Stärken ihrer Kinder erkennen und sich nicht auf ihre Schwächen konzentrieren.
Keine Frage. Es war aber eher so, dass man sich gegenseitig versuchte, damit zu überbieten, was die Kinder schon alles so toll können... Und überhaupt, jeder wollte das tollste Kind haben. Man hatte den Eindruck, es sei ein Wettbewerb den jeder versucht für sich zu entscheiden.
Und falls jemand dem Kind früh spielerisch etwas beibringt, wo ist denn der Schaden?Lernen ist doch etwas Tolles und sollte keine Strafe darstellen. Solange es nicht in Zwang ausartet, aber das geht auch ohne Förderung. Eltern die sich nicht darum kümmern, aber sobald sie in der Schule sind, müssen sie Leistungen erbringen.
Auch hier, keine Frage. Spielerisch etwas beibringen, wunderbar. Aber wenn das Kind dann keine Lust oder gar keinen Spaß an der Sache hat, MUSS es dann unbedingt sein, dass es schon mit drei Fahrrad fährt. Reicht es nicht, mit sechs Jahren und dann erstmal mit Stützrädern.
Da ist eher die Ausführung das Problem als die Handlung an sich (Fahrradfahren beibringen)
Ja, eben, weil es unter Druck und Zwang geschah. Den kurzen Weg zur KiTa hätte man auch noch schieben und laufen können. Nein, es MUSSTE mit dem Fahrrad gefahren werden. Auch unter Tränen... Ich habe nun keine Kinder, aber DAS kann ich nicht verstehen...
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Zitat
Ähnliches bei unserer ersten offiziellen Prüfungsveranstaltung. Wesenstest. Es wurde mehrfach betont, dass es weder darum ginge, die Erziehung noch den Ausbildungsstand des Hundes zu beurteilen. Allein ums Wesen. Ich also unbedarft hingefahren und war Gott sei Dank gleich als Erste dran. Was dann kam, war für mich wieder Abschreckung pur. Nach Newton kam ein Rüde, der ähnlich alt war wie er. Das war kein Hund; das war ein Zombie. Ich kann es nicht anders nennen. Er wollte sich weder frei auf der Wiese bewegen, noch mit irgendjemandem spielen. Ständig hatte man das Gefühl, er steht und der Fuchtel seines Besitzers und erwartet in jedem Moment die nächste Schelte. Lief laufend geduckt, mit angelegten Ohren. Behielt ständig seinen Besitzer im Auge. Erkundungsverhalten, Null. Hauptsache, das Dummy konnte er perfekt bringen. Gesamtergebnis: Nicht bestanden, keine ZZL möglich.
Hä? Versteh ich nicht? Der Hund der sich so grottig gezeigt hat, hat doch keine ZZL bekommen?
Sind Wesenstests jetzt scheiße weil Wesenskrüppel durchfallen? Zumal ein Wesenstest ja kein Turnier ist?
Zum Thema Ausbildungsstand bei Wesenstest (auch wenn es OT ist), ich kenne diverse problematische bis gefährliche Hunde, die durch jeden Wesenstest kommen. Die werden in den Gehorsam genommen und fertig.
Für einen fremden ist eine vernünftige Bewertung unmöglich.
Als kleines Beispiel: Neben mir sitzt eine Ex-Diensthündin mit reichlich Schutz- und Wehrtrieb (sonst allerdings ganz nett). Beim Wesenstest wurde der Hund angebunden, es würde mit viel Trara ein Angriff auf den Hundeführer gefaket. Sie hat nicht mit der Wimper gezuckt. Eben sauber durchgearbeitet. In einer realen Situation, nach Freigabe macht sie den Angreifer platt wie ne Flunder (im früheren Leben getestet).
Deshalb kann man Wesen beim gut gearbeiteten Hund nicht bewerten. -
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Hä? Versteh ich nicht? Der Hund der sich so grottig gezeigt hat, hat doch keine ZZL bekommen?
Sind Wesenstests jetzt scheiße weil Wesenskrüppel durchfallen? Zumal ein Wesenstest ja kein Turnier ist?Zum Thema Ausbildungsstand bei Wesenstest (auch wenn es OT ist), ich kenne diverse problematische bis gefährliche Hunde, die durch jeden Wesenstest kommen. Die werden in den Gehorsam genommen und fertig.
Für einen fremden ist eine vernünftige Bewertung unmöglich.
Als kleines Beispiel: Neben mir sitzt eine Ex-Diensthündin mit reichlich Schutz- und Wehrtrieb (sonst allerdings ganz nett). Beim Wesenstest wurde der Hund angebunden, es würde mit viel Trara ein Angriff auf den Hundeführer gefaket. Sie hat nicht mit der Wimper gezuckt. Eben sauber durchgearbeitet. In einer realen Situation, nach Freigabe macht sie den Angreifer platt wie ne Flunder (im früheren Leben getestet).
