Vom Welpen zum Therapiehund - Tipps gesucht
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Ja, wird er können. Sobald es ihm langweilig wird, döst er weg. Dazu ist es ungemein hilfreich, wenn du den Aktionsradius einschränkst und ihn dann ignorierst. Dazu sollte er vorher gelernt haben, dass er nicht 24/7 deine Aufmerksamkeit haben kann.
Newton bleibt zwischendurch auch im Auto in der Box. Er liebt seine Box und er liebt das Auto. Wenn ich ihn da raushole, ist er immer sehr verpapelt. Er schläft da drin wohl besonders gut. -
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Wenn der Lärm nicht unmittelbar um den Hund tobt, also im gleichen Zimmer, sichtbar, ist es ihm egal.
Die Autovariante habe ich auch überlegt, ist aber nur begrenzt durchführbar (zu heiß in Sommer, zu kalt im Winter). Dann musst du doch wieder was Neues erfinden…. Da finde ich ein "Büro" von Anfang an sinnvoller.
Inzwischen schlafen meine geübten Schulhunde selig auch im größten Gewühl und Lärm. Sie könnten sich ja in der Ecke hinter dem Pult in ihren sicheren Korb legen, aber nein, in der Mitte des Zimmers muss Hund liegen und schlafen. Selbst wenn Kinder über den schlafenden Hund drüberstolpern, brummt der nur verschlafen, klopft kurz mit dem Schwanz und pennt weiter.In der Prägephase hab ich aufgepasst, wie ein Luchs, dass die Hunde ja keine schlechte Erfahrung gemacht haben. Aber auch heute muss ich öfter die Kinder und Jugendlichen "bändigen", als den Hund.
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Hallo,
ich habe meine Hündin, Australian Shepherd, wird dieses Jahr 3 auch als Therapiebegleithund ausgebildet. Ich bin Kran. kenschwester und arbeite in einer Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen, d.h pädagogisches Arbeiten und Pflege.
Ich hatte das Glück das mein Arbeitgeber mir die Ausbildung finanziert und mich unterstützt hat. Ich habe Malou von anfang an mit genommen, so dass es für sie ganz normal ist. Allerdings habe ich sie anfänglich nur wenige Minuten im Gruppenraum dabei gehabt, damit sie die Geräusche wahrnehmen kann. Ich habe das langsam gesteigert, aber auch mit Pausentagen dazwischen. ich finde es sehr wichtig, dass man ganz langsam anfängt und weiter macht. Das war alles in meinem Urlaub, so dass ich dann wieder mit ihr heimgefahren bin. Auch habe ich die Hundeschule besucht, wo ich dann später auch die Ausbildung gemacht habe, so dass von anfang an der Schwerpunkt auf dem leben eines Therapiehundes lag.
Die Ausbildung hat mir übrigens sehr viel Spass gemacht.
Man darf aber wirklich nicht unterschätzen, wie viel schon eine 10 Minuten Einheit für den Hund ist. Deswegen sind Pausen sehr sehr wichtig. Malou darf auch im Frühdienst dabei sein (das mache ich aber nur einmal die Woche) , der Frühdienst geht nur von 6 - 9 und sie hat eine Decke im Büro. Malou liegt dann aber eigentlich am liebsten im Gruppenraum und schläft, das hat sie aber auch von kleinauf gelernt.Ich weiss nicht ob ich meinen Hund im Auto lassen würde - aber das ist vielleicht auch so mein Kopf Ding. Ich finde Box gut, und ich glaube schon dass ein Hund den Lärm ausblenden kann, zumal es ja trotzdem noch ein eigener Raum wäre ider? Dh man hört zwar die Geräusche in diesem Raum ist aber nicht mitten im geschehen oder?
Liebe Grüße
Mona, Malou und Eddy -
Ich finde, es ist auch ganz wichtig, dass du deinen Hund (besonders wenn es noch ein Welpe ist) sehr gut beobachtest und auch erkennst, wenn es ihm zu viel wird. Das ist von Hund zu Hund verschieden, denke ich. Newton war anfangs gleich die ganze Doppelstunde mit im Unterricht. Er hat da sowieso größtenteils gepennt und deswegen war da auch keine Pause nötig. Noch heute ist es so, dass die Unterrichtspausen quasi seine "Arbeitszeit" sind und die Unterrichtszeiten seine Ruhepausen. Mathe-Unterricht kann halt schon echt langweilig sein... Da döst man schonmal weg.
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Das sehe ich auch so, das muss man echt bei seinem Hund beobachten, bei unserer Ausbildung war es auch interessant zu sehen, in welcher Situation der eine Hund gestresst war, die dem anderen überhaupt nichts ausgemacht hat. und ich denke, es ist auch immer nochmal anders, je nach dem WO der Hund eingesetzt wird.
