• Update vom Sheltie: Er HAT eine ungute Verknüpfung aufgebaut :loudly_crying_face:

    Was ist denn passiert?

    Als er in der Ablage lag ist der andere Hund zu ihm hin gerannt. Bis ich dann bei ihm war hat er ihn an den Zaun gescheucht.

    Nix bösartiges an sich, die Beiden haben so auch keine Probleme miteinander wenn sie draußen zusammen stehen oder so. Aber es ist halt ne junge Hündin und wirklich deutlich größer wie mein 37cm Sheltie . Und das fand er sehr gruselig wie die da angehüpft kam.


    Generell hat er mit garkeinen Hunden aus der Gruppe irgendein Aggressionsproböem, die sind alle recht nett. Aber rüpelig und das gruselt ihn.


    Ich fahr wohl heute Abend nochmal hin und guck was er in ruhiger Atmosphäre sagt.

    • Neu

    Hi


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    • Denn ich als Mensch kann entscheiden, ob ich die Prüfung laufe oder nicht, der Hund nicht. An der eigenen Einstellung kann man da auch arbeiten.

      Ja, das schon!

      Aber, was ich oft beobachten konnte, der Hund spiegelt seinen Menschen.

      Wer so lasch läuft, keine Körperspannung hat, "Spaß" vortäuscht, um einen motivierten Hund zu haben - nun ja, die Hunde sind nicht blöde, die bekommen das schon so mit :ka:


      Erst, wenn der Mensch wirklich ein bißchen Spaß daran hat, überträgt er dies auch dem Hund, denn die Körperspannung ist eine ganz andere!



      Lionn


      Ich an Deiner Stelle würde nicht die Prüfung laufen, sondern den Hund wieder behutsam "wieder neu" aufbauen.

      Ich habe das damals auch getan. Da hast Du auf jeden Fall mehr von, und der Sheltie sowieso!

    • Es gibt eine ganze Menge Menschen, die bei Prüfungen grundsätzlich wenig Spaß empfinden, auch wenn sie Spaß an Sport, Wettkampf oder anderen Herausforderungen haben.

      Jeder Jeck ist anders - für mich haben Prüfungen einen deutlicheren Mehrwert als Wettkämpfe weil es mir um meine Leistung und meine Bewertung geht, nicht um einen Vergleich mit anderen. Wenn ich im Obedience starte zählt für mich die Punktzahl und ob ich ein V schaffe - ob das dann ein 1. oder 10. Platz ist spielt für mich keine Rolle.

    • Prüfung soll ja langfristig gesehen Hund und Mensch Spaß machen, dann sollte meiner Meinung nach auch der Start darin möglichst positiv sein.

      Es gibt eine ganze Menge Menschen, die bei Prüfungen grundsätzlich wenig Spaß empfinden, auch wenn sie Spaß an Sport, Wettkampf oder anderen Herausforderungen haben.

      Ich brauche die BH auch "nur" als erste Pflichtprüfung in der Rettungshundearbeit. Natürlich muss der Hund auch später noch gut im Gehorsam stehen, aber das, was er dafür können muss, hat mit den BH-Anforderungen wenig zu tun. Dementsprechend ist meine Motivation auch eher "da müssen wir halt durch". Ich habe an mich selbst den Anspruch, das nicht hinzurotzen, sondern ein gutes Ergebnis abzuliefern, aber ich habe an reiner Unterordnung einfach keinen Spaß.


      Aber: es ist für mich eine gute Übung zum Arbeiten unter Druck, die erste Prüfungssituation, und ich kann damit prüfen, wie weit Koda kopfmäßig ist. Die Haupt-Flächenprüfung dagegen würde er jetzt schon vermutlich bestehen, da scheitert es eher an meiner Suchstrategie als an seinem Gehorsam oder seiner Sucharbeit. Das ist einfach seins, dieses freie Arbeiten zusammen mit mir, grobe Richtungen vorgeben, auch mal abrufen, und ansonsten rennen, suchen und nette Menschen finden. Das liegt ihm einfach.

