Was habt ihr schon alles auf Spaziergängen gefunden?
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Ich habe beim Spazierengehen mal einen Mann mit blutigem Gesicht gefunden. Er sah aus wie tot, so richtig niedergestreckt. Das war schon ein wenig befremdlich, zumal wir nicht in Berlin Mitte wohnen.
Habe die Polizei angerufen, sie wollten, dass ich hingehe und überprüfe, ob er noch lebt.
Auch das fand ich ein wenig schräg.
Letztendlich war er stockbetrunken.
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Hi
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Und dann setzt man ihn aus? OMG...
Was hast du mit dem armen Kerlchen gemacht?
Der sitzt inzwischen in einer großen Voliere bei uns im Garten und hat drei Freunde bekommen.
Ach, wie schön! Dann war es Schicksal.
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Gerade eine Nebelbank gefunden, Nebelschwaden, die wie mit dem Lineal gezogen aussahen. Wirkte wie ein billiger Gruselfilm.
Habe die Polizei angerufen, sie wollten, dass ich hingehe und überprüfe, ob er noch lebt.
Auch das fand ich ein wenig schräg.
Najaa.... nennt sich Erste Hilfe
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Gerade eine Nebelbank gefunden, Nebelschwaden, die wie mit dem Lineal gezogen aussahen. Wirkte wie ein billiger Gruselfilm.
Habe die Polizei angerufen, sie wollten, dass ich hingehe und überprüfe, ob er noch lebt.
Auch das fand ich ein wenig schräg.
Najaa.... nennt sich Erste Hilfe
Als Frau allein unterwegs würde ich vermutlich nicht in Greifweite einer blutigen Person gehen. Eigensicherung geht vor. Mal abgesehen davon, dass das Überprüfen von Lebenszeichen nicht unbedingt etwas ist, das ich machen möchte. Nachher ist der wirklich tot...
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… den Tod darf eh nur n Arzt oder ein speziell geschulter Sani (und wahrscheinlich ebenso ausgebildete Pflegekräfte) feststellen. Entsprechend ist erste Hilfe zu leisten, bis Krankenwagen, Polizei oä da ist.
Allerdings zählt als erste Hilfe wohl schon, einen Notruf abzusetzen…
LG Anna
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Gerade eine Nebelbank gefunden, Nebelschwaden, die wie mit dem Lineal gezogen aussahen. Wirkte wie ein billiger Gruselfilm.
Habe die Polizei angerufen, sie wollten, dass ich hingehe und überprüfe, ob er noch lebt.
Auch das fand ich ein wenig schräg.
Najaa.... nennt sich Erste Hilfe
Eigensicherung geht immer vor!
Erste Hilfe bedeutet auch den Notruf abzusetzen, und das hat sie getan.
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Gerade eine Nebelbank gefunden, Nebelschwaden, die wie mit dem Lineal gezogen aussahen. Wirkte wie ein billiger Gruselfilm.
Najaa.... nennt sich Erste Hilfe
Als Frau allein unterwegs würde ich vermutlich nicht in Greifweite einer blutigen Person gehen. Eigensicherung geht vor. Mal abgesehen davon, dass das Überprüfen von Lebenszeichen nicht unbedingt etwas ist, das ich machen möchte. Nachher ist der wirklich tot...
Die Anweisung der Polizei sollte - zumindest nicht nur
- dazu dienen, deren Unzuständigkeit festzustellen ("achsooo, lebt noch, neeee, dann rufen sie mal 112 an, tschö!"), sondern insbesondere auch die Frage beantworten, ob Maßnahmen durch die Auffindende erforderlich sind, die den Menschen vom Sterben abhalten könnten. Offensichtlich hat die Polizei die Person den Mann dabei nicht als erhebliche eigene Gefahr (für die Auffindende) gesehen, sondern dessen mögliche Hilfebedürftigkeit höher bewertet.
Am Ende muss das jeder mit sich selbst ausmachen, wieviel Hilfe man vor einem Anruf leisten kann (nicht "will"), solange man letztlich mindestens den Notruf wählt.
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Die Polizei kann im Zweifel am Telefon gar nicht beurteilen, ob der liegende, blutige Mann eine Gefahr darstellt. Deshalb finde ich die Anweisung "Prüfen Sie mal, ob der noch lebt!" ziemlich fragwürdig. Bewusstlos oder tot ist für Laien ziemlich schwierig festzustellen, davon haben sie also gar nichts. Und wenn die Person tot ist, hab ich womöglich einen Passanten traumatisiert, der ne blutige Leiche angefasst hat.
Vermutlich sehen Frauen das auch etwas kritischer als die meisten Männer.
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Puh. ..
Ich finde man darf durchaus versuchen noch Leben zu retten
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Stand meiner letzten Ersthelfer-Auffrischung (Anfang 2021, glaub ich... müsste mal wieder) ist: einen Notruf absetzen ist auch schon Erste Hilfe. Wenn man alleine ist und sich in der Situation nicht wohlfühlt, dann MUSS man auch nicht an die Person rangehen. Notruf absetzen und vor Ort bleiben, bis die Profis eintreffen, reicht. Wenn zufällig Passanten dabei sind: ansprechen, auf die Situation aufmerksam machen und selbst wenns nur stupide Sachen sind, irgendwelche Anweisungen geben. Die meisten Leute handeln nicht, weil sie schlicht nicht wissen, was zu tun ist. Wenn da aber jemand in einer solchen Situation Anweisungen gibt, helfen die meisten Leute ohne großes Nachdenken mit. Weil es sagt ja jemand, was zu tun ist.
In der Situation wäre ich aber auch nicht selbst an die blutende Person rangegangen. Wenn, hätte ich wohl eher versucht, die Person laut anzusprechen - aber ich wär eben auf Distanz geblieben. Eigensicherung geht immer immer immer vor.
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