Tierschutzhund (Rumänien) lässt sich nicht anleinen
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Danke schon mal!
Garten ist da, da will er aber natürlich auch nicht hin. Heute kommt er schon aus dem Korb, geht mittlerweile aber stiften, wenn meine Freundin mit der Leine kommt (haben halt das mit der Konfrontation wohl direkt angefangen...:( ). Geschäfte gehen dann eben in die Bude.
Der Althund (labbi, 10) hat ihn zu Beginn meist angeknurrt, macht er bei jedem Hund. Jetzt gehts wohl, aber so wirklich glücklich ist der über den Neuen nicht. Der wär lieber Einzelhund geblieben tippe ich... Ob der da also so eine große Hilfe ist, weiß ich nicht.
Ich glaube ich habe sie jetzt so weit, dass siesich mal nen Trainer holen, bin über die Mantrailing-Staffel mit zwei wirklich guten Trainerinnen befreundet, da kann ich sicher was vermitteln...
Mal abwarten....
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Naja - mit dem Erlebnis, daß der Hund erstmal stiften geht, haben sie ja schon den ersten "Erfolg" mit der Konfrontationsmethode - hoffentlich lassen sie das jetzt sein.
Mein tip (wie von den Anderen auch): erstmal Hundi ankommen lassen, merken lassen, daß er dem Halter vertrauen kann.
Hausleine, so oft wie nötig mit Hausleine in den Garten, sodaß er dort sich lösen und den Garten als sicher kennenlernen kann. Regelmäßige Zeiten udn Abstände zum Rausgehen, damit der Hund recht schnell lernt, ok, alle 3 Stunden geh ich kurz in den Garten und darf dann wieder rein, wenn ich gemacht habe --> schafft Sicherheit dahingehend, daß er weiß, was von ihm erwartet wird, und dahingehend, daß er sich regelmäßig lösen darf.
Bevor da kein Vertrauen zum Halter da ist, würde ich nicht weiter rausgehen, einfach, weil man ihn ja damit ohne "Fluchtmöglichkeit" (beschützenden Halter als Lösungsmöglichkeit in (Konfliktsituationen) ins kalte Wasser wirft. Da würde er als Alternative sonst sicherlich die Flucht wählen.
Erstmal muß er lernen, daß er dem Halter vertrauen kann und somit bei ihm Halt suchen kann, wenn er sich dann später draußen fürchtet.
Und auch dann erstmal nur kleine Runden, und zwar immer dieselbe anfangs, bis er da sicherer ist. Und dann mal ne Ecke mehr dazunehmen, wiederum ne ganze Zeit lang. Tempo je nachdem, wie der Hund auftaut. Kann Monate dauern, oder aber recht schnell gehen, wenn er dem Halter erstmal zu vertrauen gelernt hat und auftaut.
Ansonsten: nicht gleich sämtliche Freunde einladen zum "Begutachten" des Hundes, das wäre extremer Streß, und auch nicht gleich die ganze Familie besuchen oder Stadtbummel mit dem Hund machen. Zeit lassen und sich nicht unter Druck setzen lassen.
Evtl. mal eine fremde Person mit souveränem Hund dazuholen (Trainer?), der im Garten zeigt, daß dort nichts passiert, und dem Neuling Sicherheit geben könnte.
Im Haus: möglichst in Ruhe lassen und selbst kommen lassen, Ruheecke einrichten, wo er garantiert nie gestört oder rausgezerrt wird. Lieber mit Futter herauslocken, als ihn in der Ecke zu belästigen. Kommt er nicht, obwohl gewohnte Pipizeit, muß er vielleicht grad net Pipi, dann lieber lassen. Einfach nur anbieten, daß er mit dem Halter rauskann, wenn er mag, evtl etwas später nochmal anbieten, oder wenn er von alleine aus der Ruheecke kommt --> bestätigen und Rausgehen in den Garten.
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Gut, sehe ich alles genauso. Bin ich ja mal beruhigt, nicht auf dem Holzweg zu sein...
Im Moment macht er halt noch in die Wohung, weil noch keine Hausleine dran ist (hab grad ein Stück von Alfs alter Welpenleine - Mini-Karabiner mit recht dünnem Seil ohne Schlaufe - vorbei gebracht) und er auch so oder so nicht freiwillig die Wohnung verlässt, wenn eine Leine dran ist.
War grad kurz da, er läuft jetzt schon rum, schnuppert an einem und nimmt auch Futter aus der Hand, wenn man auf der Erde sitzt und ihn einfach schauen lässt.
Ich hab jetzt erstmal dazu geraten, eben noch ein paar Tage damit zu leben unter Umständen, dass er ins Haus macht, heute ist ja auch schon viel besser als gestern und morgen traut er sich vielleicht dann doch mal auf die Terrasse zum pullern...oder die Tage... wer weiß, ich bin da optimisisch. Meine Freundin leider sehr ungeduldig... War vorher klar, dass das nicht easy wird, hab da wenig Mitleid
Bin auch etwas hin und hergerissen, einerseits fragt sie mich ja um Rat, andererseits will ich mich da auch nicht zu doll einmischen, weil ich schon ne andere Einstellung was den Umgang mit Hunden angeht, als sie und ihr Mann (ok, der hat einfach - ganz liebevoll gemeint - keine Ahnung
) und ich mich immer so ärgere, wenn ich mich iwo engagiere und das dann doch nicht umgesetzt wird. Aber das muss ich mal lernen zu lassen
Vielleicht hilfts dem Kleinen ja an der einen oder anderen Ecke.
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Also, die wichtigsten Tipps wie Hausleine, erst mal nur in den Garten zum Lösen, doppelt sichern und viel Geduld wurden ja schon genannt. Was mir noch einfiele, damit sie das Gefühl haben, sie tun was: einfach ein paar Leinen in der Wohnung verteilen. Die liegen dann einfach an neutralen Stellen rum (anfangs nicht neben Körbchen oder Futterplatz) und machen gar nichts. So kann der Hund sich an ihre Anwesenheit gewöhnen und merkt, dass der Anblick einer Leine nicht das Ende der Welt bedeutet. Später könnten die Halter auch bei den ganz normalen Bewegungen durch die Wohnung ne Leine in der Hand haben, beim Fernsehen damit rumspielen, auf dem Weg ins Bad etc. einfach mitnehmen, ohne den Hund dabei zu beachten.
Das kann vor allem helfen, weil durch die Konfrontation ja schon einiges versaut wurde.
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