Deshalb kann man Wesen beim gut gearbeiteten Hund nicht bewerten.Ich glaube, wir haben uns falsch verstanden. Es geht um den Wesenstest, den Labbis als Nachzuchtkontrolle bzw. zur Zuchtzulassung bestehen sollen oder sollten! Es ist eine ganz normale Prüfungsveranstaltung des Zuchtverbandes. Es wird da geprüft, ob der Hund wesensfest ist, d.h. die erwünschten Wesenseigenschaften eines Labradors zeigt (oder eben nicht). Nicht zu verwechseln mit dem Wesenstest den "gefährliche Hunde" bestehen müssen!
Ich fand es halt schade, dass man einen Hund durch seine Ausbildung derart schädigen kann, dass von den eigentlich erwünschten Wesenseigenschaften nichts, aber auch gar nichts mehr übrig ist. Und dann auch noch deshalb den Wesenstest nicht besteht und daher auch keine ZZL bekommen wird.
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Ich hab dich schon richtig verstanden. Ich wollte nur erklären warum eine Wesensbeurreilung am verlässlichsten am rohen Hund ist.
Aber mal davon ab, Woher weißt du das es die Ausbildung war?
Ich meine, wenn ich hier spazieren gehe treffe binnen einer Stunde Erfahrungsgemäß mindestens drei Labbis die exakt so sind, wie du das abschreckende Beispiel beschrieben hast. Und die sind mit Garantie nicht ausgebildet. -
Ich hab dich schon richtig verstanden. Ich wollte nur erklären warum eine Wesensbeurreilung am verlässlichsten am rohen Hund ist.
Aber mal davon ab, Woher weißt du das es die Ausbildung war?
Ich meine, wenn ich hier spazieren gehe treffe binnen einer Stunde Erfahrungsgemäß mindestens drei Labbis die exakt so sind, wie du das abschreckende Beispiel beschrieben hast. Und die sind mit Garantie nicht ausgebildet.Weil der Besitzer damit zur Genüge angegeben hat, vor der Veranstaltung. Sie wären ja schon bei Dummy F und überhaupt bringe er so tolle Arbeitsergebnisse. Das Dummy hat er ja auch toll gebracht. Nur der Rest war halt nix.
Kann es bei den Labbis die du triffst, vllt auch daran liegen, dass sie einfach fett gefüttert und faul sind, weil sie nicht ausreichend bewegt werden? Sorry, wenn ich das so abwertend schreibe. Es ist aber als Kritik an den Haltern zu verstehen! Ich kenne solche Labbis leider auch. Ich muss aber sagen, dass das hier eher die Ausnahme ist. In der Regel laufen hier viele temperamentvolle und bewegungsfreudige Labbis rum. :)
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Bei uns trägt der Hundesport zu einer besseren Bindung und besserem Grundgehorsam im Alltag bei. Man merkt meinem Hund einfach an, dass sie gewohnt ist, dass man mit ihr arbeitet und dass gemeinsame Arbeit Spaß macht. Lasse ich sie im Alltag nur so mitlaufen, spreche ich sie z.B. beim Gassi gehen eher an, um sie von Dingen abzuhalten oder sie von interessanten Sachen wegzurufen. Durch das Training für den Hundesport, dass ich auch auf Spaziergängen zwischendurch einbaue, ist sie gewohnt, dass Ansprache von mir Spaß macht und dass es sich lohnt mitzumachen.
Turniere bräuchte sie in der Tat nicht, dass liegt nicht daran, dass sie die Turniersituation als stressig empfindet, aber Turniere gehen einfach in der Regel den ganzen Tag und das ist schon anstrengend, auch wenn der Hund die meiste Zeit nichts macht oder viel im Auto sitzt. Mein Hund mag es eben leider auch nicht im Auto zu sitzen und entspannt dort nicht besonders gut. Wenn die Turnieratmosphäre an sich aber super stressig wäre, dann bin ich mir sicher, würde sie nicht jedes Mal so hervorragende Leistung zeigen. Man merkt ja, wenn sein Hund Stress hat. Würde ich aber an keinen Turnieren teilnehmen, hätte ich kein wirkliches Trainingsziel und keinen Grund uns zu verbessern. Wahrscheinlich würde es dann irgendwann im Sande verlaufen, was schade wäre, da mein Hund da echt Spaß dran hat. Sie bräuchte es nicht um glücklich zu sein, sie wäre auch mit nebenher laufen glücklich, aber ich mag es, wenn der Hund geistig etwas gefordert wird und wie gesagt, ich finde es hat unser ganzes Zusammenarbeiten im Alltag verbessert. Turniertage im Jahr kann ich an einer Hand abzählen, das finde ich durchaus zumutbar. -
@RafiLe1985
Teils sicher. Allerdings haben wir nebenan einen der war und ist schön schlank und geht länger spazieren als meine Spinner. Der war auch schon mit neun Monaten tot. Komplett. Auch als Junghund war da nie bewegungslust vorhanden. Die Kinder toben durch den Garten, ja, ok, egal...
Da war er zwölf Wochen...
Allerdings kommt der Hund aus der Dis und die Eltern waren wohl auch so...
Ich finde es übrigens extrem gut, wenn es bei so einem Wesen keine ZZL gibt. -
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