Die Sache mit dem Sex
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Das kann sie doch sonst aber auch.
Das Leben ist riskant ...
Ja, ne Hündin kann auch so Pyo kriegen, durch den Deckakt erhöht sich aber dass Risiko da dabei Keime eingetragen werden die normal nicht oder nicht so tief und in solche Menge eingebracht werden und weil dabei immer auch kleine Schleimhautverletzungen entstehen.Und ja, es gibt auch andere Risiken im Leben. Die Entscheidung, wo Sicherheit vor Spaß geht treffe für meine Hunde ich.
Das ist beim Thema "Paarung zulassen oder nicht" ziemlich einfach, da meine Hündin da eh eher wenig Interesse dran hat. Wenn ich ihr wirklich Spaß bzw die Befriedigung eines starken Interesses gönnen wollen würde, würde ich sie jagen lassen, was sie auch in den Stehtagen jedem Rüden vorzieht. Auch das gibts nicht.ich vermute auch mal ganz schwer, dass wenn sie die Wahl haben entweder ein Kaninchen zu hetzen oder Sex mit einem Rüden zu haben, würden sie beide ganz klar die Jagd nehmen.
Dito. -
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Naja, aber ich finde das Krebsrisiko immer so ein blödes Argument. Klar, wenn man Organe entfernt, können die keinen Krebs mehr bekommen, aber das machen wir doch auch nicht vorsorglich mit ner Niere, Gebärmutter oder Milz?
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Es wird ja der Prostitution nachgesagt, sie sei das älteste Gewerbe der Welt.
Wir halten uns seit Jahrtausenden Hunde. Warum hat sich wohl bisher nirgendswo ein Hundebordell etabliert?
Ich kann mich zwar auch irren, aber ich vermute mal ganz ganz stark...., weil es selbst unter den beklopptesten Hundehaltern kein Bedarf gibt.
Wenn wir allerdings schon beim Thema Prostitution sind... auch beim Menschen wird gerade außerhalb einer Beziehung...Sex oft zum Stressabbau genutzt, dient also nicht immer und nur dem Lustgewinn. -
Also, wer den Vergleich Mensch - Hund bemühen möchte in diesem Zusammenhang...
Beim Menschen, wie auch bei einigen Primaten, hat Sex nicht nur eine biologische, sondern auch eine soziale Funktion. Sehr faszinierend sind Bonobos, da ist Sex sowas wie "guten Tag sagen".
Bei Hunden kann man dem Akt eigentlich keine soziale Funktion andichten.Beim Menschen dient die Lust 2 Dingen: sie bindet die Partner während der extrem langen und schwierigen Aufzuchtsphase des Nachwuchses aneinander. (wie das Konzept Liebe).
Und sie motiviert die "Weibchen" dazu, den Deckakt zu vollziehen. Denn die Motivation dazu wäre aufgrund der extremen Gefahren und Schmerzen der Geburt (mit nichts im Tierreich annähernd vergleichbar) nicht allzu groß - in dem Moment, in dem der Zusammenhang zwischen Zeugung und Geburt klar ist. Was beim Menschen der Fall ist (bei Primaten geht man teilweise auch davon aus, dass es so ist).Aus demselben Grund ist es extrem sinnvoll, dass der Mensch eben nicht den Zeitpunkt der Fruchtbarkeit genau kennt. In dem Moment, in dem Verhütung eine Möglichkeit ist, sinken die Geburtenraten rapide... es sei denn, die Fortpflanzung wird erzwungen durch soziale Mechanismen, oder durchaus durch Vergewaltigung (bis in die 60er Jahre hinein hatte auch hier in D ein Mann das Recht auf Sex mit seiner Frau, der Tatbestand Vergewaltigung in der ehe" ist noch sehr neu...)
Logisch, dass sich jene Individuen, die eine genetisch höhere Bereitschaft zum Sex mitbrachten (Lustgefühl) auch öfter vermehrt haben und sich diese Gene entsprechend durchgesetzt haben.Ich bin Ethnologin und habe auch durchaus einiges an interessantem gelesen was Sex in verschiedenen Gesellschaften angeht. Dass Frauen dabei Lust empfinden (sollen) ist eine seltene und sehr!!! moderne Idee.
soviel mal zum Facettenreichtum...
