BH Plauderecke
-
-
Wie "zwingt" man den Hund denn dazu, dass die Übung beendet ist? Smilla hat so wenig sonstige Hobbies... Wenn ich sie deutlicher wegschicke, ist sie einfach nur extrem verunsichert. Smilla klebt extrem auf Spaziergängen, leider. Nicht-beachten hilft da nicht wirklich weiter, weil ihr ja dennoch nichts anderes einfällt... Aber das ist vermutlich kein Thema für den Thread hier... Dennoch habe ich den Eindruck, es macht uns etwas das "Fuß" kaputt.
Vorauseilenden Gehorsam zeigt Smilla eigentlich nicht. Sie macht eher sehr konsequent (und ausdauernd) das, was sie in der Situation als sinnig kennt. Aber weiter denken und was kommt nun und einfach mal machen, nein, Grisu tut das, im Vergleich dazu Smilla nicht. Und wenn sie merkt, es passt so nicht (für mich) ist sie schnell verunsichert. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich hab einen Ritualsatz für den Start "Willst du arbeiten?" und ein "Ende" für den Schluss. Das hat sich beim üben im Wohnzimmer so ergeben - dann wird der Leckerlieteller weggestellt und sie kann abfackeln was sie will es spielt keine Rolle mehr. Das hat sich automatisch auf draußen übertragen. Wenn sie in einer Übung einen Fehler macht breche ich mit einem "äh äh" ab und starte neu. Natürlich ohne Belohnung. (oder wenn sie die Übung schon wirklich perfekt beherrscht gibts ne Korrektur - aber das ist erst bei einem einzigen Kleinschritt der Fall - dem Weggucken in der Grundstellung)
-
Bekommt man eigentlich nach der Prüfung einen Bericht, wofür Punkte abgezogen wurden und wie viele? Und gibt es irgendwo eine Übersicht, wofür es wie viele Abzüge gibt? Oder ist das alles Ermessenssache des Richters und man muss halt mit dem leben, was er "gut genug" empfindet?
Nach der Prüfung wird man zum Richter gerufen und der geht die Prüfung dann Stück für Stück mit einem durch. Er sagt dir genau wann wo was nicht gepasst hat, aber auch, was er gut fand. Steht ja alles auf seinem tollen Klemmbrett :P. Es gibt natürlich Richter, die strenger sind als andere und es ist auch ein wenig vom Geschmack des Richters abhängig wann was für toll befunden wird. Aber grundsätzlich ist das ja nur eine BH und keine Kernphysik...Wenn dein Hund also ein ordentliches Fuß zeigt, wird das auch gut bewertet werden. In der Regel ist es sogar so, dass weniger reicht, als man meint. Das ist ja nur eine Einsteigerprüfung für den Sport.
Zitat von Lucy_LouWas ist denn die "Unbefangenheitsprüfung" durch den Richter am Anfang? Und was heißt "unbefangen" (also bei einem Sheltie, der nun mal kein Labrador ist (um es mal so auszudrücken))
Die Hunde kommen vor der Prüfung zusammen und der Chip wird ausgelesen. Manchmal mag der Prüfer auch anfassen, aber nicht immer. Das wars eigentlich schon ;). Solange der Hund keine übermäßige Angst oder Aggression zeigt, ist alles gut.
Zitat von Lucy_LouGibt es Hunde, die durch den Verkehrsteil fallen, wenn sie sonst alles bestehen (ich hör nur immer: der ist eh pillepalle). Ok, wenn Smilla dadurch fällt, glaub ich eh an nix mehr, aber nur mal aus Interesse
Die gibt es bestimmt, aber zum Verkehrsteil kommt man ja nur, wenn Teil 1 (also der Platzteil) erfolgreich abgeschlossen wurde. Ich glaube nicht, dass du dir um den Verkehrsteil sorgen machen musst ;). Das wird aber auch im Verein nochmal geübt. Also wie sowas aussehen kann. Da bekommst du dann eine genauere Vorstellung davon, was abgefragt werden kann. An anderen Hunden vorbeilaufen, mal irgendwo angebunden werden während der Besitzer außer Sicht ist und gesittet an der Straße laufen können vom Hund verlangt werden. Das ist aber alles relativ offen und hängt vom Prüfer ab.
Zitat von Lucy_LouÜbt ihr rein das, was in der Prüfung auch verlangt wird (also z.B. nie aus dem Sitz in den Vorsitz rufen, keine "Spielereien" (ich merke selbst grad, dass Smilla bei einer Rechtrum-Wende schon mal meint, ich würde einen Slalom durch die Beine einleiten )
Ich übe zur Zeit nur aber auch wirklich nur nach dem BH-Schema. Also eben nicht aus dem Sitz ins Hier,ordentliche Wende, schöne Winkel. Manchmal passieren einfach blöde Sachen und das will ich ganz gerne möglichst ausmerzen ;).
Zitat von Lucy_LouWie haltet ihr das, wenn der Hund auf Spaziergängen selbst etwas anbietet, aber das eher so "wischiwaschi".
Bliss tut das auch manchmal. Ich ignoriere das dann, schicke sie weg, rufe sie dann kurz darauf zu mir und baue eine kleine Übungseinheit ein. Da muss sie dann aber alles korrekt ausführen.
