Blödes Thema: Tod des Hundes-macht ihr Euch dazu rechtzeitig Gedanken?

  • Leider waren meine Gedanken wohl nicht Rechtzeitig genug :(. Zu ihrem Wohl, habe ich sie nach dem heutigen Schub Einschläfern lassen :(. Bis sie zur Einäscherung abgeholt wird, verbleibt sie beim Tierarzt Tiefgefroren. Richtig abschließen werde ich wahrscheinlich wie bei meiner Katze erst, wenn ihre Asche sicher bei mir steht.

  • Auch wenn nala noch jung ist, habe ich mir auch Gedanken darüber gemacht. Man weiß ja nie was kommt.... habe mir im netz rausgesucht wo man sie in der nähe einäschern kann und die haben auch eine sehr schöne urne im Angebot. Danach möchte ich sie bei unserem see den wir in der nähe haben verstreuen da sie das wasser und den see liebt :)


    Mit freundlichen grüßen Janine

  • Moin,


    meine Hunde werden beerdigt, meinen Diego haben wir, weil wir damals hier keinen Grund und Boden hatten, mit zu unserem Haus nach Schweden genommen und ihn dort im Garten begraben.


    Das war eine seltsame Fahrt..... wir waren so traurig, heute besuche ich ihn jeden Tag, wenn ich im Haus bin, auf seinem Grab blühen bunte Tulpen und im Sommer Mohn, das kleine Solarlicht leuchtet immer noch wenn es dunkel wird. Ich wollte ihn bei mir haben und in Schweden war er glücklich... Diego starb viel zu früh.


    Malik liegt bereits auf unserem neuen Grundstück, wenn ich Ende des Monats umziehe, ist er schon dort und hat für immer einen Platz in meiner Nähe. Da die Ecke als Baulast eingetragen ist und nicht verändert werden darf, werden wohl auch meine nächsten Hunde dort ihren Ruheplatz finden.


    Ich denke einfach, man sollte sich Gedanken machen.... ich bin da priviligiert, ich hab eigenen Boden und ich lebe auf dem Land - ich kann meinen Hund bei mir behalten, in Gedanken sind sie eh immer bei mir, aber in der Stadt? Da bleibt nur Tierfriedhof oder Einäschern.


    Und bei größeren Hunden oder auch bei Pferden - muss man das dann wieder neu hinterfragen.


    Sundri

  • Leider waren meine Gedanken wohl nicht Rechtzeitig genug :(. Zu ihrem Wohl, habe ich sie nach dem heutigen Schub Einschläfern lassen :(. Bis sie zur Einäscherung abgeholt wird, verbleibt sie beim Tierarzt Tiefgefroren. Richtig abschließen werde ich wahrscheinlich wie bei meiner Katze erst, wenn ihre Asche sicher bei mir steht.



    Mein Beileid Acidsmile.

  • Ich setze mich im Moment auch sehr intensiv mit dem Thema auseinander, da der Tag, an dem ich Baby über die Regenbogenbrücke gehen lassen muss, wohl nicht mehr weit weg ist.
    Leider habe ich nicht die Möglichkeit/kein Grundstück sie zu begraben und einfach im Wald begraben, wo wir gerne waren, kann man hier bei uns nicht machen. Deshalb werde ich sie einäschern lassen, unter Einzelkremierung und ihre Asche an ihrem Lieblingsort verstreuen.
    Ich glaube ich würde es nicht aushalten, die Urne bei mir zu Hause stehen zu lassen, dafür bin ich zu schwach.


    Liebe Grüße!

  • Ja, darüber mache ich mir Gedanken.


    Wenn Laica oder Louie mal nicht mehr sind, werden sie eingeäschert. Das steht schon seit Jahren fest. Ich möchte nachher aber keine Urne haben, die jahrelang bei mir einstaubt. Ich brauche auch die Asche nicht, um sie selbst zu verstreuen. Mir reicht es, wenn sie würdevoll eingeäschert werden und ihre Asche dann im Garten des Tierkrematoriums verstreut wird. Die bieten da viele Optionen an.
    Ich selbst würde mir eine Erdbestattung bei mir selbst nur ungern vorstellen. Auch ich selbst möchte eingeäschert werden und nicht monatelang modern (entschuldigt den Ausdruck, aber ich finde die Vorstellung unschön) und so wünsche ich mir das auch für meine Hunde. Den Hund von der Tierkörperbeseitigungsanstalt "entsorgen" zu lassen, wäre unvorstellbar. Und eben das umgeht man, indem man sich frühzeitig Gedanken um den Tod des Tieres macht, auch wenn er noch so fern scheint. Er kann plötzlich kommen und dann will ich nicht darüber nachdenken müssen. Wird der Hund von heut auf morgen eingeschläfert, ist man mit den Gedanken doch oft so woanders, dass man schnell eine Entscheidung trifft, die man später bereut.


