Neues "Hundegesetz" und neue "Rasseliste" in Berlin

Wenigstens mal ein BISSCHEN Aufregung auf unseren Gassirunden hihi

Noch ist es ja nicht durch, da haben wir sicher noch ein oder zwei Jahre Zeit.

Und wenn das so läuft wie die Durchsetzung des momentanen Hundegesetzes ....

Ich bin ehrlich gesagt zwiegespalten. Für manche Hunde zw Halter freut mich der Leinenzwang! Aber für alle anderen finde ich es mehr wie schade. Wir fahren jedes Wochenende raus in Wald oder Feld, wo meine beiden richtig toben können.
In der Woche sollen sie aber auch sich so frei wie die Möglichkeiten hergeben bewegen können. Da die kleine völlig unverträglich ist, ist sie im "Stadtgebiet" (wir wohnen ganz am Rand, also schon eher Branenburg) immer (!) an der Leine. Aber halt auch oft an der Flexi, damit sie sich etwas freier bewegen kann. Der Große läuft hier zu 99% immer ohne. Auf den kann ich mich blind verlassen. Bei rankommenden Hunden oder Menschen, kommen die beiden ins Fuß, belästigen auch niemand. Für solche Halter istdas Gesetz dann wieder eine Strafe und Einschnitt in die Lebensqualität. Bisher hat mich das Berliner Hundegesetz immer sehr gefreut, weil sie eben nicht alles eingeschränkt haben.
Und selbst wenn mehr Auslaufflächen und Hundewiesen dazu kommen (finde ich prinzipiell ganz toll!) bringt das Menschen mit unverträglichen Hunden gar nichts. Auch die brauchen aber Bewegung.

Ja in meinem Fall schon, dass sind bald 7 Aber noch weiß man ja nicht, wie der tatsächliche Beschluss fällt. Und ich beziehe das Gesetz nicht nur auf mich, sondern auf alle Hundehalter. Und da gibts sicher Hunde genau wie Sanny, die dann nicht mehr ohne Leine laufen dürften. Oder wenn meine Kleine verträlich wäre. Dann dürfte ich den Großen frei laufen lassen und die Kleine, nur weil ich sie erst ein Jahr habe nicht?! Was für ein Blödsinn! Außerdem sind sie auf dem Papier meine Hunde. Aber es gehen auch regelmäßig meine Eltern und mein Freund mit den beiden. Da müssten sie dann beide konstant immer an die Leine...ich finds einfach doof und unfair gegenüber verantwortungsbewussten Hundehaltern.

Die "Guten" müssen doch immer für die "Bösen" mitgeradestehen. Frage ist doch eher, ob ich mich so einschränken lasse

Ich würd das erstmal gar nicht so eng sehen - (ok, zugegeben, aus dem fernen Bayern kann ich gut cool bleiben *gg) - aber im Stadtgebiet den Hund freilaufenlassen tut eh kaum einer, weil zu gefährlich.

Und wenn die die Durchsetzung kontrollieren, dann doch angesichts des jetzt schon angekündigten Personalmangels bei den Ordnungsämtern eher in viel frequentierten Stadtbereichen, wo damit zu rechnen ist, daß man auch wen erwischt.

Glaube kaum, daß die aufs Feld rausfahren und dort 24 Stunden patroullieren, nur um vielleicht, wenn sie Glück haben, einen Hundehalter zu erwischen, der einen verträglichen Hund off leash rennen läßt... :-) Das finanziert sich net wirklich, und auch ein Ordnungsamt muß seine Kosten irgendwie reinbringen, ganz prosaisch...

Das wär ja, wie wenn die Polizei am Sonntag Vormittag im Gewerbegebiet (wo zu der Zeit kein Mensch arbeitet) ne Radarfalle aufstellen würde. Komplett sinnlos *gg

Der Sinn des Ganzen ist doch eher, die vielen Hunde in der Stadt irgendwie unter Kontrolle zu bringen und dadurch möglicherweise entstehende Gefahren abzuwenden, als, daß jetzt jeder Bürger absolut überall buchstabengetreu der Vorschrift folgt und den Hund 24 Stunden in Ketten legt *gg Wie heißt es immer so schön: man muß ja nicht päpstlicher als der Papst sein...

Richtig, so sehe ich das nämlich auch. Wenn man dagegen verstößt heißt es in der breiten Masse wieder diese "schei*** Hundehalter"... Als Konsequenz daraus gibt es bald noch mehr Einschränkungen usw. Die Gesetze kommen doch erst, weil jemand Angst hat (oder einfach nur stänkern will), weil ständig Leute ihre Hunde unkontrolliert durch die Gegen hopsen lassen. Und damit ist es ein Teufelskreis...