      Fußarbeit dagegen macht er hauptsächlich für die Wiener Würstchen :rolling_on_the_floor_laughing:

    • Insgesamt bin ich überrascht, wenn ich hier so mitlese. Es scheinen doch einige die BH laufen zu wollen, ohne sich damit auseinandergesetzt zu haben, was es für eine Prüfung ist. Ich bin überrascht, dass man sich damit nicht auseinandersetzt, bevor man überhaupt darauf trainiert. Die Prüfungsordnung ist ja frei zugänglich, kann man einfach lesen. Uns ich zig Videos über YouTube anschauen. Evtl. mal vorher bei einer Prüfung zuschauen. Gibt so viele Möglichkeiten.


      Mit einem Hund, der schon einer einer Trainingssituation mit den Aufgaben überfordert ist oder sich unwohl fühlt, würde ich auch nicht starten. Prüfung soll ja langfristig gesehen Hund und Mensch Spaß machen, dann sollte meiner Meinung nach auch der Start darin möglichst positiv sein.

      Spass ist so ne Sache. Nicht jeder Mensch empfindet Spass an Pruefungen.

      Aber...ich wuerde deswegen den Hund immer erst dann in eine Pruefung nehmen, wenn er mehr kann als gefordert. Und zwar wirklich kann! Dann ist es fuer den Hund nicht ganz so schlimm, wenn sein Mensch die Nerven schmeisst.

      Wäre es für solche Leute (zu denen ich mich auch zähle) dann nicht eher wichtig, dass der Mensch (natürlich mit Hund) mehr kann als gefordert und sich dessen sicher ist?


      Der Hund merkt doch eher, ob der Mensch "durch/unsicher/genervt/gestresst" ist und reagiert darauf. Ob der Hund sich in einer Prüfung befindet, kriegt er doch primär am Menschen mit.


      Oder habe ich da einen Gedankenfehler?

    • "diese Pflicht für meinen Sport"


      Kalle ist ja mein erster Hund, mit dem ich genau mit der Einstellung rein gegangen bin..


      Ja, wir machen auch nebenbei Obedience, aber mehr just for fun und ich glaube nicht, dass er da jemals ne Prüfung laufen wird.


      Aber er braucht halt ne BH für den Start AGI..


      Fußarbeit habe ich mit ihm schon nach Obi-Style aufgebaut, zumindest anfangs.. aber als der Prüfungstermin dann näher rückte, war schnell klar, dass er das nicht das ganze Laufschema Obi-perfekt wird durch halten..


      So und dann habe ich ihn, Schande über mich, einfach nur links neben mir laufen lassen. Kein schönes Fuß im Obi-Style (oder gar IGP-Style).. aber er lief brav links neben mir, hat ohne großes Pendeln den Abstand zu mir gehalten und alle Tempo-Wechsel brav mitgemacht.

      Sitzübung war überhaupt kein Problem, beim Abruf habe ich ihn ins Fuß gerufen, weil Vorsitz hat er nie kennengelernt.. Ablage war 100 % sicher..

      in der Freifolge lief er sogar schöner als in der Leinenführigkeit, weil wir mehr ohne Leine trainiert hatten.

      Er hatte keinerlei Tendenzen, wegzulaufen, zum anderen Hund hin oder zu den Menschen.


      Verkehrsteil war sowieso kein Problem für ihn. Er ist einfach nur ein total freundlicher, netter kleiner Kerl. Er war zwar irgendwann bisschen gelangweilt, aber okay. :hust:


      Ich habe mir also dieses Mal wirklich nicht die Mühe gemacht, eine schöne Fußarbeit aufzubauen, sondern habe ihn einfach neben mir laufen lassen..

      hat zum bestehen gereicht und mehr brauchen wir fürs AGI nicht.. :ka:


      Mittlerweile üben wir dann auch wieder schöne Fußarbeit im Obi-Style. :D

    • dass der Mensch (natürlich mit Hund) mehr kann als gefordert und sich dessen sicher ist?

      Nein, weil

      Der Hund merkt doch eher, ob der Mensch "durch/unsicher/genervt/gestresst" ist und reagiert darauf.


