Müsst Ihr Euch auch für Eure Erziehungsmethoden rechtfertigen ?
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Also...ich bin aus der Phase draußen, daß ich mich für ein Verhalten meinem Hund gegenüber oder irgendwelche Erziehungsmethoden rechtfertigen muss. Anfangs habe ich mich schon zu diesen unnötigen Diskussionen hinreißen lassen. Mittlerweile redet mich kein Mensch (weder Familie noch Freunde noch andere HH) mehr darauf an, wieso und weshalb ich meinem Hund irgendein Verhalten abverlange. Die Erziehungsphase ist allerdings auch schon eine Zeitlang vorüber;-)
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Hi
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Sry mal ganz direkt...von was faselst du eigentlich?
Du kennst weder mich noch den Umgang mit meinen Hunden fabulierst aber was von hart durchgreifen etc ppDu kannst dir schlicht kein Urteil erlauben deshalb lass deine Theorien wie ich oder andere mit ihren Hunden umgehen stecken.
Zumindest was mich betrifft.Selten so was weltfremdes und geschwollenes gelesen....
Ich "fasle" von Subtexten in deinen Postings wie:
"Sobald man eine Grenze auch in Gefahrensituationen setzt ist es wieder mal Gängelung die die armen Hunde über sich ergehen lassen müssen etc pp" (war an Sadako gerichtet).
Wie soll man eine Grenze da setzen? Man wehrt die Gefahr ab, indem man den Hund an irgendwas hindert. Das ist doch kein Training?
Wenn man allerdings gut trainiert hat, reicht vielleicht ein Wortsignal zur Gefahrenabwehr aus?Was soll daran "weltfremd" sein? Du beschwerst dich doch, dass man dir (oder anderen) Gängelei vorwirft und schiebst die Gefahrensituation vor. Ja, die kommen vor und ja, da darfs auch mal härter sein, weil man einfach nur noch reagiert. Das hatten wir nun schon etliche Male.
Vielleicht habe ich dich auch komplett missverstanden. Wenn ja, klär mich auf. :)
@Cattlefan
Bitte noch einmal lesen, was ich geschrieben habe: Genau das habe ich doch schon gesagt. Mir geht es aber darum, dass eben Gefahrensituationen kein Trainingsgrundsatz sind und die deshalb rausfallen. Es geht um Erziehungsmethoden. Gefahrenabwehr ist keine Erziehung - das denken aber manche.
Nehmen diese Erfolgserlebnisse ("Der Hund ist jetzt brav.") in ihre Erziehung mitrein oder nutzen es als Argument, dass belohnungsbasiert ("Geht nicht nur positiv" oder so ähnlich) nicht funktioniert... -
Nicht nur... eigentlich vom Typ her ganz nette Leute, mit denen ich mich auch abgeben würde. Die in sozialen Berufen arbeiten, die Kinder haben etc.
Aber beim Thema Hund drehen sie alle am Rad, keiner weiß richtig wie und wo und was, aber dieses Wolfs-Alpha-Rangordnungs Ding, das sitzt soooo tief drin! Nicht nur bei den Alteingesessenen!
Das hab ich bei mir auf der Arbeit. Meine Kolleginnen sind eigentlich alles nette, sozialkompetente Leute. Sie haben alle Hunde, teils mehrere und auch langjährig. Mit diesen Hunden passiert nix, die gehen in den Garten zum pinklen und kommen ansonsten mit zum Stall, aber extra damit spazieren gehen oder so findet nicht statt.Alle sind sie so von dieser Schule von wegen "Wenn der Hund knurrt/schnappt, gehört der durchgelassen". Durchlassen meint hier im lokalen Dialekt nach Strich und Faden vermöbeln, so richtig. Auch beliebt "Das würde der sich bei mir nicht trauen!/Das würde der bei mir genau einmal machen!" Konsequenzen: Siehe "durchlassen".
Auch auf den Rücken drehen, am Nacken packen und schütteln, mit der Zeitung schlagen, an der Leine rucken und mit der Nase in die Pipipfütze drücken sind beliebt.Nen Hund bei dem das nicht greift und der z.B. trotz intensivem "durchlassen" beißt (oder grade deswegen), der ist bescheuert und gehört eingeschläfert.