    Nils wird bestenfalls erst in über 15 Jahren von uns gehen. Trotzdem ist der Gedanke daran schon jetzt unerträglich. Tut mir ja fast leid, das zu sagen, aber zu ihm habe ich eine engere Bindung, als zu Laica, die wir seit neun Jahren haben. Nils habe ich erst ein halbes Jahr. Aber Laica ist eben unser Familienhund, für den ich nie alleinverantwortlich war. Vielleicht liegt es daran.


    Ich denke, es ist auch ein Riesenunterschied, ob ein Hund im hohen Alter nach einem erfüllten Leben verstirbt oder als junges Tier durch Unfall oder Krankheit plötzlich geht.


    Ich hatte schon seit ich ein Kind war immer Tiere, aber immer nur Kaninchen, Hamster, Wellensittiche, Meerschweinchen... ich habe die immer verantwortungsbewusst und bestmöglich versorgt und ihnen auch eine würdevolle Bestattung ermöglicht. Aber ich hatte nie eine emotionale Bindung zu diesen Tieren, weswegen ich solch einen Verlust zum Glück noch nicht erleben musste.
    Laica ist nun neun. Ich hoffe, sie hat noch einige schöne Jahre und solange sie noch schwimmen kann, werden wir immer wieder zu ihrem See fahren :smile:

  • Ein Teil meines hinteren Gartens ist der " Friedhof der Kuscheltiere " :tropf:


    Dort habe ich sogar verstorbene Fische aus dem Aquarium beerdigt, ich mochte sie nicht im Klo runterspülen :ops:

  • Darüber musste ich letztens nachdenken, als ein Freund seinen Hund einschläfern lassen musste. Da hab ich meine Kleine ganz fest geknuddelt und ihr streng befohlen mindestens 25 Jahre alt zu werden! :dafuer: Allein schon der Gedanke wühlt mich sehr auf. Ich hatte zu einem Tier noch nie eine so enge Bindung wie zu ihr.


    Aber wenn es denn mal kommt, dass sie doch unheilbar krank wird und das Leben nur noch mit Schmerzen verbunden ist, dann werde ich sie nicht ewig leiden lassen, sondern mich anständig verabschieden und sie gehen lassen. Und im Alter hoffe ich, dass sie in Würde ohne Schmerzen und hoffendlich mit mir an ihrer Seite oder auf einem ihrer Lieblingsplätze sterben kann. Ich weiß noch nicht, vielleicht bleibt sie einfach beim Tierarzt, wenn ich mich verabschiedet habe, vielleicht kommt sie in den Garten.


    Unser erster Hund hatte einen unentdeckten Herzfehler und starb nach nur wenigen Monaten bei uns (ein Kleinspitz). Ich war damals noch klein und hab es irgendwie gar nicht schlimm gefunden. Mir hat die Begründung "sie war krank, nun ist sie im Himmel wieder gesund und bellt und nervt damit den lieben Gott" genug. Als Kind hat man es manchmal doch leichter.


    Unser zweiter Hund kam als Scheidungshund zu meinem Vater. Ich habe ihn nochmal lieb verabschiedet, durchgewuschelt und dann zusammen mit meinem Vater ein riesiges Grab für den riesigen Hund gebuddelt. Als alles fertig war, haben wir uns Geschichten über die 'Misttöle ' erzählt und herzlich gelacht. Das war schön, mit einem weinenden und einen lachenden Auge.

  • Ein Teil meines hinteren Gartens ist der " Friedhof der Kuscheltiere " :tropf: Dort habe ich sogar verstorbene Fische aus dem Aquarium beerdigt, ich mochte sie nicht im Klo runterspülen :ops:


    Das konnte ich auch nie. Egal wie klein, kein Tier ist in der Biotonne gelandet. Sogar tote, wilde Mäuse die im Garten lagen, wurden begraben und ein Blümchen oben drauf gelegt. Getrauert habe ich um diese Kleintiere aber nie. Um Wildtiere ja eh nich, aber auch nicht um meine eigenen Kaninchen. Bei einem Hund ist das ganz was anderes und davor hab ich große Angst :( :

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