Müsst Ihr Euch auch für Eure Erziehungsmethoden rechtfertigen ?
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Och ja.
Ich geb zu, bei meinem Onkel hab ich aufgegeben: da bettelt der Hund bei Tisch, sitz hinter mir auf dem Stuhl beim Essen,... bekommt was vom Tisch...was solls.
Dort ist es einfach so, dass es keinen Ort gibt, wo ich den Hund während des Essens hinschicken kann (kleine, relativ enge Küche), wenn meine Eltern zu Besuch sind. Die 'Erwachsenen' (neinnein, ich bin und bleib Kind) konnten auch nie den Hund ganz ignorieren. "Nein, ich darf dir nichts geben hat die Anna gesagt", "Schau mal Puck, dass darfst du nach dem Essen haben", "Guckt mal, wie der arme Hund guckt"*intensiv den Hund anguck*... ja, ne, das war mir dann irgendwann zu doof. Puck hatte keine Chance zu lernen, dass er sich irgendwo ein Plätzchen sucht und Ruhe gibt.
Also ist da nun rechtsfreie Zone. Dafür müssen eben alle damit Leben, dass Puck bettelt.
Daheim macht er das ebensowenig, wie bei meinen Großeltern - daheim hat er seinen Platz (oder mein Bett), wo er während dem Essen liegt. Bei meinen Großeltern geht er ins Wohnzimmer und kommt erst, wenn wir fertig sind in die Küche.Und dann natürlich auch draußen, dass ich hauptsächlich mit Ausweichen und Bestärkung am Pöbeln arbeite und nur sehr wenig bis gar keine Strafe einsetze (und diese wird oft von außen nicht als Strafe erkannt, weil ich Puck dabei nicht anschrei oder böse anfass)... da hab ich mir das Diskutieren aber auch größtenteils abgewöhnt...
LG Anna
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Hi
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Ich bin ganz ehrlich, ich diskutiere da nicht groß. Meine Hunde, meine Entscheidung.
ich lass mir da auch nicht reinquatschen. mich interessieren weder die meinungen der barf-verfechter oder für-hunde-köche noch die der rudelschläfer, nicht meine schwiegereltern, die meinen, der hund muss doch begrüßen dürfen und den fußboden staubsaugen und ein stückchen käse vom tisch dürfe doch mal sein.
jeder darf es mit seinem hund halten, wie er/sie es für richtig hält - und das nehme ich für mich aauch in anspruch.
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Xerves, meinst du mich? Kontaktverbot verhinder ich, indem ich mich bei auf uns zu kommenden Hunden dawischen stelle, wobei ich sagen muss, dass mir das bis jetzt vielleicht 3 mal passiert ist. Blöd, wenn einem das häufig passiert... Wenn Alf an der Leine ist, steh ich allerdings schon die ganze Zeit deneben, die ist ja nur 1,50m lang... Da merkt man das eig ja schon und kann andere Hund blocken.
Meistens wollen andere ihre Unde aber zu Alf lassen, obwohl auch diese an der Leine sind. Da bitte ich halt einfach, sie nicht hin zu lassen oder entferne mich, sollte das nichts bringen.Anspringen darf Alf, ist siene Anzeige beim Trailen, allerdings muss er es auf "Runter" bleiben lassen....
Nicht verzagen, Alf ist nicht mein erster Hund und ich denke, wir hatten einfach auch viel Glück mit ihm. Er war von Anfang an sehr menschenbezogen und hat Hunde schon als Welpe nicht so mega spannend gefunden, den Konatkt zu Menschen oft vorgezogen. Auch ist er mit einem Althund groß geworden, hatte also immer Kontakt zu Artgenossen und vielleicht waren Hundebegnungen deswegen nicht so spannend wie vielleicht für Einzelhunde, ich weiß es aber nicht...
Wir haben das sicher gefördert, aber das hat er sicher auch zu großen Teilen einfach mitgebracht! -
Falls du mich gemeint hast:
Wie verhinderst du anspringen und das kontaktverbot konsequent ? .
