BH Plauderecke
-
-
Ja, train as you compete.
Ich überleg mir vorher, wie der Prüfungstag abläuft und an welcher Stelle sich mein Hund wie verhalten soll:
Will ich, dass er schnüffelnd, glotzend, ziehend den Platz betritt? Na...
Also übe ich, dass er speziell an dieser Stell absolut an mir hängt und belohne besonders hochwertig.
Oder das Hände schütteln mit dem Fremden (=Richter).
Wär blöd wenn der Hund den anschnüffelt oder anhüpft.
Also ist Händeschütteln ne Übungsaufgabe.
Gut ne Prüfung für sich selbst simulieren kann man, wenn man ein besonders schönes Video von seiner Überei drehen will. Dann hat man wenigstens ein bisschen das „jetzt oder nie Gefühl“ von Tag X.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Der Hund wird vor der Arbeit eingestellt.
Egal ob vor der UO für die BH oder die IGP 1-3, egal ob vor dem Training oder dem Start.
Keine Tricks, keine Besonderheiten, einfach das bekannte Ritual, das ihn in die passende Stimmung für die Arbeit bringt.
-
Ich trainiere speziell in der Prüfungssaison anders, als den Rest des Jahres.
Wenn es auf eine Prüfung hingeht, dann müssen die Hunde meist mehr leisten, um Bestätigung zu Erhalten. Sie haben immer einen Punkt im Training an dem sie sich anfangen mehr anzustrengen, damit es die nun endlich fällige Belohnung gibt. Diesen Punkt bestätige ich. Resultat war vor allem bei Amber ein Hund, der sich von Übung zu Übung immer mehr anstrengt um nun endlich die Bestätigung zu bekommen. Damit fange ich auch jetzt bei Arielle wieder an.
Mit Wonder hatte ich einen Kandidaten, der eher nicht so motiviert war. Bei ihm habe ich das komplette Training auf externe Bestätigung umgestellt, diese lag dann auch zur Prüfung da.
Wie meine Vorschreiber schon sagen: gut und durchdacht trainieren, dann brauchts auf der Prüfung keine Tricks.
-
Das ist auf der einen Seite verständlich, aber kommt man dann nicht in die Gefahr, daß der Hund dann mit dem Kommentieren anfängt?
Mit Sinja habe ich so einen Hund, sie strengt sich sehr an, kann aber nicht immer leise dabei sein. Ist aber hoch motiviert, fast schon übermotiviert.
Meine Bonnie ist noch ruhig in der Arbeit. Ich will einfach nicht, daß sie dann "spricht".
-
Wenn ihr bewusst ist wenn sie spricht, könnte man das als Fehler markieren, so wie ein zwicken in die Beine auch, was manche Hunde im Trieb machen.
Aber wenn die im Trieb immer unbewusst Geräusche macht, wär ich ratlos.
Bei Geräuschen bei Frust/Fordern würd ich die Anforderungen langsamen steigern und so, dass beim Hund keine Unklarheit oder Verwirrung entsteht gegen die sie rebellieren müssten.
Sondern dass die weiß ich mach das, verharre hier, mach dann das .... chakka, fertig! Hab‘s voll im Griff!
-
-
Auf dem eigenen Platz muss ich gar nicht viel machen. Da gibt im auf dem Parkplatz bzw. in der Warm-Up Zone ein verkürztes Aufwärm/Motivationsritual und der Hund ist bereit.
Fremde Plätze finde ich schwieriger. Was gut funktioniert sind die Plätze mit Aufwärmzonen in Nähe und mit Blick auf den Ring. Da bekomme ich den Hund schnell auf mich fokussiert, wir spulen unser Vorbereitung ab, am Ende gehen Futterbeutel, Leine und Beißwurst an nen Helfer und wir schauen die letzten 1-2 Minuten der Prüfung/Besprechung zu, wobei das Warten (Hund liegt auf Spannung) den Hund nochmals fokussiert "Wann bin ich denn dran?!?!".
