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Mir gefällt die Tendenz in beide Richtungen nicht.
Weder der Hang zum Gigantismus, noch der zum Teacup.
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Was in meinen Augen nicht geht sind die kleinen noch kleiner züchten zu wollen (mit Absicht!), aber auf der anderen Seite ist der Hang zum größeren bei den großen Rassen genauso da. Finde ich auch nicht gut. Aber die Rassezucht neigt ja leider sowieso zu Extremen.
Das sehe ich genau so.
Sowohl die extreme Verzwergung "normaler" Kleinrassen als auch das züchten von besonders großen und massigen Tieren finde ich sehr bedenklich und das hat mit vernünftiger Zucht nichts zu tun!
Für meinen Geschmack könnten z.B. Deutsche Doggen ruhig 10 cm kleiner und 15 kg leichter gezüchtet werden, und dafür dann etwas langlebiger im Durchschnitt. -
Schwierig weil Kleinhunde natürlich unendlich niedlich sind und ich total verstehen kann das man sich in diese verliebt.
Aber was ist mit Themen wie dem rausfallenden Auge oder durch den zarten Körperbau die hohe Verletzbarkeit?
Mal ab davon das viele der Winzlinge wie Meerschweinchen gehalten werden, wofür der Hund aber nichts kann.
Super winzig zusammen mit größerem Auge und Kopf ... Nicht so gut.Welches rausfallende Auge?
Klar muss man in bestimmten Situationen besonders auf die Minis achten. Mit grobmotorischen Riesen lasse ich Rex auch nicht spielen - das würde er aber auch von sich aus gar nicht wollen. Mit den meisten großen Hunden gibt es aber keine Probleme. Ich kenne viele, die sich gut an die Größe des jeweiligen Artgenossen anpassen und behutsam mit ihm umgehen. Mein Hund ist auch noch nie von großen Hunden gehetzt worden.
Und er ist generell sehr robust und hat schon so einiges überstanden. Obwohl er nur knapp über 3 Kilo wiegt.
Chihuahuas gibt es schon superlange - wenn die wirklich so verletzlich wären wie es manchmal dargestellt wird, müsste die Rasse doch längst ausgestorben sein, denn dan nwürde ja kaum ein Chi je ein höheres Alter erreichen
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Hier spricht niemanden den Rassen selbst die Daseinsberechtigung ab, sondern es wird dafür plädiert, eine Rasse als ganze so gesund wie möglich zu halten, indem mal problematische Extreme aus der Zucht lässt und auch nicht als Zuchtziel akzeptiert.
Ein besonders klein bleibender Hund oder extrem großer Hund kann immer mal vorkommen und der soll natürlich ein schönes Heim haben, lieb gehabt werden und wie ein Hund leben, aber der wird auch nicht weniger geliebt - hoffe ich jedenfalls - wenn er aus der Zucht bleibt.
Ein Chi, Pudel, Toy-Aussie u.s.w. ist ebenso ein Chi, Pudel oder Aussie, wenn er mindestens 6 kg auf die Wage bringt. All diese Hunde sind ursprünglich mal Gebrauchsrassen gewesen und bei der extremen Verzwergung sehe ich nicht, dass man da über Gebrauch noch nachdenken kann. Wenn die Hunde als Familienhunde glücklich sind, mag das kein Problem sein, aber wenn ich mir einen XS-Aussie vorstelle, der all die anderen lustigen Macken mitbringt, die z.B. Aussies so auspacken können, dann finde ich das für den betreffenden Hund extrem bedauerlich. Ebenso kann ich mir bei den heutigen Doggen und Shar Peis nicht vorstellen, dass die noch im Sinne eines Gebrauchshundes zu "gebrauchen" wären. Genauso traurig.
Sowohl mit extremer Verzwergung, als auch Riesenwuchs gehen gesundheitliche Risiken einher, die sich zwar nicht bei jedem Rassevertreter verwirklichen müssen, die aber als rasse- oder eher größentypische Krankheitsbilder vorhanden und VERMEIDBAR sind.
Für mich sind alle Extreme in der Zucht, die als einzigen Vorteil bringen, dass sie jemand hübsch findet, oder dass es eben Extreme sind und die gesundheitliche Folgen für die Rasse als Gesamtes mitbringen, nicht wünschenswert und zwar in allen Größenklassen.
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Hier spricht niemanden den Rassen selbst die Daseinsberechtigung ab, sondern es wird dafür plädiert, eine Rasse als ganze so gesund wie möglich zu halten, indem mal problematische Extreme aus der Zucht lässt und auch nicht als Zuchtziel akzeptiert.