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Naja, aber ich finde das Krebsrisiko immer so ein blödes Argument. Klar, wenn man Organe entfernt, können die keinen Krebs mehr bekommen, aber das machen wir doch auch nicht vorsorglich mit ner Niere, Gebärmutter oder Milz?
Also ich hatte von Pyometra geredet, Gebärmutterentzündung. Nicht von Krebs. Oder meinst du noch jemand anderes?Ob man seinen Hund kastrieren lässt (aus welchem Grund auch immer) und ob man ihm ein Sexualverhalten zugesteht bzw das einfach als biologisch normal anerkennt sind ja nochmal andere Dinge als das Zulassen des Paarungsaktes selber.
Ich bin bei meinen eigenen Hunden was Kastration ohne medizinische Indikation angeht sehr zurückhaltend und hab auch kein Problem mit Sexualverhalten beim Hund (aufreiten und rammeln, onanieren, auflecken von Hündinnenurin und so wieter), auch wenn ich da je nach Situation ebenfalls nicht alles zulassen.
Trotzdem möchte ich nicht, dass sie sich paaren, auch ohne das Risiko der ungewollten Fortpflanzung nicht, und finde es auch überhaupt nicht tragisch ihnen das zu verwehren. -
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Gut, ob nun Krebs oder Entzündung, wenn die Vorbeugende Maßnahme die ist, dass man das betroffene Organ vorzeitig entfernt ist das für mich kein valides Argument.
Wo ich aber zustimmen kann ist das, wie Jemand geschrieben hat, viele Hundehalter Sexualität an ihren Hunden nicht wollen, im Gegenteil sie wollen gezielt Hunde haben, die ewig Kind sind, die nie wirklich erwachsen werden und im Sinne des "Tierschutzes" wird dann Frühkastration propagiert (und ich meine nicht Länder wie Spanien etc. wo man den Hundebestand anders nicht eindämmen kann) z.B. Gang und Gäbe bei den Amerikanern.
Und die ganzen Trends schwappen auch hier herüber, dabei ist natürlich auch einiges Gutes, z.B. dass man Hunden mehr medizinische Hilfe zukommen lässt als früher und dass man nicht mehr nur durch Zucht und Ordnung erzieht, aber wer heutzutage einen echten Rüden will ist entweder Züchter oder Mitglied hier im Forum. -
Und die ganzen Trends schwappen auch hier herüber, dabei ist natürlich auch einiges Gutes, z.B. dass man Hunden mehr medizinische Hilfe zukommen lässt als früher und dass man nicht mehr nur durch Zucht und Ordnung erzieht, aber wer heutzutage einen echten Rüden will ist entweder Züchter oder Mitglied hier im Forum.
Was ist für dich ein echter Rüde?
Ein intakter Rüde? Hatte ich schon vor Entdeckung des Forums. Würde eher meinen das allgemein die Bereitschaft zur Kastration zugenommen hat, da Th und Ts ihre Tiere nur kastriert abgeben.
Ein entjungferter Rüde? Ähem, nein, meine Hunde dürfen niemanden berammeln bis sie gelernt haben ein Kondom zu benutzen. Auch jungfräulich sind es waschechte Rüden (gewesen). -
Ich habe einen Rüden, der wahrscheinlich zu früh kastriert wurde, der zeigt keinerlei INteresse am anderen Geschlecht oder dass er mal anderen Hunden am Hintern hängt oder versucht zu rammeln, andererseits hat er selbst ständig Rüden am Poppes hängen, die dann von ihren Haltern wieder eingesammelt werden müssen. Und da der gerade mal 5 Kilo hat, erwarte ich dann schon, dass die Halter das unterbinden, dass ihr Labbi- oder Ridgeback versucht den zu besteigen (oder ich mach es auch selbst). Bjarki dagegen ist unkastriert und manchmal bei spannend riechenden Hunden selbst ein Rammelkopf, da versuch ich das auch meistens zu unterbinden, wenn dann aber ein Hündinnenhalter sagt, die wehrt sich schon (natürlich nicht bei ner läufigen Hündin), dann lass ich die ihm auch mal ne Ansage geben, das ist meist wirkungsvoller. Bjarki hat aber noch nie versucht Kissen oder Menschen zu rammeln, keine Ahnung ob ich das zu lassen würde.
