Riskanter Plan?!

  • Hallo zusammen,


    eine Bekannte von mir möchte sich demnächst auch einen Welpen holen. Mit der Züchterin ist soweit alles geklärt. Da in ihrem Mietvertrag steht, dass Hundehaltung nur mit Erlaubnis des Vermieters gestattet ist, hat sie ihren Vermieter gefragt, ob er zustimmt. Dieser hat dies verneint mit dem Argument, dass seine Frau eine starke Tierhaarallergie hat und sie die Wohnung später als Altersruhesitz nutzen möchten. Meine Bekannte hat angeboten, die Wohnung nach ihrem Auszug professionell reinigen zu lassen, aber auch das konnte ihn nicht umstimmen.
    Nun ist es so, dass meine Bekannte im Sommer in eine Eigentumswohnung umziehen wird. Sie überlegt nun allen Ernstes, ob sie sich den Welpen doch holt und hofft, dass der Vermieter (er wohnt in Hamburg, sie in Freiburg) nichts davon mitbekommt. Sie sagt es ist ja schließlich nur noch ein halbes Jahr und er könnte sie ja im Fall der Fälle nicht kurz vor ihrem sowieso geplanten Auszug auf die Straße setzen...
    Ich habe größte Bedenken bei ihrem Vorhaben und habe ihr abgeraten. Sie möchte aber keinesfalls noch länger mit dem Welpen warten.
    Was meint ihr dazu? Würde sie im Fall der Fälle damit durchkommen? Was kann ihr alles blühen, wenn sie sich einfach so über das Verbot hinwegsetzt?


    Lg,
    Rafaela

    • Neu

    Hi


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    • rechtlich weiß ich es nicht ob ihr da viel passieren kann. Die Kündigungsfristen sind ja unterschiedlich.


      Aber menschlich finde ich das nicht in Ordnung. Das halbe Jahr kann man auch noch Rücksicht nehmen und warten. So gut kann man nie reinigen um alle Allergene aus einer Wohnung zu bekommen.

    • rechtlich weiß ich es nicht ob ihr da viel passieren kann. Die Kündigungsfristen sind ja unterschiedlich.


      Aber menschlich finde ich das nicht in Ordnung. Das halbe Jahr kann man auch noch Rücksicht nehmen und warten. So gut kann man nie reinigen um alle Allergene aus einer Wohnung zu bekommen.


      Danke für deinen Beitrag. Ja, menschlich ist das auch daneben, keine Frage... Ich find es auch einfacher, im Sommer einen Welpen groß zu ziehen... Aber des Menschen Wille...

    • Ich kenne mich rechtlich da auch nicht gut aus, möchte aber zu bedenken geben, dass, wenn Allergene zurückbleiben (und das wird so sein) sicherlich zumindest ein Teil der Kaution zur erneuten Reinigung verwendet wird.....

    • Puh,
      ich glaube deine Bekannte hat das Pferd von hinten aufgezäumt. Im Normalfall würde ich mir, bevor ich mir die Welpen beim Züchter ansehe und alles soweit schon in "trockenen Tüchern" ist, erst die Erlaubnis vom Vermieter holen. Meine Eltern sind selber starke Allergiker, für die wäre es nicht schön, wenn in ihrem Eigentum trotz Verbot ein Hund einziehen würde. Allergene halten sich schon und was auch durchaus vorkommen kann bei einem Welpen, wären Schäden an der Wohnung.
      Auch wenn die Kosten für eine Reinigung und Beseitigung möglicher Schäden geklärt sind, fände ich es, menschlich gesehen, sehr rücksichtslos. Rechtlich kann ich leider keine Auskünfte dazu geben...
      LG Liz

    • Auch wenn alles noch einigermaßen problemlos ablaufen würde: es bleibt ein bitterer Nachgeschmack für all die Hundehalter die irgendwann eine Wohnung suchen.


      Da bekommt ja jeder Vermieter Angst, irgendwann von seinem Mieter gelinkt zu werden, da diese sich einfach über seine Vorschrift hinweg setzen


      Da würde ich als Vermieter doch lieber generell zum Nicht-Hunde-Halter tendieren.

    • Ich schlage mal quer.
      Die Dame könnte auch eine Mehlallergie haben, und wenn man in der Küche rumsaut...
      ICH würde das Risiko, einen Riesenstreit zu provozieren, eingehen.
      Aber mir macht sowas auch nichts aus :headbash:
      Bis er sie aus der Wohnung geklagt hätte, ist sie eh schon ewig weg.


      Man kann's übertreiben mit Rücksichtnahme.

    • Das Risiko wäre mir zu hoch. Bekommt er das Spitz, so wird er sie evtl. kündigen oder gar rechtliche Schritte einlegen. Denn nach dem Gesetz, ist es eben nur erlaubt, wenn der Vermieter zustimmt...

    • Auch wenn alles noch einigermaßen problemlos ablaufen würde: es bleibt ein bitterer Nachgeschmack für all die Hundehalter die irgendwann eine Wohnung suchen.


      Da bekommt ja jeder Vermieter Angst, irgendwann von seinem Mieter gelinkt zu werden, da diese sich einfach über seine Vorschrift hinweg setzen


      Da würde ich als Vermieter doch lieber generell zum Nicht-Hunde-Halter tendieren.


      Danke dafuer.
      Ich hab 6 Monate eine Wohnung gesucht und oft waren die Vermieter gar nicht mehr bereit Hunde zu genehmigen.
      Meist war der Grund, dass Vormieter sich unerlaubt ueber ein Verbot hinweggesetzt haben, die Hunde einfach aufstockten oder so wie hier waehrend den Kuendigungsfristen einfach einen anschafften.


      Ich kann den Vermieter verstehen.
      Es ist SEIN Eigentum und er hat das Recht zu entscheiden, was damit geschieht. Das hab ich einfach zu respektieren, egal welche Gruende er vorgibt.

    • Zitat

      Ich kann den Vermieter verstehen.
      Es ist SEIN Eigentum und er hat das Recht zu entscheiden, was damit geschieht. Das hab ich einfach zu respektieren, egal welche Gruende er vorgibt.


      So sehe ich das auch. :gut:


      LG,

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