Edit: Ich markiere eigentlich alle Übungsanfänge mit einer korrekten Grundstellung. Dann kommt sie bereits in den "Arbeitsmodus". Bin ich fertig, lobe ich sie und gebe sie mit einem "Ok" frei.
-
edit: Antwort zu spät gesehen
Und beim Spaziergang? Vielleicht hat ja wirklich jemand Tipps. Sagen wir ein 1,5 Stunden Spaziergang. Die ersten rund 45 Minuten macht Smilla im Großen und Ganzen nichts anderes, als links neben mir zu laufen und mich ansehen (wenn die keinen steifen Nacken bekommt, weiß ich auch nicht...). Das kann ich nur unterbrechen durch viele Übungen (dann ist irgendwann Arbeitseifer zu Ende und Smilla tapert halt noch so mit und schnüffelt auch mal und bietet nur noch ab und mal was an) oder halt Hindernis zu meiner Linken (sie macht das nur Links neben mir) oder Spiel. Irgendwann ist sie dann "müde" und tapert halt mit und kann auch mal anderes tun. Sie macht aber sonst nicht groß was auf Spaziergängen und interessiert sich für herzlich wenig. Lucy und Grisu sind überhaupt gar nicht so und ich weiß auch nicht so recht, wie ich da gegen lenken soll. Je länger ich sie ignoriere, umso länger dauert es, bis sie dem Ganzen "müde" wird (ich dürfte vermutlich nie wieder irgendwas machen, um das zu ändern?!). Im Moment gibt es 15-20 Minuten ungefähr nonstop-Action und Übungen, damit danach ein halbwegs normales spazierengehen möglich ist. Aber so wirklich eine Dauerlösung ist das ja auch nicht... Wegschicken kann ich sie nicht, ich wüsste nicht wie (und Smilla wüsste nicht, was sie sonst tun soll)
-
Das hab ich doch gemeint - bau ein "Ende" oder "fertig" oder was auch immer auf, was sie von drinnen kennt, wo du eindeutig sein kannst. Dann kann sie es sicherlich auch draußen verstehen. Ich wüsste sonst nichts außer Wegschicken und das tu ich (selbst ich *lach*) echt ungern.
-
-
Beim Verkehrsteil bin ich auch gespannt, ob das alles so klappt wie gewünscht...
Kurze Frage hier - kann es sein, dass "Steh" gar nicht bei der BH verlangt wird? Ich mache sie ja in Österreich und hab jetzt mal die Anforderungen durchgelesen.
Da ist von Fuß mit und ohne Leine, Sitz, Platz, Hier und Platz unter Ablenkung die Rede, aber Steh hab ich nicht gefunden. Quäle ich uns da grad umsonst (Steh ist ihr gar nicht logisch, Platz und Sitz dafür sehr)? -
Nein, kein Steh. :) Auch nicht bei der folgenden BgH1.
-
Kathrin: vielen Dank für die ausführliche Antwort, beruhigt mich
Hm ja, drinnen üben wir an sich nicht. Aber Grisu muss ja nun, wenn er überhaupt was zu tun haben soll (der darf sich zur Zeit kaum bewegen). Eigentlich eine prima Gelegenheit, bei Smilla ein "fertig" aufzubauen (und sie muss ja dann eh ruhig warten, bis sie wieder dran ist, wenn wir drinnen abwechselnd üben).
Ein Ende-Signal haben wir ("das war es"), das interessiert Smilla nur nicht . Bei den beiden Großen funktioniert es einwandfreiEin "Steh" dazu hätte mir gerade noch gefehlt . Bei Smilla ist so: sie versteht eine Sache, dafür fällt eine andere hinten wieder runter
-
Wir sind heute Sichtung gelaufen als Tagesbeste, aber trotzdem mit ziemlich mageren Punkten. Das Fußlaufen war heute so schlecht wie noch nie, und das ist wirklich mein Ernst. Kommentar hinterher: "Wenn sie vernünftig gelaufen ist, war es toll." Peinlich! Einzig für die Ablage gabs volle Punktzahl, bei der Sitzübung habe ich zu wenig Schritte gemacht - das passiert mir mit Sicherheit nicht nochmal. Abrufen war auch sehr gut, aber wir lassen den Vorsitz ja weg, das zieht natürlich auch.
Ich bin jedenfalls dolle stolz auf meinen Hund. vorher so einen langen Arbeitstag, dann erst die tolle Ablage und einige wirklich gute Elemente danach. BH laufe ich in vier Wochen, bis dahin werde ich hoffentlich noch ein bischen was schaffen..... -
Wer läuft denn hier "Obedience"-Wende und bei wem dreht der Hund hinterm Rücken? Ich hab eigentlich immer Obedience-Wende gemacht (also auch bei Lucy und Grisu so aufgebaut), aber die ist bei mir im Verein quasi unbekannt und somit gibt es da auch nichts an Tipps oder überhaupt Feedback. Ich habe irgendwie ein wenig den Eindruck, sofern der Hund überhaupt hinterm Rücken dreht und dann wieder Position einnimmt, ist da weniger abzuziehen, da einfach viel weniger an Vorgabe da ist, wie exakt das auszusehen hat. Oder täuscht das . Ich mag das hinterm Rücken drehen eigentlich gar nicht und mag es auch nicht ganz neu aufbauen. Aber bei Smilla bin ich mir sehr unsicher, ob das so wirklich gut ist...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!