Was nicht gut funktioniert ist wenn der Hund unter viel Ablenkung eingestimmt werden muss, also auf nem fremden Parkplatz mit Menschen und Hunden drumherum oder wie zu letzt als die Aufwärmzone 10m neben dem Holzkohlegrill lag
Da werde ich zukünftig den Hund irgendwo warm machen, kurz vor dem Start nochmal 5 Minuten ins Auto verfrachten und von dort direkt auf den Platz gehen.
-
Ich glaube, wenn Obedience oder IPO "unser" Sport wäre, dann würde ich da auch weniger tricksen. Tatsache ist, dass hier die Unterordnung nur Mittel zum Zweck ist. Dadurch dass ich bei uns im letzten dreiviertel Jahr viel Training anleiten musste, komme ich überhaupt nicht dazu mich selbst richtig in allen Bereichen vorzubereiten.
Mit dem Fleischwursttrick klappt es dann am Prüfungstag trotzdem so gut, dass es in der Rettungshundeprüfung in der UO bei beiden für ne 1 gereicht hat - Ablage mit HF außer Sicht, Sitz, Steh und Platz aus der Bewegung, Vorraussenden (da wird allerdings nicht so streng bewertet wie bei Obedience oder IPO).
Die BH ist halt hier wieder als SV Event geplant und als erster Prüfungseinstieg für die Rettungshundeneulinge. Das ist bei uns sehr eng verzahnt.
-
Ein beliebter RO ler Trick war ein Baseball Cappy als Zergel/Spielzeug zu prägen. Und dann in der Prüfung ein Baseball Cap aufzusetzen.
Darf dich halt kein Richter erwischen, wie du damit spielst.
Manche Richter sehen die Caps kritisch und sprechen das an.
Wenn du ein paar alte T-Shirts hast, könntest du die nach dem Üben ausziehen und damit Zergeln
Keiner wird Dir jemals verbieten können zur Prüfung Kleidung zu tragen
Den Besitzern ungeduldiger Malis empfehle ich das allerdings nicht
-
Mit den Caps haben schon die ganz alten SchHler betrogen... wer es braucht.
-
Ich würd mich gar nicht trauen irgendwie zu tricksen
. Aber ein Ritual klingt gut, das mag meine eigenen Nerven beruhigen und den Hund in die richtige Stimmung bringen. Da wir ja nie wieder nach der BH ähnliche Prüfungen laufen, hab ich da nie drüber nachgedacht, aber macht sicher viel Sinn!
härtest erkämpfte BH aller Zeiten, aber dafür gibts die nächsten 6-7 Jahre mindestens jetzt auch keinen Verkehrsteil mehr für mich. Hoffe ich
Wir hatten dieses mal (zum erste mal!) auch einen richtig umfangreichen Verkehrsteil. Es waren 2 Hunde bei der BH dabei, bei denen ich mich schon am Anfang bei der "Unbefangenheit" (also Chip auslesen und durch eine Menschengruppe bewegen) gewundert habe, dass die nicht sofort aussortiert wurden. In einem Fall kurz vor knapp Richterin im Arm hängen, im anderen Fall hochgedreht bis dorthinaus und alles nach vorne verbellend. Antreten durften sie dennoch. Die sind allerdings beide schon im Platzteil durchgefallen, sonst hätte ich mit einiger Wahrscheinlichkeit tatsächlich mal erleben können, dass ein Hund im Außenteil durchfällt... Beim dritten im Platzteil durchgefallenen Hund hätte es mich auch interessiert... Aber der war nur mega außenfokussiert und hochgedreht, ohne Agressionen. Für alle Hunde, die dann tatsächlich noch die knappe Stunde Außenteil mitgemacht haben, war es pillipalle... (und Faye hinterher dennoch platt wie eine Flunder
). Sonst kannte ich Außenteil auch immer nur als: ja, man bindet mal an, da "bedrängen" mal Menschen, da fährt mal ein Fahrrad vorbei... So 10 Minuten und fertig. Ist schon interessant, wie unterschiedlich das ausfallen kann.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!