Ich dachte ich bin im Mittelalter...
Am schlimmsten sind allerdings die Menschen, die hinter allem und jedem eine körperliche Misshandlung sehen (Bsp: ich gehe mit zwei vollen Tüten und zwei Hunden durch die Innenstadt und treffe auf eine kranke Taube. Ich habe Hilde mit dem Bein zurückgeschoben - sonst hätte sie ihren Rüssel in das arme Tier gesteckt. - Dafür wurde ich mit einem "wie armselig muss man sein, einen Hund zu treten" bedacht.)
Das hatte ich ganz ähnlich auch mal. War mit meinem ersten Hund Lawrence unterwegs, stand grade am Bahnschalter und wollte was fragen und ein Ticket kaufen, da dachte sich der Hund, er guckt mal, was auf diesem hohen Tresen ist, und springt mit den Vorderpfoten drauf.
Ich ihn mit dem Bein/Knie weggeschubst (nicht wirklich grob, man braucht ja nicht sonderlich viel Kraft um einen auf den Hinterbeinen stehenden Hund wegzuschubsen). Da macht die Dame am Schalter mich doch total an, was mir einfallen würde meinen Hund zu treten!
Ähm, sorry, treten sieht anders aus. -
Meine Hunde sind sehr nett mir gegenüber, lassen sich prima motivieren und tun nichts, um mich zu ärgern, weil sie stur sind, weil ... Wenn sie anders reagieren, als es mir Recht ist, dann suche ich nach der Ursache als erstes bei mir, bzw. den äußeren Umstünden und dann üben wir das (bzw. ich arbeite an mir selbst). Dennoch fällt mir ums Verrecken kein Grund ein, warum ich kein "Nein, will ich nicht" sagen sollte. Das ist ein simples Feedback an den Hund, das bei meinen Hunden bloß bewirkt, dass sie es a) lassen (Lucy) oder b) mich fragend ansehen (Smilla) oder c) eine Alternative vorschlagen (Grisu). Die sind da mal Null eingeschüchtert (und haben auch beim besten Willen nichts zu befürchten), ich hab keine Ahnung, warum sich einige Menschen so vor einem "Nein" fürchten. Im Job, im Alltag ist doch auch jeder froh über ein klares Feedback, statt Topfschlagen zum nächsten "priiiima".
Wie auch immer, ist ja eigentlich nicht das Thema. Also nein, ich kenne es nicht kritisiert zu werden, bin aber auch selten in einer Situation, in der man das prinzipiell könnte. Also meine Hunde achten auf mich, sind alltagstauglich und Kontakte meide ich eher...
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Ich mag das Wegschieben mit den Beinen auch nicht. Mit der Hand sähe es schon ganz anders aus, wenn man nicht am besten ein Wort benutzt. Kann es verstehen, daß andere da empfindlich sind, auch wenn man nicht tritt. Mal eben schnell die Füße oder das Knie zu benutzen hat für mich trotzdem was unnettes., so nach dem einfachsten Weg gegriffen, ich finde es lieblos
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Ich glaube nicht, dass irgendein Training absolut zuverlässig so gut sein kann, dass es in jeder Gefahrensituation sofort erfolgreich anwendbar und funktionierend ist.
Beispiel: Hund ist an der Straße an langer leine, sieht etwas MEGA wichtiges auf der anderen Straßenseite (läufige Hündin, den verhaßten Erzfeind, Eichhörnchen.....) und muß unbedingt dahin. Ungeachtet der Tatsache, dass Gerade Autos kommen.
Nun ist einerseits der Hund in DIESEM Moment auf das Zentrum seines Interesses fixiert und nimmt das super gut konditionierte Kommando nur am Rade wahr und zum anderen ist der Halter, Autos heranrasen sehend etwas nervös und ruft deswegen den Hund nicht mit der nötigen souveränen Gelassenheit zurück / ins Platz ....Kann dennoch klappen. Kann aber auch schief gehen, der Moment, wo der HH den Hund an der Leine massiv von der fahrenden Straße auf den sicheren Gehsteig zurück ziehen würde (die aller-allermeisten zumindest!)
Ist eine massive Gewalteinwirkung...Aber dennoch lebensrettend.
