• Aber wenn es bloß um Bestehen geht, würde ich ganz sicher keine Gruppe wollen, die für den Hund schon per se interessant ist.

    Ich verstehe, worauf Du hinaus willst.


    Bei uns auf dem Platz ist es halt so, daß man sich die Menschen in der Gruppe nicht aussuchen kann. Da stehen ja ohnehin welche herum, die nur zum Gucken gekommen sind, und wenn nach Gruppe gerufen wird, machen sich dann vier von ihnen auf dem Weg zum Platz. Beim nächsten Mal sind es wieder andere Besucher.

    Ich hatte bei Cheyene auch die Gruppen eher "normal" und nur für die BH geübt. War auch nie ein Problem gewesen.

    Am Prüfungstag war jemand da gewesen, der noch seine Stallklamotten angehabt hatte und deutlich nach Pferd roch. DAS kannte Cheyene noch gar nicht, und wollte mal eben schnell hin und schnuppern.


    Das war mir schon eine kleine Lehre. Deshalb habe ich es im Training gerne etwas "schwieriger", so daß der Hund sich aktiv für die richtige Entscheidung entschließen, und praktisch in einem "siehste, ich weiß genau was ich soll, mache ich das nicht prima?!" Belohnungsmodus rein kommen kann.

    Das macht es mir dann auch einfacher.

    Ich muß ohnehin mit meiner eigenen Nervösität fertig werden, und es hilft mir einfach, wenn ich weiß, der Hund kann das alles!

    • Neu

    Hi


    hast du hier BH Plauderecke* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Da ich das mit der Menschengruppe ins Spiel gebracht habe, kurz dazu:


      Ich will die Prüfung nicht "auf Biegen und Brechen irgendwie bestehen". Ich brauche sie nicht (jedenfalls ist das der aktuelle Stand).

      Ehrlich gesagt dachte ich, als ich das erste Mal von dieser Prüfung las, dass es darum geht, einen Hund auszubilden, der im Alltag gut funktioniert, verträglich ist (bzw. sich zumindest so verhält...) und einige wichtige Kommandos ohne Wenn und Aber auch in schwierigen Situationen abrufen kann. Diese Vorstellung fand ich eine sehr gute Sache! Nicht, damit ich gut dastehe, sondern weil das ja auch mal echt wichtig sein könnte.


      Durch die Diskussion an anderer Stelle in dem Thread habe ich verstanden, dass die BH und der Alltag wohl zwei komplett unterschiedliche Sachen sind. Was ich aber doch etwas schade finde.


      Jetzt könnte ich natürlich sagen: Gut, dann lasse ich das Training in dem Verein sein und trainiere mit meinen Hunden so, wie ich es gerne hätte (was ich aber ja so oder so parallel mache und mich da aber auf andere Kommandos konzentriere, die es bei der BH nicht gibt).

      Aber meinem Junghund und mir macht das Training viel Spaß, weswegen wir dabei bleiben wollen und es auch "richtig" machen wollen.

      Damit wir es aber nicht nur zum Bestehen der Prüfung trainieren, sondern auch im Alltag etwas davon haben, dachte ich, könnte man manches ja ggf. auch draußen trainieren. Ich gehe schon davon aus, dass er es auch ohne Übung draußen schafft, an den vier Personen vorbei zu gehen, wenn er einfach im "Arbeitsmodus" ist.


      Bzw. inspiriert mich halt manches, was ich im Training erlebe dazu, es auch im Alltag zu üben.


      Ich hoffe, das war irgendwie verständlich :grinning_squinting_face:

    • Ja, die BH ist nur als Einstieg für den Sport gedacht.

      Aber Sitz und Platz kann man auch sehr gut im Alltag gebrauchen, da sehe ich nicht so das Problem. Nur das Hier, wie in der Prüfung verlangt, muß man im Alltag nicht so in der Form haben. Es verbietet aber auch niemand, dies weiterhin genau so zu nutzen.



      Was Du lernst, ist schon ein bißchen, wie Du Deinen Hund ausbilden kannst. Und auch ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann Du belohnst, und wann dies mal keine so gute Idee ist.

      Und wie man an bestimmten Dingen "feilen" kann, wenn man sich ein ganz bestimmtes Ergebnis wünscht.


      Es kann langweilig sein. Aber es kann auch Spaß machen. Kommt halt darauf an, wie man selbst so tickt, und wie der Hund so drauf ist.




      Wenn Du es probieren willst, spricht doch nix dagegen! :ka: Ich brauche die BH auch nicht zwangsläufig, habe aber Spaß daran, gemeinsam mit Hunden zu arbeiten!

    • @Garm unsere SV OG bietet für solche Fälle eine "Gastmitgliedschaft" an, Dauer 6 Monate, Berechtigung an allen Trainings ohne zusätzliche Bezahlung teilzunehmen - keine Kündigung nötig und man geht wieder seiner Wege. Einfach mal nachfragen.

    • @Garm unsere SV OG bietet für solche Fälle eine "Gastmitgliedschaft" an, Dauer 6 Monate, Berechtigung an allen Trainings ohne zusätzliche Bezahlung teilzunehmen - keine Kündigung nötig und man geht wieder seiner Wege. Einfach mal nachfragen.

      Das geht aber eigentlich nicht nur mit einer Ortsgruppenmitgliedschaft.

      Die Person muss dennoch in den Hauptverein eintreten. Erst dann ist er ein richtiges Mitglied und kann eine LU beantragen, die man für die BH benötigt.

