Riskanter Plan?!

  • Ich gestehe, ich gehöre auch zu der leicht asozialen Fraktion, die Verbote auch gerne mal ignoriert, aber man muss schon eine gründiche Kosten/Nutzen Rechnung machen.

    Wenn Deine Freundin nur im Winter wochenlang frei hat (so wie ich z.B.) und wenn der Welpe aus einer Traumverpaarung von nem tollen Züchter kommt, wo es sonst eine ewig lange Warteliste gibt, dann würde ich die Kaution in den Wind schiessen (die bekommt sie wahrscheinlich nicht zurück) und den Welpen holen.


    Aber einen Welpen im Winter gross ziehen ist eine wirklich Plage und Umziehen mit einem jungen Hund ist auch alles andere als lustig. Freiwillig wprde ich mir nie wieder einen Welpen im Winter holen.


    Ich finde es rein aus Vernunftgründen (von den bereits genannten rechtlichen und mitmenschlichen Gründen ganz zu schweigen) ziemlich unsinnig sich in der jetzigen Situation einen Welpen anzuschaffen.


    So eine Einstellung finde ich wirklich daneben. Wenn es dir in den Kram passt und nicht allzu viel Ärger zu erwarten ist, machst du dein Ding und ignorierst Verbote, egal ob das in Ordnung ist oder nicht. Klingt so nach: Hauptsache mir geht es gut und nach mir die Sintflut. So etwas kann ich nicht nachvollziehen. Man möchte selbst doch auch nicht so behandelt werden.


    LG


    Franziska mit Till


    Man selbst möchte doch auch nicht so behandelt werden.

    • Neu

    Hi


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    • Ich bin durchaus in der Lage zwischen verschiedenen Situationen und verschiedenen Verboten zu differenzieren - egal wie das jetzt für Dich klingen mag.


      Vielleicht liegt das auch am Leben in der Großstadt, dass man sich schlichtweg nicht pauschal an alle Verbote hält.
      Ich würde da differenzieren. Was ist der Vermieter für ein Mensch? Hat der nur diese eine Wohnung oder ein Mehrfamilienhaus? Stimmt seine Geschichte überhaupt?


      Klar, das ist sein Eigentum und er kann in einigen Punkten bestimmen, wie er es behandelt haben will. Und ich würde als Vermieterin evt. Hunde- und vor allem Katzenhaltung auch verbieten. Kommt auf den jeweiligen Mieter an.
      Aber da man Geld damit verdient, Eigentum zu vermieten, muss man leider auch ein paar Abstriche machen. Oder eben dauern neue Mieter suchen.


      Ich wohne jedenfalls nie wieder in einem Haus wie vor 14 Jahren mit einer mega-pingeligen Vermieterin, wo dann Dreckspuren an der Eingangstür Thema waren. Ich behandele die Wohnungen in denen ich wohne gut und habe auch immer ordentlcih Zeit und Geld in die Renovierung gesteckt. Ich will aber auch nciht das Gefühl haben, ich lebe in einem Hotel oder 'bei Muttern'



      Und ganz ehrlich gesagt, kaufe ich vielen postern hier im thread (und im DF allgemein) diese 'holier than you' Haltung auch nicht wirklich ab. Aber vielleicht ist es auch nur ein statistischer Querschläger.

    • In meinen Augen widersprichst du dir gerade ein wenig selbst. Auf der einen Seite sagst du, du bist in der Lage zwischen verschiedenen Verboten und Situationen zu differenzieren. Auf der anderen Seite sagst du, daß du als Vermieterin eventuell selbst die Haustierhaltung verbieten würdest. Da würdest du doch aber auch erwarten, daß der Mieter sich daran hält. Oder wäre es für dich dann auch in Ordnung wenn der Mieter dann meint er bräuchte das Verbot nicht zu beachten, weil er ja in der Lage ist zwischen verschieden Vorboten zu differenzieren und er entschieden hat dein Verbot ist gerade nicht einhaltenswert...
      Ich stimme dir allerdings zu, daß es bei den Verboten und Vorschriften auch Grenzen gibt damit man sich als Mieter in seiner Wohnung noch zu Hause und nicht wie in einem Hotel fühlt. Aber so grundlegende Dinge wie die Haustierhaltung sollten schon eingehalten werden.


      LG


      Franziska mit Till

    • Diese Diskussion ist sinnlos, da ich glaube ich nicht in der Lage bin, mich Dir verständlich zu machen.
      Ich kann zwei völlig unterschiedliche Positionen (z.B. meine und die meines Kontrahenten) meist absolut verstehen. Teilweise habe ich sogar zu einem Thema zwei gegensätzliche Meinungen (z.B. Kindergeld)
      Für was ich mich dann entscheide hat manchmal mit einer Kosten/Nutzen-rechnung zu tun, wobei zu den Kosten natürlich auch das schlechte Karma gehört, das man mMn bekommt, wenn man etwas auf Kosten anderer macht. (ODer das schlechte Gewissen - was immer einem da besser in die Weltanschauung passt)


      Ich bin durchaus der Meinung 'what comes around, goes around. Wenn ich die Geschichte des Vermieters wirklich glauben würde und die Mutter tatsächlich direkt nach mir einzieht, würde ich mir auch keinen Hund holen.
      Aber unter andren Voraussetzungen würde ich es evt. doch. Das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.


      Aber nur weil etwas verboten ist, heisst es nicht automatisch, dass ich es nicht mache.

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