Der (fast) Nichtsfresser

  • Die Frage ist doch wie lange du das durchgezogen hast. Wenn er nur nen Tag warten muss und dann gibt es was Besseres, dann wird er nie etwas fressen, was in seinen Augen minderwertig ist. Gerade bei sehr dünnen Hunden neigt man ja dazu im die unterschiedlichsten Dinge anzureichen, damit er überhaupt etwas frisst. Wenn er das nun 2 Jahre lang verinnerlicht hat, dann dauert es entsprechend länger, bis er begreift, dass es wirklich nichts anderes bekommt.

  • Du schreibst, du kannst sogar Rindergehacktes für die Katzen ruhig auf dem Boden stehen lassen. Das verstehe ich nicht, denn das ist doch auch rohes Fleisch?
    Muß das Fleisch nicht nur roh, sondern auch in Brockenform sein für deinen Hund?


    Dagmar & Cara

  • Ich kann dir nicht helfen, nur mein Verständnis aussprechen.


    Meiner ist auch so - nicht ganz so schlimm, aber schon sehr eigen. Er rührt seinen Napf NIE gleich an. Wenn ich den nach 10 Minuten wegnehme, dann ist das eben so. Wie viele Tage soll man den Hund denn hungern lassen..



    Wenn er auch Innereien und Knochen frisst und nicht nur mageres Muskelfleisch, würde ich ihn lassen. Wie ist es denn mit Pansen?


    Die Trofu-Leckerchen nimmt er gar nicht? Sonst könntest du ihm für dein Gewissen einfach die BARF Crunchy Garden Ringe geben.

  • Ich kann das mit dem zitieren nicht und mag mich jetzt gerade auch nicht damit beschäftigen.
    Also anworte ich auf jeden einzelnen Kommentar.
    cattlefan: ja, das Trofu steht immer da. Alles Andere muß ich allerdings auch immerwieder wegnehmen, wegen Kühlung, Fliegen etc. Letzte Woche hat er 4 Tage absolut gar nichts gefressen. Auch vom Trofu nicht - das sehe ich eindeutig. Und eben total abgenommen.

  • Dagmarjung: er kann schon Hackfleisch fressen. Aber ich habe ihm gesagt, daß das der Katze gehört und da er eh nicht verfressen ist, hat er deren Fressplatz einfach in Ruhe gelassen, egal was da stand. Ich rede in der Vergangenheit, da die Mietz vor kurzem mit fast 18 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen ist... R.I.P. mein tolles Mädchen, heul...

  • Wie gesagt: Es muß nicht helfen, aber ich würde das Futter zur freien Verfügung wegnehmen. Damit Futter eine höhere Wertigkeit bekommt.


    Wenn´s langfristig (also nach ein paar Wochen) Umstellung nicht klappt, dann hat´s halt nicht funktioniert, aber testen würde ich es.


    Ansonsten: Keine Magenschleimhautreizung? Übelkeit?...

  • Byllemitblacky: oh, schön daß mich jemand versteht! Aber so Crunchy-Ringe würde er niemals essen...
    Was ich bisher nicht erwähnt habe: er ist (mein) tollster Hund auf diesem Erdboden.
    Verspielt, lustig, lauffreudig ohne Ende, geht am Pferd Wanderritte, verträglich mit jeglichem Lebewesen und in jeder Lebenslage, hört nahezu perfekt. Nur die Fresssituation ist für mich völlig neu und - ehrlich gesagt, als lange und Vielhundehalterin - etwas ungewöhnlich.

  • cattlefan: danke für deine nette Anteilnahme. Aber ich bin manchmal echt froh, wenn ich morgens sehe, daß er (vermutlich nachts um 3 Uhr) noch ein paar Bröckchen Trofu genommen hat, daß ich ihm die nicht vorenthalten möchte. Da das (erzwungene) Barf ja recht einseitig ist, freu ich mich, um jeden Trofubrocken, den er nimmt.

  • Dann gib ihm erstmal nur das Tro Fu, aber geregelt, nicht zur freien Verfügung und gewöhne ihn damit an feste Futterzeiten. Lass das Frischfleisch doch erstmal weg bzw gebe ein wenig zu dem Mahlzeiten dazu (Doch, man kann durchaus TroFu und Fleisch zusammen geben! ;) )

  • Cattlefan: wir schrappen grad ein wenig am Thema vorbei. Klar kann ich ihn mit wenig (oder viel) Trofu und viel (oder wenig) Frischfleisch ernähren. Das frisst er ja auch und ist fit, jung und gesund. Mir gings ja darum, daß alles! aber auch wirklich alles! Andere nicht akzeptiert wird. Kannn ich so einen Hund gesund halten?


    Off topic: vermute mal du bist cattledoghalter: habe mal einen in USA kennengelernt, boah war das ein toller Hund!!!

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