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Ich meld mich morgen länger, aber ich finde die "Abonnier-Funktion" nicht mehr.
Nur ganz kurz:
Ich würde dir empfehlen, such dir auf alle Fälle eine_n Züchter_in, wo der Hund schon ein wenig an "HalliGalli" gewöhnt wird. Lolek kam mit 9 Wochen zu mir und kannte: Kinder, Jugendliche, Rollstuhlfahrende, Menschen mit spastischen Lähmungen etc.
Das hat vieles einfacher gemacht.Als er einzog habe ich mir 2 Wochen Urlaub genommen. Die erste Woche blieb ich ganz zuhause, die 2. Woche hab ich mir auf 2 Wochen "halb" arbeiten aufgeteilit. Da würde ich mir heute ein wenig mehr Zeit lassen, hatte aber auch den Vorteil, das ich sehr frei in meiner Zeiteinteilung war.
Von Anfang an habe ich dazu noch ein Ruhe-Ritual eingeführt. Das es was sein musste, was ich auf der Strasse auch nutzen konnte, war es bei mir das auf die Leine stehen bzw. am Platz anbinden.
Und dann habe ich mir überlegt, was ich alles "brauche" und hab ihn von ANfang an,versucht langsam ranzuführen. Manchmal mussten Freunde ran oder im Juz hab mal meine Kolleg_innen rangezogen, die mussten dann kickern und Lärm machen und Blödsinn.
Später hab ich dann Jugendliche mit eingespannt. Aber vorher mit denen besprochen, um was es geht und was sie machen sollen.Habt ihr irgendwann mal "Schließzeiten" in Ferien oder so? Dann würde ich da anfangen, ihn ihm Haus einzuführen, wenn es sich irgendwie einrichten lässt. Kannst ihm nen Ruheplatz "zuweisen", mal laut Mucke laufen lassen etc.
Kannst du auch mal zwischendrin kurz heimgehen? Wenn ja, würde ich den Hund zB vormittags zur Bürozeit oder in nen Arbeitskreis mitnehmen und nachmittags heimbringen. So dass er lernt "Hier ist schlafen angesagt".
Kolleg_innen haben anfangs Spielverbot!Mehr fällt mir grad net ein.
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Danke euch für eure Antworten und Tipps!
Also fest steht, es muss auf jeden Fall ziemlich intensiv nach einem passenden Züchter gesucht werden. So wie bei dir @ruelpserle wärs ja super!
Recht viel mehr Zeit werde ich mir wahrscheinlich nicht nehmen können und halb arbeiten, macht nicht so viel Sinn, weil die Kids eh bloß die Hälfte meiner Arbeitszeit da sind. Aber im Urlaub vorbei schauen und an die Geräusche gewöhnen, wäre sicher ne gute Sache. Oder Trockenübungen machen. -
Das mit dem "halb" arbeiten hatte halt für mich den Vorteil, das ich nicht gleich wieder 8 h Arbeit + 1,5 Stunden einfachen Fahrtweg hatte.
Ich hab halt die ersten paar Tagen nur so Büro Sachen gemacht. Danach dann Büro & 1 Zusatzaction (AK, Juz Besuch, Streetwork...). Und so hab ich das dann halt gesteigert. Im Büro war halt absolut Ruhe angesagt.Achja, da es bei der "Züchterin" (wobei ich ja "Vermehrerin" sagen müsste) so ideal war, durfte das Schäfchen einziehen. Obwohl ich nie nen Rüden, nix weißes, nix wuscheliges, nix großes undkeinen Welpen haben wollte.
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Ich wollte hier mal updaten :)
Hat ja dann doch schneller als gedacht geklappt mit einem Welpen.
Leo macht sich total toll hier im Juz. Für ihn ist das immer noch so viel, dass er recht schnell schläft, was mir nur recht ist. Er bleibt dann auch mal länger im Büro ohne zu jammern. Er steht sogar vor der Tür und möchte ins Büro zum Schlafen, das finde ich am bestenEr ist hier total super und ich bin guter Dinge, dass er das Jugendzentrum als sein zweites Zuhause annehmen wird und da sehr relaxt sein wird auch gegenüber lauten Geräuschen usw. Bis jetzt findet er das zumindest ganz normal.
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Huhu, schön, dass es so toll klappt. :) Welpen passen sich meiner Erfahrung nach sehr schnell dem Alltag des Besitzers an. War bisher bei allen unseren Welpen so. Mit drei Monaten sind die Kleinen ja auch noch recht unkompliziert mit allem. :)
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