BH Plauderecke
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Testbild so wie du euren aktuellen Trainingsaufbau beschreibst, hast du ja vor allem das „Wegbrechen“ massiv verstärkt und belohnt.. da ist es aus Hundesicht ja nur logisch, das häufiger zu zeigen..
Vor allem wenn du schreibst: es gab die größte Belohnung für deine Hündin, nachdem sie weggebrochen ist..
Hast du es mal umgekehrt versucht? Also das schöne mitlaufen größtmöglich zu verstärken und das wegbrechen nicht?
Mia neigte da auch dazu. Was bei ihr geholfen hat: wegdrehen sobald sie wegbricht, nicht anschauen, keine Belohnung, kurz abwarten, neue Chance geben und da dann belohnen, wenn sie schön mitläuft.
Und im Idealfall natürlich belohnen, bevor der Hund wegbricht.
Also wenn sie nach 12 Sekunden (Beispiel) wegbricht, gibts die Belohnung das nächste mal nach 8 Sekunden..
Und: je länger meine Hündin schön gelaufen ist, umso besser wurde die Belohnung, die sie bekommen hat.
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Eigentlich der Klassiker.
Der Hund hat gelernt, dass es richtig Spaß macht, wenn er schlampt und nicht, dass er der aktive sein muss, damit es Spaß macht.
Bei solchen Hunden ahcte ich drauf, dass vom Hundefürer möglichst wenig Input kommt und dass jede Aktivität (am Anfang schon die kleinste)von Seiten des Hundes belohnt und schon fast frenetisch gefeiert wird, damit Hund einfach lernt, dass es sich für ihn lohnt durchzuhalten und von sich aus zu fordern.
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Herzlichen Glueckwunsch an alle!
Hund bricht ein, ist abgelenkt o.ä. und ich fing an zu locken und zu wedeln.
Ich arbeite genau andersrum. Nicht ICH mach Party und streng mich an, sondern der Hund. .
Genau so!
Was ich auch schon beobachten konnte:
Hund hat das Verhalten vom Menschen als Belohnung angesehen.
Warum also was anderes anbieten, wenn genau DAS doch so dolle belohnt wird!
Und wenn Hund lernt, der Mensch wird schon locken, also warum sich noch extra anstrengen?
Wenn Dein Hund zu sehr einbricht, machst Du noch was falsch, bzw viel zu schwer für den Hund. Da würde ich kürzere Einheiten machen wollen, und viel kleinschrittiger belohnen!
Wurde dann dieser Teil verstanden, läßt sich darauf alles andere weiter aufbauen und die Intervalle beim Belohnen kann wieder höher ausfallen.
Bis dahin würde ich aber erst am stabilen Grundgerüst arbeiten wollen.
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Ich habe auch so ein Exemplar.
Den "Durchbruch" gab es bei uns als ich ein festes Start- und Ende-Ritual eingeführt habe, die Trainingseinheiten sehr kurz und die Belohnungsrate sehr hoch gehalten habe und den Hund viel und gut bestätigt habe, wenn sie von sich aus etwas angeboten hat. Am Anfang war es dann auch nur mal der Blickkontakt trotz Ablenkung oder ähnliches. Für meine Hündin muss sich das Training wirklich richtig lohnen, sonst sieht sie keinen Sinn. Ich habe es auch erlaubt und richtig gefeiert, wenn sie mich nach dem Aussteigen aus dem Auto auf den Hundeplatz hinterher gezogen hat.
Was für einen Sport möchtest du denn nun nach der BH mit ihm machen?
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Vielen Dank Euch - das bestätigt mich noch mal. Und tatsächlich habe ich schon vor Jahren so mit meinen Teams gearbeitet. Ärgerlich, dass ich bei mir selber so blind bin.
Zusätzlich gab die Trainingsform auf diesem Platz das aber so auch nicht her. Man hat auch nicht die Möglichkeit, für sich alleine zu trainieren, oder aber abzusprechen, was man vor hat.
Wir sind z.B. monatelang das komplette Schema geschickt worden, obwohl ich explizit gesagt hatte, ich laufe kein Schema. Vor allem daran, mein Ding durchzusetzen, muss ich dringend arbeiten.
Zusaetzlich werden meine Hunde durch spezielle Rituale 'eingestellt' bevor wir auf den Platz gehen.
Habe ich auch, sieht aber ehrlicherweise auch schon aus wie "Belohnung, bevor sie überhaupt was getan hat". Nämlich entweder kurz zergeln oder Leckerchen fangen, "dreh dich" oder durch die Beine laufen. Auch hier winkt die Belohnung, bevor Hund was getan hat. Oder ist das fürs Einstiegsritual egal?