      Knallen dem Menschen die Nerven durch, hat man am Ende unter Umständen einen Hund, der sagt "ciao, ich mach mal eben mein Ding, du bist mir zu komisch".



      Ist der Hund prima ausgebildet, so daß er alles kann, gibt es mehr Sicherheit rein.

      Dann kann der Mensch noch so komisch drauf sein, kommen die Kommandos, weiß der Hund, was er zu tun hat.

    • Klar waere das wichtig bzw. es ist wichtig. Zig Hundesportler machen Mentalseminare mit und das nicht weil ihnen langweilig ist.

      Aber...welcher Anfaenger macht das? Welcher HF der z.B. im Agi oder der RHA unterwegs ist macht das...wegen einer BH (die einfach nix mit dem zu tun hat, was danach verlangt wird)?

      Und welcher Anfaenger hat die Moeglichkeit wirklich oft unter Pruefungsbedingungen zu fuehren? Selbst Training das als Pruefung gestaltet wird, ist Training. Und somit fuer viele Menschen einfach eine andere Situation. Und dadurch sind die Menschen anders drauf.


      Je sicherer der Hund in dem ist was er tut, desto besser kann er seinen nervoesen Menschen 'ausblenden' und sich im Grunde in der Arbeit selbst auffangen.




      EDIT: Dieses 'der Hund ist absolut sicher in dem was er tut' spielt uebrigens auch in die Sicherheit des HF rein.

      Ganz uebertrieben:

      Wenn ich wirklich sicher weiss mein Hund laeuft 600 Schritte perfektes Fuss, egal was an Ablenkung da ist, dann kann ich mir sicher sein, das die ~ 100 Schritte Fussarbeit in der BH absolut kein Thema sind. Und wenn ich mir da sicher bin, fuehle ich mich anders ;)

    • Die PO für die BH finde ich ehrlich gesagt auch schwer zu finden und nicht besonders übersichtlich.


      Und ich kenne mich sonst mit POs schon aus und kenne die für RO und Obi fast auswendig. Das Laufschema findet man leicht, aber oft wird da auch noch das "alte" verbreitet, aber die PO selbst...naja. Darf man jetzt andere Kommandos als die vorgegebenen verwenden? Muss die Leine 1 m lang sein? Muss man den Spruch zur Anmeldung aufsagen?


      Als Anfänger ist man dann schon eher überfordert und wenn dann nicht mal die "alten" im Verein, die grundlegendsten Dinge wissen, dann ist man schnell verloren.


      Andersrum haben wir auch Teilnehmer in der Stunde, denen man manche Dinge tausendmal sagen kann und die dann trotzdem die grundlegenden Teile der BH nicht wissen. Unsere Trainerin hat allen, die im Oktober die BH laufen möchten, das Laufschema ausgedruckt (das richtige!), weil wir ja im Training auch nur Teile davon trainieren. Aber mal schauen, wer es sich dann auch wirklich mal zuhause in Ruhe angeschaut hat. Und wer dann auch nachfragt, wenn irgendwas nicht ganz klar ist...



      Nora läuft auch kein "IGP-Fuß", solange sie aufmerksam und freudig neben mir läuft, reicht mir das.

      Und mir hat es geholfen, dass ich schon einige RO Beginner Prüfungen mit ihr gelaufen bin. Ich weiß, dass ich mich auch in einer Prüfungssituation auf sie verlassen kann. Sie kann die Chipkontrolle auf von fremden Leuten gut. Sie läuft sicher auf fremden Plätzen...dann wird die BH bei uns auf dem Platz schon auch keine Katastrophe. Und wenn was nicht klappt, dann machen wir die Prüfung eben im Frühjahr nochmal. Wir haben ja keinen Zeitdruck.

    • Verstehe, also wäre das im Grunde das Prinzip: "Die Sicherheit des Hundes kompensiert ein Stück weit die Unsicherheit des HF". :)


      Das klappt dann natürlich nur, wenn man dem Hund sehr lange Zeit gibt, damit er dieses Level erreichen kann. Das setzt dann wieder Geduld beim HF voraus... Nicht, dass das meine zweite Baustelle wäre oder so....

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