      Unsere OG hat auch eine Gastmitgliedschaft. Aber eher für Leute, die schon in einem anderen Verein/ Verband Mitglied sind, eine LU haben und nur unser Training nutzen möchten. Quasi als Alternative zur 10er Karte. Mit der Gastmitgliedschaft kann weder eine LU beantragt werden, noch hat das Mitglied die selben Rechte (Abstimmung bei Versammlungen etc. ) wie ein Vollmitglied.

    • Unsere OG hat auch eine Gastmitgliedschaft. Aber eher für Leute, die schon in einem anderen Verein/ Verband Mitglied sind, eine LU haben und nur unser Training nutzen möchten. Quasi als Alternative zur 10er Karte. Mit der Gastmitgliedschaft kann weder eine LU beantragt werden, noch hat das Mitglied die selben Rechte (Abstimmung bei Versammlungen etc. ) wie ein Vollmitglied.

      Ja, stimmt an die LU habe ich nicht gedacht. Die Leute die sonst bei uns als "Gäste" sind, sind meist Mitglied z.B. in einem Rettungshundeverband oder Zuchtverband ohne entsprechende Trainingsmöglichkeiten und bekommen ihre LU daher. Das man keine Mitgliederrechte hat ist in dem Fall glaube ich nicht so relevant.

    • Unsere OG hat auch eine Gastmitgliedschaft. Aber eher für Leute, die schon in einem anderen Verein/ Verband Mitglied sind, eine LU haben und nur unser Training nutzen möchten. Quasi als Alternative zur 10er Karte. Mit der Gastmitgliedschaft kann weder eine LU beantragt werden, noch hat das Mitglied die selben Rechte (Abstimmung bei Versammlungen etc. ) wie ein Vollmitglied.

      Ja, stimmt an die LU habe ich nicht gedacht. Die Leute die sonst bei uns als "Gäste" sind, sind meist Mitglied z.B. in einem Rettungshundeverband oder Zuchtverband ohne entsprechende Trainingsmöglichkeiten und bekommen ihre LU daher. Das man keine Mitgliederrechte hat ist in dem Fall glaube ich nicht so relevant.

      Genau, so ist es bei uns auch. Fast jedes Jahr machen Rettungshundler die BH über diesen Wege bei uns.


      Ne, relevant ist es nicht. Wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen, da sie eben keine "echten" Mitglieder sind :D . Also für den SV zählen sie nicht. Und stehen auch nicht auf der Mitgliederliste.

    • Durch die Diskussion an anderer Stelle in dem Thread habe ich verstanden, dass die BH und der Alltag wohl zwei komplett unterschiedliche Sachen sind. Was ich aber doch etwas schade finde.

      Sehe ich auch nicht so. Hier waren es nie (bei keinem Hund) unterschiedliche Sachen, sondern es hat sich sehr gut ergänzt.


      Damit wir es aber nicht nur zum Bestehen der Prüfung trainieren, sondern auch im Alltag etwas davon haben, dachte ich, könnte man manches ja ggf. auch draußen trainieren.

      Ich (rede natürlich nur für mich) trainiere auch einzelne Elemente für höhere Prüfungen draußen. Mal ein kurzes Vorsitzen, mal ein Sitz aus der Bewegung etc pp


      Macht dem Hund Spaß und mir auch und wir haben dadurch Abwechslung und eine bessere Bindung - im Sinne von Aufmerksamkeit.


      Bzw. inspiriert mich halt manches, was ich im Training erlebe dazu, es auch im Alltag zu üben.

      Find ich super. So soll es sein.


      Was Du lernst, ist schon ein bißchen, wie Du Deinen Hund ausbilden kannst. Und auch ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann Du belohnst, und wann dies mal keine so gute Idee ist.

      Und wie man an bestimmten Dingen "feilen" kann, wenn man sich ein ganz bestimmtes Ergebnis wünscht.

      Das ist für mich auch der Sinn der BH bei Nichtsportlern bzw bei denen, die die BH nicht benötigen um sportlich weiter zu kommen. Eher noch für die Hundeführer als für den Hund. Bestenfalls für die Teambildung. Gerade Leute, die noch nicht so viel Erfahrung haben, können davon enorm profitieren 👍 Und wenn es ein guter Ausbilder ist, lernt man auch wie man sich in der Öffentlichkeit mit Hund zu verhalten hat.


      Für mich ist keine BH wie die andere. Man bekommt ein Auge für den jeweiligen Hund, merkt wie er tickt und worauf er abfährt. Lernt sich einfach besser kennen und einzuschätzen und kann vieles auch in den Alltag mitnehmen.

    • Ich nutz die Ablenkung, die ich im Alltag zwangslaeufig habe, auch gerne und gezielt. Also nicht beim Gassi, sondern eben 'wir gehen jetzt dort trainieren'..

      Nur gehoert fuer mich da ein entsprechendes Grundgeruest beim Hund dazu. Heisst: der Hund kann keine Gruppe, nicht mal mit wenigen Personen die sich nicht bewegen, dann uebe ich das definitiv nicht mit mehreren Menschen die z.B. was zum essen in der Hand haben, huepfen, usw.

      Das ist einfach nicht mein Weg in der Ausbildung. Allerdings gehts hier mit der BH ja auch erst los und sie ist nicht das eigentliche Ziel.



      Hier steht grad Winkelarbeit an und die Ablage...

    • Hier steht grad Winkelarbeit an und die Ablage...

      Jaa, an der Ablage arbeiten wir auch gerade - beide Hunde finden liegen (und liegen bleiben) noch dezent unnötig, aber es gibt langsam Licht am Ende des Tunnels 😘


      Das Fusslaufen wird immer besser und sicherer, die Positionen sind verstanden, mit dem mich Entfernen bin ich sehr langsam - aber ich habe ja Zeit

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