Hund will nicht mehr Gassi gehen...
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Hallo Ihr Lieben,
habe mal wieder ein kleines Problem, das sich leider noch nicht geändert hat...
Wie so ziemlich viele Hunde, hat meine natürlich Angst, wenn es knallt und natürlich auch an silvester.
Allerdings hat es schon ca. 2 Wochen vor Silvester angefangen, dass sie nicht mehr richtig raus will. Wenn man mit ihr geht, muss man sie regelrecht ziehen, damit sie überhaupt über den Hof hinaus geht. Im Hof und in der Wohnung ist alles okay.
Sie benimmt sich normal, spielt, frisst ist eigentlich wie immer - sie freut sich auch wie immer bei der "Gassi-Anfrage". Aber sobald die Haustüre aufgeht - ist vorbei.Bevor jemand frägt, beim TA war ich noch nicht, da ich nicht die Vermutung habe, dass es etwas körperliches ist. Denn wie gesagt, sie verhält sich in Haus und Hof normal.
Ich wurde schon gefragt, ob sie draußen ein schlimmes Erlebnis hatte, was ich aber auch verneinen kann. Zumindest nichts so sehr gravierendes womit ich mir die Gassi-Geh-Angst erklären könnte.
Irgendwie weiss ich nicht mehr weiter. Habe es schon mit Leckerlis und sehr viel Loben probiert. Also immer wenn sie ein Pfützchen oder Häufchen gemacht hat, hab ich sie gelobt verbal, streicheln und/oder Leckerlis.
Wir haben zwei Hundefreunde, wenn wir uns treffen, ist sie auch ganz normal und spielt wie immer. Wenn wir dann weiterlaufen geht sie bis ca 3 Häuser weg von "daheim" und dann bleibt sie stehen, wie ein Esel. Dann hilft werder Leckerli, noch rufen noch die anderen Hunde.
Sie ist ein TH Hund - ein Berger des Pyrenees, habe sie seit Mai 06, sie ist ca. 2-3 Jahre alt und kastriert . Bisher hatte ich nie so ein Problem. Meistens war sie nicht müde zukriegen - typisch Hütehund halt. :wink:
Habt ihr vielleicht noch eine Idee, woran das liegen könnte, oder was ich noch probieren kann?
Bitte um Hilfe. :help:
Vielen dank schon mal - und an alle die meinen "Roman" gelesen haben. :wink:
Viele Grüße
Fellnase
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- Vor einem Moment
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Hallo,
Ach Gott- das geht schon seit Dez so?!?
An irgendetwas muss es liegen.-Ich denke irgendeine schlechte Erfahrung muss es sein-aber was?
Ich würde, da du schon so viel versucht hast-das Spielen und die Leckerchen einzig und alleine beim Gassie gang einsetzen. So unter dem Motto: Spielen und Leckerlies unr wenn wir Spazieren gehen. Sie muss lernen, das ein Spaziergang etwas ganz tolles ist-sie bekommt Lecherchen und es wird mit ihr gespielt. Sie muss viele tolle Erlebnisse mit einem Spaziergang verbinden können.-Spielrunden mit anderen Hunden sind super, aber leider nicht immer machbar. Daher würde ich das Spielen, was ihr sicher mit ihr macht- nur noch beim Spaziergang einsetzen, sowie die Leckerchen.-Zuhause wird das erstmal gestrichen.
Nimm dir Bälle mit, einen Futter Dummy, Knoten,ect-alles womit sie gerne spielt.-Anemiere sie zum Spiel-spiel meinetwegen mit ihr fangen-egal hauptsache sie hat Spaß.
Lass das Loben nach dem Geschäft weg.-Ich habe das Gefühl das sie denkt-wenn sie gelobt wird, wenn sie ihr Geschäft verichtet hat-gehts wieder nach Hause.
Lobe sie, wenn sie von sich aus läuft.Viel Erfolg!!!
LG Nadine -
N'abend,
ja, das silvester-geknalle... !! noch heute büxen hunde aus meinem bekanntenkreis einfach mal so ohne grund aus. und gott weiß, mit was dein hund die knallenerei in verbindung bringt. vielleicht wurde ja mal auf ihn geschossen (nix ungewöhnliches in südlichen ländern!). sei frohen mutes, zeige das ganz doll deinem hund. lass ihn deine zuversicht spüren, streichele sie an den seitlichen rippen. du kannst dabei förmlich spüren, wie sich der puls verlangsamt. leckerlis würde ich hier streng rationieren - ihr braucht eine neue vertrauensbasis. und die erlangt der hund nur über dich und dein verhalten. nicht die tour: "ach gottchen, hast du aaangst?". nein!
so soll es gehn: "komm, wir schaffen das." und bockt sie - na dann eben auch mal mit etwas kraft. du bist chef, hund kann dir vertrauen! das musst du rüberbringen. ansonsten such dir doch hilfe im hundeverein: die können gezielt auf den hund eingehen, sie kennenlernen und dich gleich dazu. macht vielleicht sogar spaß. -
pflanzliche mittel gibt es zu hauf, finde das richtige bei deinem ta. ansonsten weiterlaufen, wenn du es denn kräftemässig hinbekommst, und auf jeden fall länger draussen bleiben. richtig lange, irgendwo hinsetzen und abchillen.
wie die anderen schon gesagt haben, weniger reden ist gold, keine beschwichtigungen. wichtig ist, dran bleiben und weiter nach lösungen suchen. hund beobachten, was kann es sein, gerüche, ein bestimmter ort.
