Thema Erziehung, positive Verstärkung etc.
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Danke für eure Meinungen! :)
Also im Grunde stimme ich den meisten zu, ich habe jetzt auch mal bewusst den gestrigen Tag darauf geachtet, wie ich mit Sepp umgehe, welche Grenzen ich wann setze und wie ich ihn belohne. Und ich find das schon sehr positiv.
Anfassen (damit meine ich berühren / Hand auflegen) würde ich meinen Hund immer, meiner Meinung nach hat er nie zuzubeißen, weder aus Frust noch aus Anspannung. Das ist zumindest meine Meinung.
Das Video kann ich leider erst zuhause anschauen, hab hier keinen Ton
Ich bin übrigens auch gegen das ständige(!) Belohnen mit Leckerli. Ich möchte, dass mein Hund Dinge für mich und uns tut, nicht für die Leckerlis - zum Glück hat er ein ausgeprägtes "will-to-please". Ich kenn echt Hunde, die nichts machen, wenn die merken, dass Frauchen oder Herrchen nichts dabei haben - wobei das wohl eher damit zu tun hat, dass es völlig falsch aufgebaut wurde. Ich belohne Sepp mit richtiges Spielen, Vebral, Suchspiele und ab und zu Leckerlis (vor allem bei neuen Dingen).
lg -
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Hi
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Anfassen (damit meine ich berühren / Hand auflegen) würde ich meinen Hund immer, meiner Meinung nach hat er nie zuzubeißen, weder aus Frust noch aus Anspannung. Das ist zumindest meine Meinung.
ob du der meinung bist dein hund hat zuzubeissen ist dem hund total wurst. :)
ich jedenfalls fasse niemals hunde in grosser erregung ohne vorwarnung an. -
ch möchte, dass mein Hund Dinge für mich und uns tut, nicht für die Leckerlis - zum Glück hat er ein ausgeprägtes "will-to-please".
WTP haben schließt aber keinesfalls aus, für seine Arbeit auch angemessen belohnt zu werden.
Dieses "ich möchte, dass mein Hund es für mich tut" finde ich immer etwas seltsam.
Warum legt man da eigentlich so viel Wert drauf?
Mir kommt es ein bißchen so vor, als wäre das ein Ego-Ding (will ich jetzt niemandem speziell unterstellen, deshalb halte ich es allgemein): Es ist ja auf gewisse Weise schmeichelhaft, wenn Hund nur für seine Bezugsperson arbeitet, ohne profane Belohnung, nur aus Verbundenheit und Liebe.
Für realistisch halte ich das nicht.Ich belohne gerne und viel, vor allem mittels Leckerlie. Mein Hund soll sich nicht vor Selbstaufopferung überschlagen, er soll nicht mir zuliebe arbeiten. Den Anspruch habe ich nicht.
Ich glaube auch, mit diesem Anspruch wird man leicht Opfer von Enttäuschung und Frust. -
ich kenne im moment viele hundehalter welche mit diese "mein hund soll für mich arbeiten weil er mich mag/respektiert" mentalität haben. ich finde das eine vermenschlichung des hundes. ein hund tut sowas nicht. meist wendet man dann eben andere verstärker an, zb. aufmerksamkeit, lobwort ect. welche das leckerlie ersetzen.
ich hab genau eine solche kollegin welche dies seit sommer macht. nun fragt sie sich warum der hund die pfeiffe ignoriert. eben gerade weil er ja nicht fürs kommen belohnt wird. da wird einfach selbstbelohnt.
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ob du der meinung bist dein hund hat zuzubeissen ist dem hund total wurst. :)
ich jedenfalls fasse niemals hunde in grosser erregung ohne vorwarnung an.
Äh nein. Sollte das so sein, stimmt zu 100% etwas nicht. Ich vertraue meinem Hund, auch wenn er "nur" ein Hund ist. Bei fremden ist das etwas anderes.WTP haben schließt aber keinesfalls aus, für seine Arbeit auch angemessen belohnt zu werden.
Dieses "ich möchte, dass mein Hund es für mich tut" finde ich immer etwas seltsam.
Warum legt man da eigentlich so viel Wert drauf?
Mir kommt es ein bißchen so vor, als wäre das ein Ego-Ding (will ich jetzt niemandem speziell unterstellen, deshalb halte ich es allgemein): Es ist ja auf gewisse Weise schmeichelhaft, wenn Hund nur für seine Bezugsperson arbeitet, ohne profane Belohnung, nur aus Verbundenheit und Liebe.
Für realistisch halte ich das nicht.Ich belohne gerne und viel, vor allem mittels Leckerlie. Mein Hund soll sich nicht vor Selbstaufopferung überschlagen, er soll nicht mir zuliebe arbeiten. Den Anspruch habe ich nicht.
Ich glaube auch, mit diesem Anspruch wird man leicht Opfer von Enttäuschung und Frust.Ich belohne auch viel, aber nicht nur mit Leckerlis sondern wie oben geschrieben - Futter ist nicht die Top 1 eines Hundes sondern teilweise auch die Aufmerksameit. Vllt war das etwas falsch ausgedrückt von mir, ich wollte es nicht so egoistisch darstellen lassen wie es klingt ^^ Aber Sepp macht zB beim Apportieren mit ohne leckerlis, sondern weil ich explodiere vor Freude und das Ding dann noch mal werfe etc. versteht man es dadurch besser? ^^ Sry.