Ich kann da nur vom Chihuahua reden, aber die seriösen Züchter, die im Verein sind, hüten sich in der Regel davor zu kleine Chihuahuas zu verpaaren, weil sonst das Muttertier weg stirbt und die Welpen auch gefährdet sind. Auch sieht man wenn man auf Ausstellungen ist eher Hunde die zu groß bzw. zu schwer sind als zu klein. Da wird meiner Meinung nach schon drauf geachtet. Was die Leute im Hinterhof machen, kann keiner Überwachen. Allerdings sind die meisten Chis aus Massenzuchten und dem Ausland auch keine Zwerge, einfach weil das super problematisch ist und viele Hündinnen und ihre Welpen einfach bei der Geburt versterben.
Ein besonders klein bleibender Hund oder extrem großer Hund kann immer mal vorkommen und der soll natürlich ein schönes Heim haben, lieb gehabt werden und wie ein Hund leben, aber der wird auch nicht weniger geliebt - hoffe ich jedenfalls - wenn er aus der Zucht bleibt.
Ein Chi, Pudel, Toy-Aussie u.s.w. ist ebenso ein Chi, Pudel oder Aussie, wenn er mindestens 6 kg auf die Wage bringt. All diese Hunde sind ursprünglich mal Gebrauchsrassen gewesen und bei der extremen Verzwergung sehe ich nicht, dass man da über Gebrauch noch nachdenken kann. Wenn die Hunde als Familienhunde glücklich sind, mag das kein Problem sein, aber wenn ich mir einen XS-Aussie vorstelle, der all die anderen lustigen Macken mitbringt, die z.B. Aussies so auspacken können, dann finde ich das für den betreffenden Hund extrem bedauerlich. Ebenso kann ich mir bei den heutigen Doggen und Shar Peis nicht vorstellen, dass die noch im Sinne eines Gebrauchshundes zu "gebrauchen" wären. Genauso traurig.
Man kann doch aber Chihuahuas und z.B. Mini-Aussie überhaupt nicht vergleichen. Chihuahuas gab es schon immer in der Gewichtsklasse, wohingegen die anderen Rassen noch eine Mini-Version dazu bekamen. Ist doch klar, dass das zu Problemen führt. Warum sollte der Chihuahua also in seiner "Funktion" beeinträchtigt sein, wenn er schon immer zu den Begleithunden und als Mäuse- bzw. Rattenfänger zählte. Die Aufgabe könnte er doch heute noch erfüllen wenn er wollte. Ist ja nicht so als hätte man die Rasse vom Rinder hüten klein gezüchtet und beschwert sich jetzt, dass er das nicht mehr kann
Und nein, mein Chihuahua ist kein Chihuahua mehr wenn er 6kg auf die Waage bringt, er entspricht dann schlichtweg nicht mehr dem Rassestandard und ich denke auch nicht, dass ein 6kg Chihuahua raus kommen würde, wenn man immer die größten und schwersten Chis miteinander verpaart. Da müsste man sicher fremd einkreuzen und das ist ja wohl auch nicht Sinn und Zweck der Sache und eben kein reinrassiger Chi mehr. Da hat man erst recht die ganzen Erbkrankheiten der anderen Rassen mit drin, von denen der Chi zum Glück (toi toi toi) bisher verschont geblieben ist. Wenn ich einen größeren "Chihuahua" haben wollte, würde ich mich beim Papillon und anderen Rassen umsehen. -
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Welches rausfallende Auge?
Klar muss man in bestimmten Situationen besonders auf die Minis achten. Mit grobmotorischen Riesen lasse ich Rex auch nicht spielen - das würde er aber auch von sich aus gar nicht wollen. Mit den meisten großen Hunden gibt es aber keine Probleme. Ich kenne viele, die sich gut an die Größe des jeweiligen Artgenossen anpassen und behutsam mit ihm umgehen. Mein Hund ist auch noch nie von großen Hunden gehetzt worden.Und er ist generell sehr robust und hat schon so einiges überstanden. Obwohl er nur knapp über 3 Kilo wiegt.
Chihuahuas gibt es schon superlange - wenn die wirklich so verletzlich wären wie es manchmal dargestellt wird, müsste die Rasse doch längst ausgestorben sein, denn dan nwürde ja kaum ein Chi je ein höheres Alter erreichen
Das nennt sich Augenvorfall und wenn du das bei Google suchst schau dir nicht die Bilder an. Das ist echt übel!
Dies kann durch Unfälle natürlich bei allen Lebewesen passieren aber bei Rassen mit besonders rundem Kopf und großen Augen passiert dies deutlich schneller und ist für die Hunde schmerzhaft und kann zum erblinden führen.Ob das beim Chi ein Problem ist weiß ich nicht. Einfallen würden mir da Mops, Zwergspitz, Bulldoggen.
