Barfen vielleicht doch garnicht so kompliziert ?!

  • Wir haben auch grad angefangen mit dem Barfen. Kastrierter, aktiver Junghund - mal sehen, man liest ja so Vieles und wird unsicher, aber an sich scheint es ja gar nicht soooo schwer. Bei uns wird allerdings auch nicht alles ausgewogen, sondern erstmal geguckt, was Herrn von und zu schmeckt und was er verträgt (Letzteres bisher Alles, aber schmecken ist so eine Sache :p ).


    Wir haben zum Glück auch einen seeeeehr schlanken Hund sodass ein bisschen zu viel am Anfang nicht schlimm wäre und wir da in Ruhe die wirkliche Menge testen können. Die Menge, die ich für Kastraten lese (500g/ Tag) würde unseren niemals reichen, wenn er 7 Stunden im Garten wetzt (also wirklich aktiv spielen, toben, rennen, usw.). Ich denke da kann man sich auch einfach auf seine eigenen Esserfahrungen verlassen. Zumal unser Hund eh immer aufhört, wenn er satt ist. Und das bei einem Berner :lachtot:

  • Was soll denn der Apfel in der Mikrowelle?


    Ich hab Apfel anfangs immer "roh" gegeben und bin dann belehrt worden, dass Obst/Gemüse gekocht werden muss, damit der Hund an die Nährstoffe kommt. Hab ich da keine Zeit zu, dachte ich, dass die Mikrowelle es auch mal tut.
    Kann aber natürlich auch völliger Blödsinn sein, aber man hat dann ja irgendwann so seine Gewohnheiten :D

  • Thema Onlineshops: ich bestelle mittlerweile nur noch bei Perleberg. Ich find die Qualität dort super und die Preise sind auch vertretbar - gerade wenn man die Aktions- oder Kennenlernpakete nimmt. Die haben auch eine große Auswahl an "Nicht-Rind-oder-Geflügel" Fleisch, also Fisch, Wild, Pferd, Ziege. Hab früher auch gerne bei haustierkost.de bestlellt, find aber die 1kg Pakete praktischer als die 500gr Schälchen.


    Thema Flocken: Ich hab auch so O/G Flocken da, aber die gibts nur ab und an mal, zur Abwechslung eben. Für jeden Tag wären die mir zu teuer. Da ist frisches Obst/Gemüse billiger und auch nicht schwieriger zuzubereiten. Ich hab auch noch Köbers Flocken (das ist ein Alleinfuttermittel) das ich gerne als KH-Zusatz drunter mische. Bin kein "reiner" Barfer, bei uns gibts queerbeet.


    Thema Umstellung: Lia hat vom ersten Tag bei uns (sie war 10Wochen alt) rohes Futter bekommen. Klar, erst nur "einfache" Sachen wie Hühnerhälse und sowas. Minnie hatte ich davor schon umgestellt, auch von einem Tag auf den anderen. War kein Problem.


    Thema Innereienportion: Meine fressen nur sehr ungern rohe Leber, Niere und co. Deswegen taue ich alle Innereien bei eienr neuen Lieferung auf und koche sie in einer Art "Innereien-Gemüse-Reis-Eintopf". Das wird dann portioniert und den gibts einmal die Woche. Pansen gibts auch einmal die Woche, den fressen sie zum Glück roh und in großen Mengen (1kg Pansen oder Bläma auf zwei Hunde von je 20kg). Ich hasse es, das Zeug im Kühlschrank aufheben zu müssen :dead:

  • Wir haben auch grad angefangen mit dem Barfen. Kastrierter, aktiver Junghund - mal sehen, man liest ja so Vieles und wird unsicher, aber an sich scheint es ja gar nicht soooo schwer. Bei uns wird allerdings auch nicht alles ausgewogen, sondern erstmal geguckt, was Herrn von und zu schmeckt und was er verträgt (Letzteres bisher Alles, aber schmecken ist so eine Sache :p ).


    Wir haben zum Glück auch einen seeeeehr schlanken Hund sodass ein bisschen zu viel am Anfang nicht schlimm wäre und wir da in Ruhe die wirkliche Menge testen können. Die Menge, die ich für Kastraten lese (500g/ Tag) würde unseren niemals reichen, wenn er 7 Stunden im Garten wetzt (also wirklich aktiv spielen, toben, rennen, usw.). Ich denke da kann man sich auch einfach auf seine eigenen Esserfahrungen verlassen. Zumal unser Hund eh immer aufhört, wenn er satt ist. Und das bei einem Berner :lachtot:


    Dann schau nur, dass du nicht versuchst, über mageres Fleisch hauptsächlich zu gehen, gerade wenn er nicht so viel frisst, dann braucht er eine energiedichtere Portion. Sonst geht der Schuss nach hinten los. Energie haben Fett und aufgeschlossene Kohlenhydrate. Heißt entweder sehr viel Fett füttern (zum Fleisch, was den Eiweissbedarf deckt) oder KH dazu (zB Hirsebrei, Haferschleim etc pp) - Theo verträgt Fett nicht sehr gut, braucht mehr KH, Hilde verträgt am besten von beidem was, aber nicht zu viel von einem.