Wenn uns Leute begegnen, kommt iago ins Fuß, meistens schon von selbst. Bekomme ich dann mit, das uns einer auf Die Pelle geht, lass ich iago sitzen und gut. Zum Anfang hab ich mich so auf die Leine gestellt, dass er knapp Aufstehen konnte, brauch ich jetzt nicht mehr.
man steht ja nicht ständig daneben
Dann rufe ich Ihn ran oder gehe hin!es kommen ja mal Hunde oder Menschen einfach von hinten an. Das sieht man ja nicht vorher.
Mein Mann sagt immer:"Dein Kopf geht wie ne Rundumleuchte"!
Wir wohnen auf dem Dorf, da begegnet man nicht ständig Hundert Menschenoder auf feiern ist Leine nicht dauerhaft dran bzw streicheln ungefragt.
Okay, da hab ich ihn noch nicht mitgenommen.
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Boah ich muss mich immer dafür rechtfertigen wenn ich meine Hunde hoch nehme, weil das ja so schlecht ist blablabla.
Dabei hab ich echt viel Geld beim Osteopathen gelassen wegen Freds Rücken, weil der andauernd von anderen Hunden überrannt wird. Bei Großhundewelpen rennen wir nun extra schon weg! und wenn die uns doch kriegen, nehme ich den hoch. Er kann mit seinen 3kg eigentlich alles händeln (was für einen Chi schon top ist), aber irgendwann ist auch mal gut. Das muss ich ihm auch nicht an tun, dass ihn da irgendwelche Hunde nicht ernst nehmen wenn ihm das weh tut.
Mein Zweithund Sammy hat gar keine Lust auf andere Hunde und hat mindestens die ersten 2 Wochen bei Hundesichtung/kontakt nur geschrien in einer Lautstärke, dass mir die Ohren fast abgefallen sind. Ich habe ihn dann immer hoch genommen, da haben alle getuschelt und gemeckert hier in der Straße. Sowas von dreist. Ich bin die Böse, die ihre Hunde nicht zu anderen lässt. Auf dem Arm war er aber still und jetzt nach einem 3/4 Jahr ist er schon viel ruhiger und muss nicht mehr hoch genommen werden (außer der andere ist einfach zu aufdringlich).
Dann natürlich noch die Standardsache: Zu meinen Hunden darf kein unangeleinter fremder Hund wenn sie an der Leine sind. Das ist für Chis die absolute Hölle und macht es mir echt nicht leicht Sammy gesellschafstfähig zu bekommen.
Ich finde es auch manchmal krass welche Dreistigkeit hier Leute an den Tag legen. Einmal hat sich so eine alte Schabracke einfach umgedreht und ist weggegangen als ich ihr erklärt habe, dass sie unhöflich ist, nachdem sie mich fertig gemacht hat wie unerzogen meine Hunde (angeleint) sind, weil die Kläffen wenn ihr Hund (unangeleint) an denen schnuppert. -
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Ach so Xerves, vergessen: Auf Feiern, wo ich weiß, dass ich nicht beeinflussen kann, was mit meinem Hund passiert, kommt Alf nicht mit! Oder bleibt an der Leine bei mir. Die Familie hält sich ganz gut an die Regeln, da kann er mit, rumrennen und Leute nerven ist aber auch da ohnehin verboten.
Ich persönlich finde eh, dass auf Feiern Hunde nicht so viel verloren haben, Gartenfeiern und Kaffekränzchen ist ok, aber sobald Alkohol und laute Musik im Spiel sind, bleibt Alf daheim!
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Ach, meine Familie lasse ich mittlerweile einfach machen wie sie's für richtig halten. Und wenn sie dann nach dem Spaziergang von den Hunden mit einem freundlichen Schlammpfotenabdruck auf dem Pulli begrüßt werden oder der Senior die Eiswaffel hypnotisiert oder der Lütte aufdringlich Spieleinheiten und Kraulen einfordert, bekommen sie von mir einfach nur ein "Sach ich doch!" zu hören...
