die beiden erschossenen Hunde in Rüsselsheim


  • klar tun einem die hunde leid, ich bin da aber auch ehrlich...lieber so als das die vieherle den rest des lebens im th verbringen müssen.


    Also im Tierheim wären die beiden definitiv besser aufgehoben gewesen. Zumal sie wohl zur Listenhund Nothilfe oder Pit-Staff &Co. gekommen wären.

  • ist eben meine meinung, ich halte nichts davon das tiere jahrelang im th hocken müssen.
    die meinung muss nicht jeder teilen.


    und ob die jetzt es jetzt besser oder schlechter im th hätten, kann man nicht sagen. ich seh das nur bei unserem örtlichen th, wie lange hunde die beschlagnahmt wurden, nur weil sie der falschen rasse angehören, im th hocken.
    da gabs sogar einen der seit seinem 1sten lebensjahr drin war, bis er mit knappen 14 jahren im th verstorben ist, nur weil er ein staff-mix war.
    frage was besser ist...für mich nicht jahrelang im th vor sich hin fristen.


    klar die mitarbeiter tun ihr möglichstes, aber die können sich auch nicht 24std. am tag um einen hund kümmern, geschweige davon intensiv an irgendwelchen probleme arbeiten.
    für mich ists fraglich...

  • Es kommt natürlich auch immer auf das Tierheim an. Das ist klar.


    Viele beschlagnahmte Hunde sitzen manchmal auch lange in Tierheimen, weil sie nicht zur Vermittlung freigegeben werden.
    Aber das ist ein anderes Thema.

  • die Gefahr ging von den Hunden aus, das Ganze ereignete sich in einer Fußgängerzone, die Halter waren nicht erreichbar und es wurde bereits jemand (an)gebissen. Und da ist die Polizei NICHT = die Profis, die man vor Ort haben möchte?!
    Finde ich ziemlich weltfremd. WIESO soll die Polizei das Risiko eingehen, zu warten, bis ein Tierheim o.Ä. vor Ort wäre und evtl einen weiteren Biss riskieren? Wieso? Am Ende haftet die Polizei dafür, weil sie ihre Garantenstellung nicht eingenommen und die Gefahr gebannt hat.


    Ich glaube, so manch einer hätte von der Arbeit der Polizei eine andere Aufassung, wenn er/sie mal dabei wäre - und die Verantwortung zu tragen hätte.
    Wer Situationen vor Ort nicht Entscheiden und dann für diese Entscheidung einstehen muss, kann am Ende immer klugscheißen.


    Meinst du mich mit klugscheißen? Ich hab mich auf Aoleon bezogen und außerdem ergibt meine Aussage so aus dem Zusammenhang gerissen gar nicht den Sinn wieder, den mein Post hatte. Ich habe die Kritik an den Beamten relativieren wollen, weil sie meiner Meinung nach eben nicht allein verantwortlich dafür sind, dass die Hunde ums Leben kamen.
    Ich war in der Situation nicht anwesend und kann und will die Angemessenheit der Maßnahme der Polizei nicht beurteilen.


    Wenn man es mal mit etwas emotionaler Distanz betrachtet, sind Polizisten in der Tat keine Idealbesetzung für das Einfangen potentiell gefährlicher Tiere. Denn wenn sie "Profis" wären, hätten sie gleich geeignete Waffen (Betäubungsgewehre beispielsweise) oder andere Hilfsmittel dabeigehabt (diese Schlingen) und dann würden die Hunde tatsächlich noch leben. Das "Einfangen" zog sich aber über eine halbe Stunde hin, es kamen mehr Menschen dazu und letztlich hat sich die Situation trotz Polizeiaufgebot so verschärft, dass sich die Beamten zum Handeln gezwungen sahen.
    Vielleicht war es die einzige Option, die Hunde zu erschießen, ich weiß es nicht. Aber man kann wohl kaum von einem gelungenen Polizeieinsatz sprechen, geschweige denn von "Profis". Immerhin mussten mehrere Schüsse in der Innenstadt abgegeben werden und danach gab's nen Shitstorm sondergleichen, auch wenn ich mit dem Mob von damals überhaupt nicht übereinstimme. Die Polizisten hätten die Situation sicher auch im eigenen Interesse gerne anders gelöst, aber sie wussten nicht, wie. Naja, ich schätze mal, "Hunde einfangen" ist nicht unbedingt Gegenstand der Polizeiausbildung - wozu auch, der Job besteht zu allergrößten Teilen aus völlig anderen Dingen. Ging aber halt in diesem Fall auf Kosten der Tiere, das kann ja nun keiner bestreiten.


    Ich bin hier jetzt allerdings auch raus, das Thema ist mir einfach zu anstrengend und ändern kann man sowieso nichts mehr.

  • Sjerri schrieb:
    Wenn die Polizisten Profis rangelassen hätten, wären die Hunde vermutlich noch am Leben.


    Man kann deinen Satz ruhig aus dem Zusammenhang nehmen, denn er beinhaltet die ganze bittere Wahrheit.


    Es waren "normale Polizisten" und keine Profis. Profis wären Polizeihundeführer gewesen, die durchaus in der Lage sind, auch mit aggressiven Hunden umzugehen und die vor allem das nötige Rüstzeug mitbringen. Das sind hier bei uns Schutzanzüge, die die Beamten tragen, Stangen mit Schlingen mit denen sie die Hunde auf Distanz greifen können.


    Aber hätte, hätte, können, alles müßig.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

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