Thema Erziehung, positive Verstärkung etc.
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Strafe ist das Handauflegen oder Antippen für meine Hunde nicht. Es ist eher eine Erinnerung, daß da jemand ist, der eben etwas von ihnen verlangt hat.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
ich kann mich da nur anschließen. Ich gebe das denen im Verein auch immer weiter, wenn sie z.B. von ihrem Hund überhaupt nicht mehr beachtet werden (zB bei der Leinenführigkeit oder beim anstarren eines Hundes bei Hundebegegnungen). Da bringt Kekse vor die Füße schmeißen wenig. Und nach dem antippen nimmt der Hund Blickkontakt auf - was widerrum belohnt wird. Diese Methode ist für mich deutlich besser als Leinenreißerei oder nach hinten ziehen, wie sie es aus Unwissenheit in dem Falle gemacht hätten.
LG
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Mit dem "Schulterklopfen" meine ich eben diese Kleine Berührung die man einem Menschen der nicht zuhört gibt, nicht um ihm wehzutun sondern um ihm zu signalisieren "Hallo hier spielt die Musik". Das mache ich eben auch mit der Leine, eben ein kleines Zubbeln was meinem Hund sicherlich nicht wehtut.
sehe darin keine strafe. das ist eher eine aktive form die aufmerksamkeit zu gewinnen.
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Habe doch einen Artikel verlinkt?
Ja, aber einen Artikel den nicht jeder lesen kann.
Es gab hier im DF mal die Regel, daß nur Links zu Facebook eingestellt werden, die öffentlich sind, lesbar für jeden interessierten.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Dieser Beitrag IST öffentlich.
Wie ich in meinem vorherigen Beitrag angefügt habe, reicht auch eine höfliche Nachfrage und es gibt eine PN. Aber wenn man nicht will, dann will man eben nicht.
Echt tolle Diskussion, die hier schon wieder veranstaltet wird. Hauptsache ein Thema zerschießen.
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Ich werde weitere OT-Beiträge nun ignorieren und hoffe, dass wir nun alle zurück zum Thema kommen... :)
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Dass man den Artikel nicht lesen kann, ist dann aber von Facebook aus. Denn ansonsten ist er öffentlich. Wie auch immer, dann verlinke ich eben andere Artikel, nichts leichter als das.
http://markertraining.de/straf…hr-verhalten-als-gedacht/
http://markertraining.de/die-v…-nebenwirkung-der-strafe/
http://markertraining.de/regel…der-anwendung-von-strafe/
http://markertraining.de/was-genau-ist-eigentlich-strafe/
http://markertraining.de/glossary/positive-strafe/
http://markertraining.de/glossary/negative-strafe/Vielleicht darf ich dann ein Beispiel zitieren, weil ich das gut fand:
Zitat
Beispiel LeinenruckGerade der Leinenruck hat seine Tücken. Als Strafe fürs Leinenzerren eingesetzt, bewirkt er kurzfristig, dass der Hund aufhört zu zerren (scheinbar schneller zumindest, als wenn man mit positiven Methoden lernbiologisch korrekt dem Hund lehrt, dass schönes Leinenlaufen sich lohnt). Leinenruck hat aber folgende Nebenwirkungen, vor allem, wenn er (wie in den meisten Fällen) nicht korrekt angewandt wird (siehe oben, Bedingungen für Strafe):
- Schmerz: Blutbahnen zum Hirn, Luftröhre, Kehlkopf, Schilddrüse und Bandscheiben können verletzt oder beeinträchtigt werden.
- Angst: grosse Gefahr der Verknüpfung mit dem Besitzer, anderen Hunden,…
- Atemnot: Versuch, dem Strafreiz zu entfliehen (und somit noch mehr zu ziehen)
- Angst wird durch Strafe bestärkt (noch stärkere Leinenaggression)
- Folter: der Mensch befriedigt seine sadistische Ader
- Erlernte Hilflosigkeit: lieber nichts mehr machen als etwas, das eh bestraft wird
- Stress: erhöhtes Stresslevel lässt Reaktionsschwelle für Aggression sinken (bei Mensch und Hund)
- Stress: verursacht eine erhöhte Erregungslage und blockiert das Lernen
- Falscher Moment: kurz vor dem Leinenruck wird die Leine kurz locker gelassen (erwünschtes Verhalten!), um Schwung zu holen für den Ruck.
Verfasserin Sibylle Aschwanden
Quelle https://www.facebook.com/group…ermalink/776436339107158/
(Sorry an die Nicht-Facebook-Nutzer):)
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Sadako, das unbefriedigende an diesem Artikel ist, daß auch hier wieder kein Handlungsrahmen für das-hat-er-noch-nie-gemacht und Trainiertes-sitzt-noch-nicht gegeben wird, in der Realität aber manchmal doch ein Verhalten unterbunden werden sollte oder muß. Stimmt ja alles zum Leinenruck, sollte man einfach mal an sich selbst ausprobieren, das Thema Erziehung/Strafen/Konsequenzen ist damit aber trotzdem wieder mal nur zur Hälfte geklärt.
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Zum Thema Strafe oder nicht:
Handauflegen oder antippen ist für MEINE Hunde keine Strafe, da es ihnen zu 99% nicht unangenehm ist. Habe ich einen Hund der keine Berührungen mag, dann ist das durchaus eine Strafe!
Was Strafe oder Belohnung ist "entscheidet" immer der Hund, nicht der Mensch!
Um beim Beispiel zu bleiben: gehst du hin, tippst ihn an (ich nehme mal an er empfindet das nicht als doof) ist das keine Strafe. Gibst du ihm aber ein nicht positiv aufgebautes Abbruchsignal (-> negatives Gefühl) ist das durchaus eine Strafe für den Hund, wenn auch vermutlich eine milde.
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bestrafen ist für mich aus verschiedenen gründen heikel:
es unterbindet lediglich ein verhalten. das war früher genug, als man noch dachte ein hund wäre halt einfach gefühlslos. heute weiss man dass verhalten aufgrund der emotionalen lage gezeigt wird. so ist zb. das aggressive verhalten meist ein verhalten welches aufgrund von furcht (angst) gezeigt wird. nun kann man die verhalten (bellen, knurren, stellen) mittels bestrafung zwar unterbinden, die angst aber bleibt, und durch die strafe wird sie sogar noch grösser.
sie ist schwer anzuwenden (timing und intensität).
ich bin nicht gegen strafen, wüsste aber nicht in welchen situationen ich meinen hund den nun strafen würde. sicher nicht bei leinenaggression (angst oder frustration) und dergleichen.
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Es ist nur ein kurzer Artikel, ja.
Ich will hier nicht nur mit Links rumschmeissen, vielleicht einfach mal auf markertraining.de stöbern gehen. Da geht es wirklich sehr umfassend um das gesamte Thema. -
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