Was bei ihr geholfen hat: wegdrehen sobald sie wegbricht, nicht anschauen, keine Belohnung, kurz abwarten,
Kenne ich so auch - aber was, wenn Hund dann einfach geht? A la "okay, dann halt nicht, machen wir morgen weiter". Anleinen damit sie sich weiter mit der Situation auseinander setzt? Sie sucht sich dann nicht unbedingt gezielt andere Beschäftigungen, manchmal legt sie sich auch einfach hin - ruhig und entspannt, Kopf abgelegt.
dass vom Hundefürer möglichst wenig Input kommt und dass jede Aktivität (am Anfang schon die kleinste)von Seiten des Hundes belohnt und schon fast frenetisch gefeiert wird
Ich glaube, das ist ein springender Punkt. Ich erwarte wahrscheinlich zu viel Action. Ggf. reicht anfangs schon, daß sie den Kopf zu mir dreht?
Wenn Dein Hund zu sehr einbricht, machst Du noch was falsch, bzw viel zu schwer für den Hund. Da würde ich kürzere Einheiten machen wollen, und viel kleinschrittiger belohnen!
Das deckt sich mit dem Punkt von Helfstyna. Ich habe wohl die Anforderungen zu hoch angesetzt.
Vielen Dank für Eure Einschätzungen. Bestätigt mein Gefühl und setzt noch mal alles in Relation.
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Ich habe auch so ein Exemplar.
Den "Durchbruch" gab es bei uns als ich ein festes Start- und Ende-Ritual eingeführt habe, die Trainingseinheiten sehr kurz und die Belohnungsrate sehr hoch gehalten habe und den Hund viel und gut bestätigt habe, wenn sie von sich aus etwas angeboten hat. Am Anfang war es dann auch nur mal der Blickkontakt trotz Ablenkung oder ähnliches. Für meine Hündin muss sich das Training wirklich richtig lohnen, sonst sieht sie keinen Sinn. Ich habe es auch erlaubt und richtig gefeiert, wenn sie mich nach dem Aussteigen aus dem Auto auf den Hundeplatz hinterher gezogen hat.
Was für einen Sport möchtest du denn nun nach der BH mit ihm machen?
Hier ist genau das Gegenteil der Fall. Ich versuche jedes konzertierte und ruhige Verhalten zu bestätigen.
Feiern darf ich das Tier gar nicht großartig sonst springt er mir durch die Decke.
Also nur ruhiges Loben und emotionsloses Leckerli reinschieben ^^
Anfassen am besten gar nicht
Auf den Platz gehts nur wenn er sich vorher entspannt hat oder ruhig und aufmerksam ist.
Lustig wie unterschiedlich das ist.
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Was für einen Sport möchtest du denn nun nach der BH mit ihm machen?
Ursprünglich geholt hatte ich sie fürs Obe. Das hatte ich mit meiner verstorbenen Bouvierhündin gemacht und da wollte ich wieder zurück.
Leider ist Obe in meiner Gegend komplett eingebrochen, die Vereine in der Umgebung bieten es nicht mehr an, selbst Prüfungen werden schon seit Jahren nicht mehr voll.
Bin aber auch ehrlich - das, wohin Obedience sich entwickelt hat, ist nicht meins. Wenn der Hund auf Gewichtsverlagerung meinerseits schon wissen soll, was zu tun ist... da bin ich selber nicht der Typ für.
Ich wäre aber auch damit zufrieden, mir ne Klasse 1 oder 2 als höchstes Ziel zu setzen und so zu trainieren, wie wir es noch vor knapp 10 Jahren gemacht haben.
Fährte ist auch noch im Rennen, hat ja aber mit Unterordnung nichts zu tun.
Alternativ die IGBH-Geschichten, aber wenn ich ehrlich bin, schläft mir schon beim Gedanken an das ewig gleiche Laufschema das Gesicht ein.
Kurz und knapp -> ich bin noch in der Entscheidungsfindung.
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OT aber: RallyeO ? Dann wärst du wenigstens einigermaßen in deiner Sparte und es ost gerade sehr modern
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Startritual ist hier auch eher Kekse werfen, Kringeln durch die Beine, mich umrunden, ein paar Schritte rückwärts schicken etc. da hagelt es Kekse und es gibt kein "falsch". Mit der Kleinen zergel ich auch als Startritual, sehe da kein Problem und kein "die Belohnung gibt's schon bevor etwas gearbeitet wurde". Immerhin geht es ja um Spaß und Motivation bei der Sache
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OT aber: RallyeO ? Dann wärst du wenigstens einigermaßen in deiner Sparte und es ost gerade sehr modern
Wäre auch meine Idee. Die Parcours sind IMMER anders, es gibt zig Turniere, man benötigt zum Üben nicht zwingend einen Hundeplatz und für meine "scher motivierbare" Hündin war/ ist e genau das Richtige. Der Hund darf jederzeit stimmlich bestätigt werden und teilweise auch über Futter bestätigt werden. Man kann die Übungen mit Körpersprache und -hilfe ausführen, aber man kann es auch sehr perfektionistisch trainieren, wenn man möchte. Und mittlerweile finde ich Klasse 3 im Rally Obedience auch schon ziemlich anspruchsvoll. Nicht zu vergleichen mit Obi, aber dennoch kann man sich mit dem Trainieren von Kleinigkeiten die Zeit vertreiben
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