Und in diese fiktive oder ähnliche Situation kann JEDER HH mit JEDEM Hund kommen.Dass man als erstes Mittel und grundsätzlich in Gefahrensituationen hart durchgreifen würde, ich glaube, diesen "Vorwurf" muß man in diesem Forum keinem machen.
Wofür ist denn dieses Beispiel gut? Ich schütze meinen Hund - egal welche Methoden ich verfolge. Wenn Ablenkungen auf meinen Hund immer noch so stark wirken, habe ich nicht ausreichend trainiert oder kann es eben nicht leisten. Ist doch kein Beinbruch. Dann manage ich das. Man WEISS doch was man trainiert hat und was man vom Hund verlangen kann ...
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Ich "fasle" von Subtexten in deinen Postings wie:
"Sobald man eine Grenze auch in Gefahrensituationen setzt ist es wieder mal Gängelung die die armen Hunde über sich ergehen lassen müssen etc pp" (war an Sadako gerichtet).
Wie soll man eine Grenze da setzen? Man wehrt die Gefahr ab, indem man den Hund an irgendwas hindert. Das ist doch kein Training?
Wenn man allerdings gut trainiert hat, reicht vielleicht ein Wortsignal zur Gefahrenabwehr aus?Was soll daran "weltfremd" sein? Du beschwerst dich doch, dass man dir (oder anderen) Gängelei vorwirft und schiebst die Gefahrensituation vor. Ja, die kommen vor und ja, da darfs auch mal härter sein, weil man einfach nur noch reagiert. Das hatten wir nun schon etliche Male.
Vielleicht habe ich dich auch komplett missverstanden. Wenn ja, klär mich auf. :)
Zwischen Grenze setzen und hart durchgreifen gibt es nunmal einen Unterschied. Niemand hat geschrieben man muss oder sollte "hart durchgreifen" sondern das es schlichtweg manchmal notwendig ist (auch das wurde dir x-fach erklärt wie das aussieht) eine Grenze zu setzen. Reflexartig werden dann wieder Gängelung oder das harte Durchgreifen in die Diskussion gebracht.
Ich finds ehrlich gesagt schon langsam unverschämt in welcher Art und Weise Worte verdreht und versucht wird anderen Meinungen unterzuschieben siehe hier:
ZitatNatürlich geht das gar nicht zu 100 Prozent, aber es ist doch eine
irrige Annahme, dass man in Gefahrensituationen stets hart durchgreifen
müsste. Das wäre das allerletzte Mittel der Wahl und dann auch nur so
hart wie nötig. Ich sehe aber viele, wirklich sehr viele, die diese
allerletzte Möglichkeit wegen jeder Kleinigkeit anwenden und beim
kleinsten Nichtausführen sofort in der Härte raufgehen.
Ich sehe da nicht mal potentielle Gefahr, sondern einfach nur einen
ärgerlichen Halter, der den "Ungehorsam" bestraft, auch wenn er selbst
dran schuld ist, dass der Hund das gar nicht leisten kann.@geisi2 und alle anderen, mit dieser Meinung.
Extra für dich das wichtigste gefettet. Das ist schlicht NICHT meine Meinung und nicht MEINE Art der Hundeerziehung und ich bezweifle stark das das bei den anderen die du noch angesprochen hast der Fall ist.
Hoffe das war jetzzt genug Aufklärung...bins nämlich langsam leid mit Leuten zu diskutieren die den EINZIGEN WAHREN WEG HABEN und alle anderen sind "Brutalos". Hat mich bei der Rudelstellung schon so genervt. -
Ich verstehe dich nicht, glaub ich?
Wieso soll eine Gefahrensituation eine Situation sein, in der der Hund irgendwelche Grenzen lernen soll? Das ist doch eine einmalige/nicht mehr zu wiederholende Situation, die spontan auftitt?
Wenn diese Gefahrensituation aufgrund von schlampigen Training auftritt (Rückruf sitzt nicht, Hund kann sich mit Reizen nicht auseinandersetzen, usw.), dann muss man einfach fleißiger trainieren?Gefahrensituationen erfordern Management und es wurden Beispiele gebracht für teils starke Gewalteinwirkungen aus dieser Situation heraus.
