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Also die Beweggründe warum sich jemand einen Hund anschafft, sind mir völlig schnuppe. Hauptsache Wauzi geht es gut dabei.
Und ganz ehrlich, auch der Gedanke an mehr Bewegung an der frischen Luft kam bei uns zur Sprache, bevor unser erster Hund (Fleur) damals Einzug bei uns gehalten hat.
Jetzt mal ein ganz provokanter Gedanke (nicht gleich steinigen :stumm:
Wo- außer in Europa- wird denn mit den Hunden spazieren gegangen? Wir haben viele Bekannte im Ausland und die lachen sich scheckig, wenn ich erzähle, was für einen Aufwand wir mit unseren Hunden treiben.
Bei unseren Grönländischen Freunden liegen die Hunde die meiste Zeit an der Kette, außer sie werden vor den Schlitten gespannt oder die Hündinnen haben Junge.
Bei unseren Dominikanischen Bekannten laufen deren Hunde den ganzen Tag frei auf dem Grundstück herum oder begleiten sie an den Strand, zur Arbeit, usw.
Die Tiere erhalten alle pflegerischen Maßnahmen, Futter, Zuwendung. Aber eben ganz anders als bei uns. Und will ich mir erlauben, die Art zu verurteilen, auch wenn ich Hundehaltung ganz anders sehe?Jeder sieht Hundehaltung anders und solange die Tiere nicht daunter leiden, werde ich auch nicht sagen so ist es richtig oder die machen ja alles falsch.
Ich denk mir meinen Teil und mach es mit meinen Schatzis so, wie ich es für richtig empfinde und schreite ein, wenn ich eine Tierquälerei beobachte.
Oder soll ich die Oma verurteilen, die sich ihren einsamen Lebensabend mit einem Hund verschönt? Oder die Familie, die ihren Kindern das Erlebnis gönnen möchte, mit Tieren auf zu wachsen? -
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Fleur:
im gewissen Sinne hast Du schon Recht mit Deinem Vergleich, allerdings hinkt der m.E. ein wenig.
Natürlich sei der Omi ihr Dackelchen gegönnt, das beim Nachmittagkaffee von der Sahnetorte mit schlabbert - da sagt, glaube ich, hier keiner was dagegen.Allerdings gefällt mir z.B.der Vergleich nicht:
Deine Worte: Bei unseren Grönländischen Freunden liegen die Hunde die meiste Zeit an der Kette, außer sie werden vor den Schlitten gespannt oder die Hündinnen haben Junge.
Ja, das ist richtig, die halten ihre Hunde so. Das kannst Du aber mit unseren Hunden hier in Europa nicht vergleichen. Wir haben hier keinen Dauerschnee und auch keine Möglichkeit Schlitten mit den Hunden zu fahren, das ganze Jahr über. Ausserdem halten die ihre Hunde als "Nutztiere" und nicht als "Gesellschafter" so wie wir. Also muss ich von daher schon ganz anders mit einem Hund umgehen. Natürlich haben die Grönländer kein Verständnis dafür, dass wir mit unseren Hunden Gassi gehen, das ist für die eine ganz andere, fremde Welt! Genauso wenig könnte ich hier in D keinen Hund an die Kette legen und ihn so warten lassen, bis er mal "gebraucht" wird.
Ne Fleur, der Vergleich hinkt! Sorry ! :flop:Noch was: auch die Familie, die ihren Kindern die Gesellschaft eines Hundes gönnt, sollte sich vorher Gedanken über die Anschaffung und Haltung eines Tieres machen und sich damit auseinander setzen, dass ein Hund/Welpe Ansprüche hat, die man sein ganzes Leben lang erfüllen muss. Als Gesellschafter für Kinder würde ich dann eher ein Meerschweinchen oder einen Hamster empfehlen... :gruebel:
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Hi! Also ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand NUR einen Hund anschafft, um zu Bewegung gezwungen zu werden. Das Nötige (Bewegung) mit dem Schönen (vierbeiniger Freund) zu verbinden, finde ich jedoch völlig okay.
Und meine Hunde sind auch nicht so pflegeleichte Exemplare, wie der meiner Freundin, der bei Regen bei der Haustüre sofort wieder umdreht und lieber verklemmt. Meine WOLLEN bei jedem Wetter raus!Betreffend der Hundehaltung in anderen Ländern habe ich kürzlich im " Schweizer Hunde Magazin" den Artikel einer Schweizerin gelesen, die ein Austauschschuljahr in den USA macht und sich dort mit der Hundehaltung auseinander gesetzt hat. Sie befragte 100 Schüler im Alter von 14-18.
91 % hat mind. einen Hund
mehr als 46 % haben zwei oder mehrere
13 % gehen täglich mit dem Hund spazieren i.d.R. 20-30 Min.
20 % gehen ab und zu mit dem Hund joggen oder fahrradfahren
andere Hundesportarten oder Besuch einer Hundeschule gibt es praktisch nichtein Befragter meinte, sie könnten ihren Yorkshire Terrier nicht spazierenführen, da er zu klein sei
die Hunde leben tagsüber im Garten und werden meist abends ins Haus geholt und mit Futter und Zärtlichkeiten versorgt: Knuddeln auf dem Sofa und im Bett etc.
Fährt die Familie in Urlaub, bleiben die meisten Hunde zuhause und ein Nachbar kümmert sich um Futter und Wasser. Sie lieben ihre Hunde und es ist auch völlig normal, dass der Hund mit den Menschen im Pool badet. (würde bei uns wohl von den meisten nicht geschätzt :stumm: )
Ich glaube nicht, dass Fleur mit ihrem Beitrag sagen wollte, das sie es okay findet, wenn wir jetzt alle unsere Hunde an die Kette legen würden, sondern einfach nur aufzeigen wollte, das Hundehaltung überall anders betrieben wird und deshalb - sowie auch die Motivation einen Hund zu halten - nicht von vornherein zu verurteilen ist...
Fleur, korrigiere mich, wenn ich das falsch verstanden habe...Grüassli
Nico -
Hi Nico,
ich hatte das von Fleur auch nicht so verstanden, dass jetzt alle ihre Hunde anketten sollten. Darum geht es nicht.
Ich sagte nur, dass der Vergleich hinkt und dass das eine mit dem anderen nicht vergleichbar ist, da hier 2 verschiedene Kulturen und Nutzen verglichen werden, die nicht vergleichbar sind.
Sonst nix. Ist nicht böse gemein, nur für mich halt keine Vergleichsmöglichkeit. -
Hallo Martina
bitte rate den Leuten nicht zu einem Hamster oder Meerschweinchen als Kinderbegleiter!
Warum?
Die sind auf ihre Art noch viel weniger dazu angetan "ein Tier zu haben" weil es doch sehr spezielle Kenntnisse braucht ( zumal der Hamster ein Nachttier ist).
Und nur weil diese Tiere leise vor sich hinleiden ist es nicht weniger wichtig sich um sie zu kümmern.
Ein Hund ist immerhin gross genug sich zu melden wenn er was will, der Hamster sitzt vergessen in seinem Käfig im Kinderzimmer und kann sich nicht wehren. -
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Hi Uli,
da hast du allerdings recht!!
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