Qualzuchten

  • Wie dann jetzt hier so eine Grundsatzdiskussion entstehen konnte, wo jeder nur rein schreit "Ja, aber meeeeeiiiiiner kann ja drei Stunden wandern." Das ist ja sehr fabulös, aber darum ging es ja nicht.

    Naja, wenn es heißt "Ein anderthalb Kilo Hund kann das niiiiiemals, auf gar keinen Fall!" und ich hab einen kaum größeren Hund hier sitzen, dann fühl ich mich schon angesprochen :ka:


    Für Einige sind Hunde unter 5kg schon Qualzuchten, für Andere unter 2kg, unter 1kg, ...
    "Passt in eine Teetasse" habe ich persönlich noch nie selbst gesehen (zumindest nicht in ausgewachsen), aber das heißt ja erstmal nichts.
    Obwohl, letztens habe ich doch irgendwo diese Blumenkübel in Form von Riesenteetassen gesehen, da hätte sogar mein Ferkel als Jungspund locker reingepasst, original TeaCup-Schäferhund :pfeif:


    Klar sehen die Hunde aus dem Link winzig aus, aber ich konnte jetzt (hatte es nur per Smartphone offen) nicht sehen, wie alt sie sind und wie schwer... Deshalb finde ich es schwierig abzuschätzen. Mit der richtigen Technik kann man beim Fotografieren und Zurechtfrisieren ja auch nochmal was rumtricksen, damit sie extraklein und extra"spielzeug"artig aussehen... :ka:
    (Über die Webseite und Verkaufsart an sich müssen wir ja nicht diskutieren, denke ich, das ist klar)

    • Neu

    Hi


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    • Ja, Grenzen zur Qualzucht zu setzen ist Erbsenzählerei. Deshalb läuft dieser Thread auch so gut, weil niemand konkrete Grenzen setzen will.

    • Ja, Grenzen zur Qualzucht zu setzen ist Erbsenzählerei. Deshalb läuft dieser Thread auch so gut, weil niemand konkrete Grenzen setzen will.

      Wenn du mal anständig lesen würdest, hätte sich deine Frage schon vor einer ganzen Weile erledigt gehabt. Da brauchst du auch nicht mit Ironie um die Ecke kommen. Du hast schon ganz genau verstanden, was ich mit "Erbsenzählerei" gemeint habe. Nämlich deine Art, hier alles definiert haben zu wollen. Für mich ist eben genau die Grenze zur Qualzucht überschritten, wenn der Hund aufgrund seiner winzigen Größe nicht mehr all das machen kann, was ein "normaler" Hund machen kann. Nicht mehr und nicht weniger habe ich vor gefühlten zehn Seiten geschrieben. War das jetzt genug Definition für dich? Ich erhebe da auch keine Allgemeingültigkeit drauf. Das ist nur meine persönliche Ansicht, egal wie viele Leute hier mit 2 Kilo Hunden rumschreien, dass ihre ja alles genau so machen können wie große Hunde. Ganz abgesehen davon, dass ich auch von solchen Hunden nie gesprochen habe, sondern von Teacups eben.

    • Für mich ist eben genau die Grenze zur Qualzucht überschritten, wenn der Hund aufgrund seiner winzigen Größe nicht mehr all das machen kann, was ein "normaler" Hund machen kann. Nicht mehr und nicht weniger habe ich vor gefühlten zehn Seiten geschrieben. War das jetzt genug Definition für dich?

      Nein. Da du der festen Überzeugung bist, dass ein Hund mit 1,5 kg nicht stundenlang durch den Wald laufen kann, und das meiner Meinung nach schlicht nicht stimmt, ist deine Definition für mich weiterhin undurchsichtig.


      Aber gut, ich werde es auch weiterhin legitim finden, wenn Hunde in Taschen getragen werden und du wirst weiterhin glauben, dass es als Kleinhundehalter wichtig ist, sich von solchen Haltern abzugrenzen. Meinetwegen können wir es dabei belassen. Ich weiß jetzt woran ich bin.

    • http://www.chihuahua-vom-wichtelhof.de/Minichihuahua.html


      Vielleicht mag der ein oder andere ja mal lesen...


      Ich verstehe es so, dass diese "MiniChis" quasi ein "Nebenprodukt" sind welche halt in jedem Wurf fallen können, aber nicht bewusst gezüchtet werden. Zumindest nicht von bemühten Züchtern.


      Trotzdem wird da auch ganz deutlich, dass es sehr wohl eine Grenze gibt.
      Und dann frage ich mich auch, sollte es beim Chi nicht grundsätzlich so sein, dass größere Exemplare bevorzugt werden, damit diese "Minichis" gar nicht mehr in den Würfen fallen, beziehungsweise, der kleinste im Wurf immerhin noch das Gewicht eines Chis nach heutigem Standart hätte.

    • Ja, von solchen Haltern will ich mich in der Tat abgrenzen, da ein Hund für mich nicht in eine Tasche gehört. Wenn er tatsächlich in einer rumgetragen werden muss(!), wären wir wieder bei Qualzucht. Es sei denn, es handelt sich um ein sehr krankes oder sehr altes Tier. Ein gesunder Hund muss für mich laufen können.

    • Ja, Grenzen zur Qualzucht zu setzen ist Erbsenzählerei. Deshalb läuft dieser Thread auch so gut, weil niemand konkrete Grenzen setzen will.

      Ganz einfach, weil es keine feste Grenzen gibt.


      Ein Hund besteht nicht nur aus (zu kurzer) Nase oder (zu kleinem) Körper.


      Wie die Rasse sich damit verhält ist entscheidend (und mit der Rasse meine ich den überwiegenden Teil der Population dieser Rasse, KEINE Einzelschicksale á la "MEIN Mops kann aber stunden lang laufen, also sind Möpse grundsätzlich gesund!")
      Können Teacups wirklich in der heutigen Umwelt eine Gassistrecke von 7 - 8 km bewältigen, wenn sie bei jeder Pfütze schwimmen müssen und an deren Ende Klimmzüge machen müssen, um wieder raus zu kommen?
      Können Möpse grundsätzlich frei atmen (und diese ganzen OP-Geschichten sind einfach nur erfunden...) oder hat der überwiegende Teil mehr oder weniger große Probleme?

    • Wieviel wiegt der und bis wo gehen für euch "offiziell" Teacuphunde?

      Der Hund, von dem ich rede, wiegt zwischen 950 g und 1000 g. Je nach Verfassung.
      Für mich gehen TeacupHunde von 500 g bis 2 kg.


      Zum Vergleich.
      Das hier ist Goethe. 1050 g am vorletzten Wochenende.




      Rhea hat vor fast genau einem Jahr als Welpe ca 1 kg gewogen, mittlerweile hat sie 4 kg und das ist meiner Meinung nach ein Gewicht, bzw. Größe, mit der sich Leben lässt.

    • Ich weiß auch nicht, was an dem Schluss kurze Beine=mehr Schritte=schneller erschöpft falsch sein soll.

      Ich will zu dieser Rechnung gerne mal die Dackel auf Drück- und Treibjagden einwerfen, die genauso ausdauernd sind wie ihre langbeinigen Kollegen.


      Wie lange ein Hund beim Laufen durchhält ist für mich immer eine Frage der körperlichen Kondition bzw. wie er trainiert wird/wurde und nicht abhängig von der Länge der Beine oder der Größe des Hundes.

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