Vielleicht erinnert sich jemand, der Rütter hatte in seiner Comedyshow letztes Jahr ne Sexpuppe für Hunde vorgestellt.
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Prophylaktische Kastration ist in anderen westlichen Laendern ausserhalb Deutschlands die Regel. Und selbst in Deutschland ist es doch so, dass so ziemlich jeder, der sich jetzt nicht tierfegehnd damit beschaeftigt (so wie hier die Forennutzer) seinen Hund prophylaktisch unter das Messer legt. Bei so ziemlich allen Hundehaltern, die ich ausserhalb des Forums kenne sind die Hunde kastriert und wenn man nach dem Grund fragt kriegt man nicht mal eine Pseudomedizinsche Antwort (also es ist noch nicht mal weil man denkt man verringere das Krebsrisiko oder daemmt die Gefahr einer Gebarmutterentzuendung ein) es wird halt gemacht weil es gemacht wird.
Da kennen die meisten Leute nichts.
Eventuell wird dann noch darauf verwiesen, dass man das ja gemacht habe um weiter Vermehrung zu verhindern, es gaebe ja schon genug Hunde im Tierheim. Ganz abgesehen davon, dass man Vermehrung auch ohne Kastration verhindern kann, ist das meiner Meinung nach recht amuesant das zu Hauf von Leute mit Billigwelpen vom Vermehrer zu hoeren.
Es stimmt schon was Linda sagt- Hunde werden mehr und mehr als Kinder gesehen und Kinder duerfen keine Sexualitaet bzw. wenn man es bei Hunden genauer nimmt Fortpflanzungsdrang haben.
Ob die Sexualitaet den Hunden Lust bereitet wage ich auch zu bezweifeln aber wie es eben von der Natur vorgesehen ist haben sie einen Fortpflanzungstrieb und der gehoert nun mal untrennbar zum Hund dazu. Und ob da Sexualverhalten ggf. auch zum Stressabbau benutzt wird veraendert fuer mich nicht die Tatsache, dass es interessant ist welche Rolle die Sexualitaet bzw. der Fortpflanzungtrieb in einem modernen Haushund spielt. -
Meine Rüden sind intakt und werden intakt bleiben, es sei denn, es ist irgendwann aus medizinischer Sicht notwendig, sie kastrieren zu lassen.
Ich habe auch kein Problem mit dem Geschlechtsakt bei meinen Hunden noch bei Tieren allgemein. Ich bin auf einem Bauernhof großgeworden, da war das eher alltäglich als außergewöhnlich, dass sich die Tiere auch fortpflanzen.Wenn ich aber an die Deckakte bei Hunden denke, die ich schon mitbekommen habe, ist es für mich absurd, dass mit menschlicher Sexualität zu vergleichen und auf mich wirkt der Deckakt beim Hund auch alles andere als lustvoll und/oder freudig für die Hunde.
Das hier verlinkte Video zeigt noch einen relativ fixen, unkomplizierten Deckakt. Es gibt durchaus auch Rüden, die eine Stunde hängen und es gibt Hündinnen, die während des Hängens festgehalten werden müssen, weil sie sonst loslaufen und sich und den Rüden verletzen würden. Ebenso gibt es Hündinnen, die während des gesamten Hängens jaulen als wenn sie abgestochen werden würden. Und dann gibt es noch die Möglichkeit, dass der eigentliche Deckakt nicht funktioniert bzw. nur sehr schwierig, dann versucht es der Rüde die ganze Zeit und ist zwischenzeitlich schon so fertig, dass er Pausen braucht.
Nein, tut mir Leid, aber ich kann aufgrund meiner Erfahrungen nicht sagen, dass ich das meinen Rüden unbedingt "gönnen" will, wenn der Fortpflanzungsgedanke nicht dahinter steht und sehe es auch nicht als wirkliches Vergnügen für die Hunde an. -
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