Entschuldige, aber das ist genau das, was ich immer herauslese, wenns darum geht, "mal spontan zu reagieren in Gefahrensituationen". Es wird nicht verstanden, dass das kein Training ist. Man kann Training tatsächlich belohnungsbasiert durchziehen und zwar komplett. Was nicht geht, ist Zusammenleben ohne Zwänge oder Aversivreize zu gestalten. Deswegen sind die Positivler (oder wie auch immer du sie nennen magst) noch lange keine Heuchler. Sorry, das ist der Subtext deiner Äußerungen, die ich bisher verfolgt habe.
Ich habe dir schon gesagt - sollte ich dich missverstehen, kläre mich einfach ohne diese übertriebene Empörung auf. Ein sachlicher Austausch sollte doch zwischen uns möglich sein!
Gleichzeitig verbiete ich mir, diese Unterstellung, ich würde denken, ich habe den einzig wahren Weg gefunden. -
Ich verstehe dich nicht, glaub ich?
Wieso soll eine Gefahrensituation eine Situation sein, in der der Hund irgendwelche Grenzen lernen soll? Das ist doch eine einmalige/nicht mehr zu wiederholende Situation, die spontan auftitt?
Wenn diese Gefahrensituation aufgrund von schlampigen Training auftritt (Rückruf sitzt nicht, Hund kann sich mit Reizen nicht auseinandersetzen, usw.), dann muss man einfach fleißiger trainieren?Das gibt es meiner Meinung kein 100%. Bei dir nicht bei mir nicht und beim Hund auch nicht. Weder Hunde noch Menschen sind Maschinen die zu 100% funktionieren egal wie gut man trainiert hat.
Gefahrensituationen erfordern Management und es wurden Beispiele gebracht für teils starke Gewalteinwirkungen aus dieser Situation heraus.
Vielleicht hab ichs überlesen aber ich habe hier nix von starker Gewalteinwirlung gelesen. Auf jedenfall kam keine Empfehlung noch ist es meine Meinung das starke Gewalteinwirkung gerechtfertigt ist.Entschuldige, aber das ist genau das, was ich immer herauslese, wenns darum geht, "mal spontan zu reagieren in Gefahrensituationen". Es wird nicht verstanden, dass das kein Training ist. Man kann Training tatsächlich belohnungsbasiert durchziehen und zwar komplett. Was nicht geht, ist Zusammenleben ohne Zwänge oder Aversivreize zu gestalten. Deswegen sind die Positivler (oder wie auch immer du sie nennen magst) noch lange keine Heuchler. Sorry, das ist der Subtext deiner Äußerungen, die ich bisher verfolgt habe.
Das ist das eigentliche Problem du liest zuviel heraus. Das beste Beispiel war das Grenze setzen aus der dann "hartes durchgreifen" wurde noch dazu das das empfohlen wurde. Wenn ich einen meiner Hunde mal Verbal anraunze ist das für mich keine starke GewalteinwirkungIch habe dir schon gesagt - sollte ich dich missverstehen, kläre mich einfach ohne diese übertriebene Empörung auf. Ein sachlicher Austausch sollte doch zwischen uns möglich sein!
Gleichzeitig verbiete ich mir, diese Unterstellung, ich würde denken, ich habe den einzig wahren Weg gefunden.
Das hat jetzt schon fast was ironisches. Du unterstellst mir und anderen unter anderem das wir "hartes durchgreifen" sprich mehr oder weniger brutales Verhalten gegenüber Hunden befürworten aber andererseits reagierst du selbst auserordentlich empfindlichMeine Kommentare in fett.
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Genau für diese Ausnahmen gibt es das spontane Eingreifen, was man eben aus dem Impuls heraus macht, weil der Hund nicht hört (oder vielleicht die Umwelt, ein Auto, das auf den Bordtsein auffährt oder so).
Sollte es eine der genannten Ausnahmen sein, muss man aber keine "Grenzen" setzen, weils gar keine Grenzübertretung war und sowieso nur ein Ausrutscher. Und wenn nicht --> schlampiges Training.
Wie man es dreht und wendet...Auf den Rest möchte ich nicht mehr eingehen, ich lasse mich nicht provozieren und werde in nordischer Manier einfach drüber hinwegsehen!
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