Angst bei starken Wind! (InDoor)

Hallo,
wir haben hier einen einanhalb Jahre alten Husky / Golden Retriever Mischling.
Wenn es, wie in den letzten Tagen, sehr stürmich ist, dann tickt unser Hund einfach aus!
Wenn es also stürmt und die Schindeln am Haus wackeln, wird er sehr ängstlich. Tagsüber geht's noch, dann legt er sich einfach zu uns hin! Nachts ist das grössere Problem.

Wenn es Nachts stürmt, und er mitkriegt, dass die Schindeln sich bewegen, kommt er meist in mein Zimmer und versucht zu aller erst unter mein Sofa zu kriechen. Ist das erfolgreich gelungen, kratzt er ständig mit allen pfoten gegen die Rückwand des Sofas!
Wenn ich das Sofa nun anders Stelle, so dass er nicht mehr drunter kann, legt er sich zu mir hin. Aber meist nur für 5-15 sekunden! Dann geht er vom Bett dreht einmal eine Runde durch das Zimmer, kommt wieder aufs Bett kratzt MICH erstmal an, damit ich auch JAAA wach bleibe! Schlaf... wer braucht das schon!
Jedenfalls hällt er mich so die halbe Nacht wach! Und wenn es dann weiter stürmt und alles am Haus wackelt kriegt der Hund eine TODESangst! Sein herzschlag wird sehr schnell, er hächelt was das Zeug hält und kratzt an allem rum! Sofa, Heizung, Ich, Tisch, Stuhl, wieder Ich etc..

Das komische ist nun: Das ist nur INDOOR! Wenn man mit ihm draussen ist, und die Schindeln wackeln, schaut er einmal nach oben und dann kümmert es ihn nicht mehr! Er hat nur die starke Angst wenn er im Haus ist! Und das am stärksten Nachts, wenn jeder schläft! Tagsüber, wie gesagt, legt er sich zu uns, zittert zwar auch stark, aber er ist ruhig an sich! Wobei es wohl auch nicht gerade sehr normal ist.

So ich hoffe ich konnte es gut erklären. Bin in solchen Sachen nicht der beste. Hehe!

Hoffe auf schnelle Hilfe. Ich will endlich mal ausschlafen und will vorallem nicht, dass unser Hund eines Nachts ein Herkasper bekommt und umkippt!

Grüße
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dosenpfaendle

Danke für die Antworten!

Das mit dem Schutz suchen werd ich mal weiter verfolgen. Das schlimme daran ist halt, dass ich müde bin und leicht sauer werde.

Ich hoffe das bessert sich bald!

EDIT:
Aber tagsüber ist das verhalten ja total anderst! Wenn einer von uns wach ist, ist sogesehen alles in ordnung!

Vorhin war ich in der Küche und da steht sein Körbchen. Er hat sich reingelegt und man merkte sofort, dass er die ganze Nacht wach war und angst hatte! Kopf sofort weggekippt! Kann doch net weitergehen so. Der arme Hund.

Zitat

Am besten so tun als ob nichts wäre, sobald du etwas zu ihm sagst oder streichelst bestätigst du ihn in seiner Angst....

Gilt das auch, wenn ich ihm sage, er soll still sein? Also "aus" oder ähnliches?

EDIT:
Es ist auch nicht einfach, ruhig zu sein wenn er einem am Arm (oder direkt in die Achsel = AUA!) kratzt!

Zitat

Genau dies ist euer Problem.
Tagsüber gehst du deine Alltagstätigkeiten erledigen. Abends bist du sauer, gereizt; das überträgt sich auf den Hund. Er wird durch dein Verhalten mit seiner "Angst" bestätigt. Aber du tust nichts dagegen - im Gegenteil du bemitleidest ihn noch. Also wieder Bestätigung.

Verhalte dich abends so, als ob du keinen Hund hättest. Du selbst hast ja keine Angst vor den klappernden Dachschindeln - also ist auch alles in Ordnung. Wenn du das ruhig ne Zeitlang durchhälst, wird dein Hund auch von ganz alleine ruhig - er paßt sich deiner Ruhe an.

Schönen Tag noch

Aber wie sieht das aus wenn er kratzt? Ignorieren kann ich es nicht da er ja auch etwas kaputt machen kann und das gekratze nervt!

Allerdings werde ich versuchen, ganz normal zu sein! Danke für den Tipp!