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Es kommt ja auch immer ein wenig auf die Situation an, welche Belohnung in dem Moment am effektivsten ist.
Generell halte ich dieses "ich will, dass er es für MICH tut" auch für eine sehr romantische und sehr menschliche Vorstellung. Klar sind unsere Hunde irgendwie darauf selektiert für uns da zu sein und ein will-to-please bringt das natürlich schon mit, aber irgendwie muss ich meinem Hund doch erklären, dass das, was ich von ihm verlange, für ihn Sinn ergibt.
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Es gibt schon Situationen wo man sich einen Biss einfangen kann...quasi aus Reflex.
Grade wenns mal ne Rauferei gibt und man geht dazwischen. Am besten noch von hinten...da kann man sich fast sicher sein das man eine mitkriegt.
Schuld ist dann aber weniger der Hund sonder man selbst...Wenn ich einen meiner Hunde trotz großer Aufregung berühre z.B. an der Leine. Da bin ich mir zu 100% sicher keinen Biss zu riskieren.
Blöd ist immer von hinten wenn der Hund erstmal nicht merkt wer oder was ihn da berührt. -
Es gibt schon Situationen wo man sich einen Biss einfangen kann...quasi aus Reflex.
Grade wenns mal ne Rauferei gibt und man geht dazwischen. Am besten noch von hinten...da kann man sich fast sicher sein das man eine mitkriegt.
Schuld ist dann aber weniger der Hund sonder man selbst...Wenn ich einen meiner Hunde trotz großer Aufregung berühre z.B. an der Leine. Da bin ich mir zu 100% sicher keinen Biss zu riskieren.
Blöd ist immer von hinten wenn der Hund erstmal nicht merkt wer oder was ihn da berührt.Da geb ich dir recht, aber ich meinte auch, wenn er an der Leine ist. Klar, wenn ich von hinten komme, ist es meine Schuld, keine Frage. Reflexe kann niemand ausschalten - auch nicht wir Menschen.
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Ich hab mal eine Frage und hoffe das ich die hier stellen darf.
Und zwar pöbelt Casper ja, wenn er andere Hunde erblickt, Foxi hat es sich ein wenig abgeschaut und Mozart keift bei großen, schwarzen gern mit, weilwegen bedrohlich und so. Ich muss auch sagen, das ich im Anfang viel falsch gemacht habe, weil ich damit vollkommen überfordert war.
Seit etwa einem halben Jahr kommen wir nun Schrittchenweise vorran und es ist schon viel besser geworden. Sehe ich einen anderen Hund, gehe ich auf Seite, lasse alle beobachten, und jeder der sich mir freiwillig zuwendet bekommt ein Lob und ein Lecker. Bellt einer doch mal, gehe ich einige Schritte zurück und führe es weiter. Damit fahren wir echt gut, Casper hat sich schon eeewig nicht mehr so reingesteigert, das er vollkommen weg war, meist motzt er ganz kurz vor sich hin, orientiert sich aber flott um und dann ist es auch schon gegessen.Was aber mache ich, wenn ein Hund urplötzlich vor mir auftaucht? Also wirklich um die Hausecke, um die man grad laufen will, aus einer Tür raus, an der man grad vorbeiläuft, etc. Das passiert zwar sehr sehr selten, ist aber nicht zu vermeiden. Meist ist es dann so, das sich alle tüchtig erschrecken und dann aus diesem Erschrecken gar nicht mehr an das gelernte denken, sondern gleich umschalten und loslegen. Bisher hab ich die Situation ausgesessen, die Hunde nicht angesprochen und bin anschließend einfach weiter, was mir meistens böse Blicke von der Umgebung einbringt (was ich auch verstehe, ne junge Frau mit 5 Hunden an der Leine, wovon drei aussehen als wären sie leibhaftige Dämonen.... sieht bestimmt nicht lustig aus.)
Aber etwas anderes als "aussitzen" fällt mir momentan einfach nicht in solchen Situationen ein?
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Wenn man hauptsächlich mit positiver Verstärkung arbeiten will, ist man verpflichtet, den Hund angemessen zu belohnen. Sonst wird das nix. Wenn der Hund ein dröges "fein gemacht!" nämlich nicht als akzeptable Belohnung empfindet, dann wird er das artige Verhalten nicht in jeder beliebigen Situation zeigen wollen. Und dann ist man ratzfatz dabei, für Nichtbefolgung von Kommandos doch dauernd zu strafen.
Es gibt natürlich Leute, die es irgendwie hinkriegen, dass der Hund ein gemurmeltes "ist gut" als Belohnung super findet. Einige Hunde scheinen so gestrickt zu sein, dass sie "Leckerchen + Lobwort" so verknüpft haben, dass irgendwann auch nur noch das Lobwort "lecker schmeckt". Mein Hund ist so nicht. Die findet: Nur Bares ist Wahres.
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