Zum Glück können die Hunde da sehr gut unterscheiden, bei wem sie sich was erlauben können, also trifft's auch nur die richtigen Menschen.
Was das generelle Rechtfertigen von Erziehungsmethoden angeht: Mhm, gerade wenn man sich den "Was stört euch an anderen HH?"-Thread hier so anguckt, finde ich eigentlich, dass ein bisschen mehr kritisches Nachfragen und "Rechtfertigung" manchen Leuten ganz gut tun würde. Zum Glück kann ja jeder seinen Hund so erziehen wie er will, solange dabei niemand zu Schaden kommt - aber genau an der Bedingung scheint's ja leider oft zu scheitern. :/ Und klar, von Leuten, die nur motzen möchten oder offensichtlich keine Ahnung von Hunden haben, würde ich mir auch nicht reinreden lassen. Aber wenigstens ab und zu mal ein kritisches Wort oder eine Frage? Ich fänd's schön, wenn "Hundehalter unter sich" dafür aufgeschlossener wären.
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Nein, rechtfertigen mußten wir uns noch nie.
Gerade in der Familie funktioniert es sehr gut, daß sich alle an die Regeln des Hundes betreffend gehalten wird.
Dazu gibt es eine lustige Geschichte. Zu meinem Geburtstag hatte ich die Familie zum Brunch eingeladen. Das Buffet war aufgebaut und alle haben es sich schmecken lassen. Nach kurzer Zeit kam dann auch die Frage die kommen mußte: "Darf Till auch etwas haben?"Da Till alles verträgt habe ich den Tag, für mich, zur Ausnahme erklärt und gesagt. "Ja, ihr dürft ihn gerne füttern, aber bitte nicht am Tisch, sondern nur im Korb" Alle haben sich daran gehalten.
Aber glaubt mir, seit dem sitzt das Kommando: "Ab in den Korb" bombe.Was eindeutig auf die Futtermenge zurückzuführen ist.
LG
Franziska mit Till
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Ich wohne in einer grossstadt und haben so viel hundekontakt.
Grad zb im einkaufszentrum hat man ungefragt hunde plötzlich wenn man nach etwas schaut oder irgendwo sitzt. Flex Leine los und hund ist hinter einem :-)
oder in der Bahn, Zug muss wo man nicht weg kam.
scanne ja nicht ständig nach Hunden, vor allem die kleinen sieht man eh nicht.
im freilauffreilauf gibt es auch immer welche die ihren hund überschätzen und er doch kommt weil sie nicht anleinen oder ffesthalten und blocken geht nie weil sie dann um einen herum oder nach laufen.Man hat ja auch feiern bei sich zuhause wo der hund dann ja auch dabei ist. Und Gäste Hunde mitbringen.
oder man geht zu Leuten mit Hund. Da ist der andere auch nicht angeleint und steht sofort vor einem wenn man angeleint rein kommt.Leider stört niemandem das anspringen oder dreckig werden. So das sie daraus nicht lernen
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Am meisten müßte ich mich rechtfertigen, wenn ich mit meiner Hündin jogge (tue ich aber nicht, habe meist Lala in den Ohren und tue so, als würde ich Kommentare wie: "Die wollen doch nur "Guten Tag" sagen"! "lass sie doch mal schnüffen, der arme Hund!".... nicht hören!)
Die Zeit, die sie mit mir läuft, wird kein Kontakt aufgenommen und nicht geschnüffelt, fertig, aus! Den Rest des Tages, kann sie mit den anderen, wenn wir zusammen rausgehen schüffeln und machen und tun, (fast) wie sie will, aber NICHT beim Joggen! Da habe ich nämlich egoistischer Weise keine Lust, alle 100m stehen zu bleiben und auf Frau Hund zu warten.....
Aber wie gesagt: Lala in den Ohren erspart mir "Diskussionen"...
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