ist er nur bei dir so?an der stelle wo er anhält immer hin und her laufen, locker und entspannt. irgendwann kommst du eventuell ein stück weiter.
und dann besorg dir mal ein richtig leckeres leckerlie, ein paar tage vorher keine leckerlie geben. wenn bei einem esel die möhre hilft, manch pansen hilft bei manch hunden;)
du packst dat;)
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Ich habe das z zT auch. Wir gehen zur Haustüre raus. Wir biegen um die Ecke und aufeinmal fängt die Schnecke an zu bocken. Ich fange dann an,ganz spielerisch mit ihr zu reden(mal so richtig einen Affen hinlegen :wink: egal wat die Leute denken).Es ist komischerweise immer die gleiche Ecke. Haben wir diese eine Strasse passiert,läuft sie ganz normal.In dieser Strasse wohnen,wie ich weiß, nur 2 Yorkies. Ob sie irgedwie etwas riecht, was ihr Angst einjagt?Einen KillerYorkie :shock: Schon komisch. Aber wir schaffen das halt auch nur mit konsequenz und spielerisch,damit es nicht ins "ich muß hier jetzt raus und das ist doof und langweilig". Auch wenn sie dann Pipi und Groß gemacht hat bleiben wir noch draußen,damit sie merkt dass es nicht nur wegen Pipi und Groß ist.Wir üben z zT das "mit nur einem Hund rausgehen". Ist Kessy dabei klappt dat auch immer nur bedingt. Aber ich finde es hat sich schon sehr gebessert.
Ganz schlimm aber kaum verdenkbar war es vorgestern und gestern.Da wollte beide partout nicht raus. Aber das lag am Wind und der doofen Atmosphäre. Vorahnungen das da was kommt..Schlaue Tiere. :freude:LG
Sanny -
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Hallo ihr Lieben,
vielen Dank an alle, die hier geantwortet haben.
Ihr werdets nicht glauben, aber als ich letzte Woche den Beitrag geschrieben hatte und abends mit meinem Wuffel rausbin - ist sie fast normal Gassi gegangen. :freude:
Mittlerweile wird es von Tag zu Tag besser - ohne dass ich etwas gemacht habe! Komisch... Wahrscheinlich hat sie sich gedacht, dass sie keine neuen Erziehungsmethoden braucht :wink:
Ich werde natürlich sie weiterhin beobachten und dafür sorgen, dass sie immer ein bisschen länger draußen ist, bis es wieder ganz normal ist.
Vielen Dank an alle für Eure Tipps, ich werde sie auf jedenfall merken. :freude:
Viele liebe Grüße
Fellnase
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Habe soeben diese Rubrik gelesen und festgestellt, dass es auch noch andere "Angsthasen" ;--)) gibt.
Mir ist zwar nicht zum Lachen zumute und ich war selten so hilflos wie zurzeit mit meinem kleinen Cavalier-Rüden. Bei uns ist sehr oft Flugverkehr, d.h. Militärjets fliegen mit unheimlichem Lärm über unser Haus und Grundstück hinweg und dies fast täglich. Nun hat meine Pelznase letzten Sommer dermassen Angst gekriegt, die bis heute geblieben ist. Er zittert, wenn wir rausgehen - in den Garten will er schon gar nicht mehr und wenn wir auf dem Spaziergang sind und er hört nur vom weitem ein Flugzeug springt er in einen Wassergraben und will nicht mehr weitergehen. Ich habe alles probiert wie auch hier schon erwähnt worden ist. Gar nicht auf seine Angst einzugehen, ihn abzulenken, ihn mit Leckerlis zu motivieren.... es hilft nichts. Vorher war er ein fröhlicher und verspielter Hund und es tut mir auch sehr leid, zu sehen, wie er überhaupt jede Freude verloren hat. Vielleicht weiss jemand noch einen anderen Rat. -
Zitat
Bei uns ist sehr oft Flugverkehr, d.h. Militärjets fliegen mit unheimlichem Lärm über unser Haus und Grundstück hinweg und dies fast täglich.... wenn wir auf dem Spaziergang sind und er hört nur vom weitem ein Flugzeug springt er in einen Wassergraben und will nicht mehr weitergehen.
Berufssoldat an der Front? :wink:
Nein, ich kann dich verstehen!-Das ist eine Sch... Situation!
Aber, da es ein Flugzeug ist, und es schwierig ist ihm die Angst zu nehmen, würde ich dir professionelle Hilfe empfehlen.
Es ist natürlich leichter einem Hund die Angst vor etwas "Greifbarem" zu nehmen, was ja nun mal bei einem Flugzeug schwierig ist.
Daher empfehle ich dir -einen/eine Hundeverhaltensforscher, Hundetrainer ect. aufzusuchen, der dich zu Hause besucht und sich das Verhalten deines Hundes anschaut.LG Nadine
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Ihr Lieben,
wollte Euch mal kurz "Abschlußbericht" erstatten, da ich das selber immer doof finde, wenn man nicht weiß wies ausgegangen ist.
Also, soweit ist alles wieder normal.
Ich denke einfach, mein Wuffel ist kein Winterhund, ausser wenn Schnee liegt :wink:
Seit es jetzt mehr ins Frühjahr geht und es auch wärmer wird, kann sie vom Gassi gehen gar nicht mehr genug bekommen. Die letzte Woche waren wir jeden Tag mind. 2 mal ne 1-2 Stunden im Feld unterwegs, was noch im Januar undenkbar gewesen wäreVielen Dank nochmals für die Tipps!!
Alles liebe
Ines
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