    Bzgl Mikrowelle: Die macht Lebensmittel kaputt durch die Art zu erwärmen. Wenn, dann würde ich dir vorschlagen koch oder brate den Apfel. In Mikrowellen sollten nur Sachen die schon "tot" sind.


  • Ich hab Apfel anfangs immer "roh" gegeben und bin dann belehrt worden, dass Obst/Gemüse gekocht werden muss, damit der Hund an die Nährstoffe kommt. Hab ich da keine Zeit zu, dachte ich, dass die Mikrowelle es auch mal tut.
    Kann aber natürlich auch völliger Blödsinn sein, aber man hat dann ja irgendwann so seine Gewohnheiten :D


    Nein, du musst das Obst und Gemüse nicht kochen. Hier gibt es fast alles roh, sowas wie Brokkoli vielleicht mal gekocht und Kartoffeln auf jeden Fall. Ich püriere es halt zu einem Brei.

  • Na gut, wieder was gelernt. Also keine Mikrowelle mehr :)


    Okay, wenn man es püriert wird Gemüse ja vermutlich auch aufgeschlossen. Ich püriere nichts, sondern schneide meist nur in Stücke und schmeiße es dann eben kurz in den Kochtopf.

  • Fleisch habe ich bisher nur bei Perleberg bestellt und die Qualität war sehr gut.
    Mittlerweile kaufe ich das Fleisch meist im Supermarkt oder beim Metzger.
    Lediglich Pansen und Bläma bestelle ich, da ich das hier nicht bekomme.


    Ich hab zur Zeit nur Pflegehunde, die stelle ich in der Regel sofort auf Frischfütterung um. Lediglich mit der Knochenfütterung warte ich ein paar Tage und fange mit kleinen Mengen, meist Hühnerflügeln, an.
    Meine jetzige Pflegedame bekommt Calcium bzw. Knochenmehl, da sie zahnbedingt Knochen nicht mehr klein bekommt.


    Beim Gemüse gibt es meist eine Portion von dem, was ich für uns koche, manchmal auch einfach Babygläschen ( ja ich bin manchmal faul ) bzw. kaufe ich einen Schwung Gemüse, dünste es und püriere es danach. Ab in Portionsdosen und in den Gefrierschrank.
    Frisch püriere ich dann noch bisschen Obst und Salate, hau paar Kräuter dazu, mal ein Ei, Hüttenkäse/Buttermilch, Leinöl und Dorschlebertran. Eine Prise Salz und Kanne-Fermentgetreide oder ein Schluck Brottrunk.
    Andere Zusätze füttere ich nur bei Bedarf.


    Ich bin wohl kein "richtiger" Barfer, da es hier durchaus auch mal ne gute Reinfleischdose gibt, gemischt mit Gemüse und Kartoffeln, Nudeln, Reis...


    Ich füttere auch Getreide, in Form von Hirsebrei oder Haferschleim. Momentan frisst die Dame Bio 7-Korn-Babybrei. :D

  • Ich klinke mich mal kurz mit ner Frage dazwischen, und zwar bin ich auch dazu übergegangen Packung für Packung wegzuverfüttern und in 2 bzw 4 Wochen auf den Gesamtbedarf zu kommen.
    Ich hab allerdings das Problem, dass Smilla von 2-3 Tagen Geflügelkarkassen hintereinander starken Knochenkot bekommt. Hier gibt keine KH und keine Mopro, würdet ihr in dem Fall das Geflügel doch umportionieren oder gibt es einen guten Trick gegen Knochenkot, außer Öl?


    Babygläschen sind auch oft meine Rettung^^. bei Lidl gibts übrigens 125g Karrotte bzw. Kürbis pur für 35ct...

  • Knochenmehl portionsgerecht. Bei Hunden, die Knochenkot kriegen hab ich damit die besten Erfahrungen gemacht. (Aber Achtung: Kein Fleischknochenmehl, sondern wirklich Knochenmehl - sieht man auch am Ca und P Gehalt....)

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