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Von dem Augenvorfall habe ich auch schon gehört, allerdings nicht bei einem Chihuahua sondern bei einem Shih Tzu. Schlimme Sache, ich glaube aber nicht, dass das sehr oft vorkommt bei Hunden.
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Ich rede nicht vom Mini-Aussie, sondern den Toys. Über Rassereinheit braucht man da nicht diskutieren. Die werden klein, kleiner am kleinsten gezüchtet und die Krankheiten, die eh schon da sind, um weitere bereichert.
PL, Wasserkopf, Augenprobleme, Mitralklappeninsuffizien, Zahnprobleme - die werden auch beim Chi als rassetypisch erachtet. Im Bereich der Teacups ist es wohl noch schlimmer - da werden Lebenserwartungen genannt, die sehr gering sind und Auswüchse wie fehlgebildete oder fehldimensionierte Organe, die Unterzuckerung etc. haben ja wenigstens dazu geführt, dass mit den ultraminikleinen Chis nicht gezüchtet werden soll.Dennoch gibt es diese Rassekrankheiten und sie sind kein reines Problem von Hinterhofvermehrern oder Ostimporten. Das wäre ebenso gelogen, wie die Behauptung, beim VDH-Züchter einen gesunden Hund zu bekommen.
Einem Chi mit 1,2 oder 2kg traue ich beim besten Willen nicht zu, eine ausgewachsene Ratte zu töten. Wenn ich mich so an diverse Chis im Wartezimmer und Behandlungszimmer unserer örtlichen Tierarztpraxis erinnere, finde ich nicht, dass die besonders robust sind. Die Umwelt muss eindeutig mehr auf die Zwerge achten und ist in ihrer gesamten Gestaltung nicht auf solche Miniaturhunde ausgelegt. Für mich ist das Qualzucht.
Ich kann nachvollziehen, dass Du "deine" Rasse gegen diese Bewertung von Fremden schützen möchtest, aber was ist so schlimm daran, dass ich nicht finde, dass die Weiterzucht in diesem kg-Bereich eine unterstützenswerte Entwicklung ist? Dein Hund oder Du, ihr habt davon keine Nachteile und wenn Du Chis als robust und gesund empfindest, werde ich dich sicher nicht davon abhalten, dir immer wieder welche zu kaufen.
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Das was du beschreibst sind aber Ausnahmen. In der Regel fallen keine extrem kleinen Hunde beim Züchter. Das kommt vor, das kommt aber auch ins andere Extrem vor, genauso wie bei anderen Rassen auch. Nur beim Chihuahua fällt es mehr auf und dabei sind die allermeisten Züchter darauf bedacht ihre Hunde klug zu verpaaren, weil natürlich niemand seine Hunde bei der Geburt verlieren will. Die wirklichen Zwerge stammen garantiert in den seltensten Fällen vom VDH-Züchter und das ist das was mich so nervt. Immer wenn ein kleiner Chihuahua gesichtet wird, schreien alle, dass es Qualzucht ist und man den Rassestandard heben sollte auf ein paar Kilo mehr. Dabei sind diese Zwerge genauso von den Hinterhofvermehrern oder ein Zufallsmini mit Papieren wie es bei anderen Rassen mit den kranken Hunden oder Extremen in beide Richtungen ist. Bei den ganzen HD-Rassen wird auch gesagt, dass man beim seriösen Züchter kaufen sollte und kaum einer zählt die ganzen kranken Vermehrerhunde zum eigentlichen Rassebild dazu. An sich ist die Rasse Chihuahua noch sehr gesund und robust.
PL, Wasserkopf, Augenprobleme, Mitralklappeninsuffizien, Zahnprobleme - die werden auch beim Chi als rassetypisch erachtet
Wenn man mal wirklich in der Chiszene drin ist, bekommt man ganz schnell mit, dass das einzige was wirklich präsent ist, Zahnprobleme ist. Die fallen halt früh aus und PL haben sie auch manchmal. Allerdings muss da selten operiert werden und die Hunde laufen sogar aufgrund ihres Gewichts lebenslang symptom- und schmerzfrei. Das bleibt dann ein Tastbefund. Alles andere ist wirklich die Ausnahme wie bei andere Rassen auch.
Ich möchte das wirklich nicht beschönigen, aber meiner Meinung nach gibt es echt andere Rassen die unter Qualzucht fallen. Da ist der Chihuahua nur weil er klein ist, was er schon immer war, einfach nicht dabei.Und ich kenne auch einen Haufen Chis die begnadigte Jäger wären, wenn man sie ließe.
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