Qualzuchten

  • Eine Unverträglichkeit auf Medikamente ist für mich keine Qualzucht,auch wenn man dieses Problem mit den richtigen Zuchttieren irgendwann beheben kann(und viele ordentliche Züchter auch darauf achten)der Hund leidet dadurch ja nicht.
    Manche Probleme lassen sich ja auch erst beheben seit es Gentests gibt und da sollte man auf jedenfall entsprechend weiterzüchten.

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    Hi


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    • Eine Unverträglichkeit auf Medikamente ist für mich keine Qualzucht,


      Das ist mir schon klar ;) , hatte es nur erwähnt, da ich es aktuell gerade wieder im Zusammenhang mit Sheltie gehört hatte. War halt im Schreiblauf, also im Hinblick auf Qualzucht einfach überlesen.

    • Ich denke auch, dass jede Rasse irgendein Problem hat, was gehäuft vorkommt (habe selber Rassen die vorbelastet sind und der Große eigl dauerkrank ist). Aber ich finde es muss ganz deutlich unterschieden werden wie gravierend das Problem ist und wie oft es tatsächlich vorkommt. Ich denke bei Mops und Co sind bestimmt über 50% stark eingeschränkt (persönliche Schätzung nach Erfahrungswerten). Damit ist das für mich eine Qualzucht. Deswegen müssen sich die Besitzer aber nicht angegriffen fühlen und ihre Rassen bis aufs Blut verteidigen. Den selbstverständlich gibts auch Individuen, denen es gut geht und mit denen man weiterzüchten sollte um die Rasse gesund weiter zu erhalten. Trotzdem sind sie für mich nach dem jetzigen Stand eine Qualzucht. Durch gute, gesunde Zuchttiere können sie da wieder rauskommen und ich hoffe dafür setzen sich möglichst viele Züchter ein. Kann man natürlich um beliebige Rassen mit beliebigen Problemen (körperlich und wesenstechnisch) erweitern.

    • Das ist mir schon klar ;) , hatte es nur erwähnt, da ich es aktuell gerade wieder im Zusammenhang mit Sheltie gehört hatte. War halt im Schreiblauf, also im Hinblick auf Qualzucht einfach überlesen.


      Aber auch HD, ED und Schilddrüsenprobleme werden ja, meines Erachtens, dem Hund nicht wie platte Nasen, krumme Beine, Faltenmassen, etc. angezüchtet.

    • Ich finde es schade, dass Rassen, die es schon lange gibt (und gesund waren) durch falsches züchten bzw. fehlgeleiteter Nachfrage (Kindchenschema, Plüsch ...) solche Fehlentwicklungen genommen haben. Leider wird es wohl nahezu jede Rasse mal in irgendeiner Form treffen, die Moderasse wird, wenn kein Umdenken oder Gegensteuern seitens Ver- und Käufer stattfindet.

    • Ich finde es schade, dass Rassen, die es schon lange gibt (und gesund waren) durch falsches züchten bzw. fehlgeleiteter Nachfrage (Kindchenschema, Plüsch ...) solche Fehlentwicklungen genommen haben. Leider wird es wohl nahezu jede Rasse mal in irgendeiner Form treffen, die Moderasse wird, wenn kein Umdenken oder Gegensteuern seitens Ver- und Käufer stattfindet.


      Oh ja wen man sich manchen Aussi ansieht dann denke ich auch da läuft in der Zucht was falsch

    • @ Stupsichen das kann man wohl so unterschreiben und am besten geht das über die Käufer aber die Geiz ist geil Mentalität vieler führt ja auch zu den Wühltischwelpen und die sind ja auch oft krank.Da kann man Aufklären wie man will,da ist der Käufer gefragt sich zu informieren und man merkt ja leider immer wieder wie wenig sich Menschen vorher gutes Wissen aneignen.

    • Eine Unverträglichkeit auf Medikamente ist für mich keine Qualzucht,auch wenn man dieses Problem mit den richtigen Zuchttieren irgendwann beheben kann(und viele ordentliche Züchter auch darauf achten)der Hund leidet dadurch ja nicht.
      Manche Probleme lassen sich ja auch erst beheben seit es Gentests gibt und da sollte man auf jedenfall entsprechend weiterzüchten.


      Ach nein? Das die Hunde dann an Medis verrecken ist also kein Problem?


      Und ja, es gibt immer noch Leute mit Hunden aus betroffenen Rassen die es eben nicht wissen.
      Eine Unverträglichkeit klingt natürlich deutlich netter als "Aufpassen, weil dein Hund dir stirbt wenn er ein völlig normales Medikament bekommt".

    • Ich hab nie behauptet das das KEIN Problem ist ,aber ein guter TA weiss über so was in der Regel bescheid.
      Ausserdem bin ich für Gentests die diese Problematik in der Zucht ausschliessen kann und auch ausschliessen sollten ,das geht aber leider nicht von heute auf morgen.Mir das jetzt zu unterstellen find ich ein starkes Stück,lies mal genau was ich geschrieben hab.

    • Gendefekte (wie MDR1Defekt) sollten schon von Qualzuchten unterschieden werden.


      Gendefekte haben sich irgendwann unerkannt durch Mutation und Weitergabe des mutierten Gens in eine Rasse "eingeschummelt" und sich verbreitet. Man wußte lange, dass bestimmte Hunderassen zu einem höheren Prozentsatz bestimmte Medikamente nicht vertragen, nur wußte man nicht, woran das liegt. Als man es wußte, hat man das entsprechende Gen gesucht und lokalisiert und einen Test hergestellt um es vor allem bei Zuchthunden zu identifizieren. Um es mit der Zeit ausmerzen zu können.


      Qualzuchten sind entstanden, weil irgendwann irgendwelche Züchter/ Richter/ Käufer es immer mehr chic fanden, z.B. die Nasen immer mehr zu verkürzen, bzw. das Kindchenschema immer mehr zu fördern oder den Brustkorb immer breiter oder die Haut immer faltiger werden zu lassen.......
      Und darauf wurde gezielt gezüchtet, auch als dadurch entstehende Probleme längst bekannt waren, hat man trotzdem weiter in diese Richtungen gezüchtet. Und tut es teilweise immer noch!

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