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Ja, ist ne alpenländische.
Ich finde halt die Beinstellung vorn schon sehr extrem.
Zorro wiegt 20 Kilo, so wie Jette, meine GP-Dame, und dieses Gewicht auf die kurzen Beine verteilt, macht sich schon bei den Gelenken bemerkbar.
Weder Aaron noch Jette haben so eine Beinstellung.Solch krumme/ausgestellte Beine gibt`s beim Dackel auch, das liegt aber nicht allgemein an der Rasse, sondern an der Zucht. Die Züchterin meiner Dackelhündin hat darauf geachtet, dass die Elterntiere keine extrem krummen und seitlich ausgetellten Beine haben. Ganz gerade Beine wird man bei so niederläufigen Hunde nicht finden, aber man muss nicht mit den krummsten Beinen weiterzüchten.
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Ja das stimmt, das liegt natürlich auch an der Zucht.
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also so krumm sind die von dem den ich kenne auch nicht. Das stimmt.
20 Kilo hat der auch nicht ganz. Glaube was um die 16-18 -
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Wenn Zorro im Dienst ist, dann hat er eine super Figur und ist nicht so kräftig wie auf dem Foto.
Ich denke, die 20 kg sind aus der Zeit, wo er krankheitsbedingt nicht arbeiten konnte.
Aber ich werde es meinem Schwiegersohn ausrichten. Danke! -
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Mal eine Frage: Ich nehme jetzt mal bewusst nicht das Beispiel Mops, sondern das Beispiel Boxer (auch, weil es mich am meisten interessiert). Von mir aus können wir auch das Beispiel Französische oder Englische Bulldogge nehmen oder Dackel oder sonst was.
Angenommen der Boxer hat eine zu kurze Schnauze und man möchte einlenken, indem eine Rasse eingekreuzt wird. Wie würde man da vorgehen?
1) Welche Rassen kämen in Frage und warum?
2) Würde man einmalig einkreuzen und dann weiter machen "als wäre nichts gewesen" oder würde man mehrere F1-Generationen züchten? Und warum - wie "haltbar" wäre die Einkreuzung, wie schnell würde sie "verschwimmen"?Mich würde einfach interessieren, wie man da vorginge. Von mir aus auch völlig ohne Beispiel
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Ich weiß, man könnte jetzt wieder über den Boxer an sich diskutieren, aber darum geht es mir gerade nicht
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1) Welche Rassen kämen in Frage und warum?
2) Würde man einmalig einkreuzen und dann weiter machen "als wäre nichts gewesen" oder würde man mehrere F1-Generationen züchten? Und warum - wie "haltbar" wäre die Einkreuzung, wie schnell würde sie "verschwimmen"?1) Käme wohl darauf an, in welche Wesensrichtung man gehen möchte. Grundsätzlich gibts ja doch einige Rassen die rein optisch ins Schema Kurzhaarig, mittelgroß, kompakter Körperbau passen. Wobei Kurzhaarig (ohne Stockhaar) nicht zwingend sein müsste, das lässt sich relativ einfach selektieren.
2) Wenn man nur einmalig einkreuzen und damit kurz / mittelfristig in der Gesamten Population eine Verbesserung erzielen möchte, dann habe ich ziemlich schnell ein Inzuchtproblem, weil in der Folge natürlich alle Individuen sehr eng miteinander Verwandt sind.
Im Nutztierbereich hat man deswegen bei solche Projekten mehrere Stämme, innerhalb derer man gezielte In- und Auszucht betreiben kann.Wie schnell sowas dann "verschwimmt" ist halt eine Frage dessen welches Merkmal man betrachtet, wie man selektiert und was dann genetisch miteinander verknüpft ist (so klar ist das ja nicht immer).
Bei Wesenseigenschaften gehen die Erfahrungswerte z.B. in die Richtung, dass man sich innerhalb von 2-3 Generationen ziemlich nachhaltig das meiste mehr oder minder unwiederbringlich kaputt machen kann, wenn man entsprechend verpaart.Ich meine das es in Großbritannien doch mal jemanden gab, der Boxer mit Stummelruten züchten wollte. Wenn ich mich richtig erinnere war der ziemlich schnell wieder bei Hunden die zumindest optisch nicht mehr wirklich von reinrassigen Boxern zu unterscheiden waren.
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Ich weiß, man könnte jetzt wieder über den Boxer an sich diskutieren, aber darum geht es mir gerade nicht
Dann werde ich dir vom Neufundländer und Landseer berichten.
Kurz und knapp, als die geregelte Zucht (um 1860) des Neufundländers begann, verdrängten die Schwarzen auf Grund der dominanten Farbe, nach und nach die Weiß-Schwarzen. Der Weiß-schwarze geriet fast in Vergessenheit.
Um 1900 kauften Deutsche und Schweizer Kynologen und Züchter einige der letzten zuchtfähigen weiß-schwarzen Neufundländer in England auf. Um die Scheckung zu erhalten, kreuzten sie Kuvasz sowie Pyrenäenberghunde als homozygot weiße Rasse ein. Das Ziel einen weißen Hund mit schwarzen Flecken zu erhalten war erreicht. Allerdings unterschied sich der weiß-schwarze bald deutlich vom schwarzen Neufundländer.
Er wurde hochbeiniger, wirkte nicht mehr so massig, die Schnauze wurde länger, der Kopf schmaler, auch im Wesen ähnelte er mehr den Herdenschutzhunden als den Neufundländern. Diese Merkmale blieben auch in der Reinzucht und es war der Landseer kontinental-europäischen Typs entstanden.
Wie lange das nun tatsächlich gedauert hat, weiß ich nicht. Aber 1960, als es eine stabile Population des Landseers gab, wurde er als eigenständige Rasse von der FCI anerkannt.
Anfang 1980 wollte man aus dem Landseer durch Kreuzung mit dem schwarzen Neufundländer wieder die fast verschwunden weiß-schwarzen züchten. Das Projekt wurde nach der F5 Generation aufgegeben, da entweder weiß-schwarze Typ Landseer oder rein schwarze Typ Neufundländer fielen.
Was ich mit dem Beispiel sagen will, es ist nicht so einfach eine Rasse durch Einkreuzung in eine bestimmte Richtung zu lenken. Hier ging es nur um Farbe und dennoch entstand eine völlig neue Rasse.
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Es gibt viele Beispiele, die zeigen, dass man Optik nach Einkreuzungen meist sehr schnell wieder geradebiegen kann innerhalb von sehr wenigen Generationen. Oftmals sind schon die Enkel wieder optisch im Standard.
Charakter und Arbeitsleistung stehen auf einem ganz anderen Blatt, die sind, wenn sie einmal verloren oder verwässert sind deutlich schwerer wieder zu erlangen.
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