Wurm-Kur ohne Tierarzt


  • Ach ich vergas das Tierärzte natürlich keine seriösen Quellen sind :D


    Sie meinte doch bestimmt dann wohl Lungenwürmer die ja von Schnecken übertragen werden...

    Stimmt da muss ich mich wohl verbessern die waren es ;)


  • Ach ich vergas das Tierärzte natürlich keine seriösen Quellen sind :D


    Stimmt da muss ich mich wohl verbessern die waren es ;)


    Es geht aber darum, dass dein Beitrag mit Falschinfo hier öffentlich ist und es garantiert einige gab, die das erstmal so hingenommen haben...Immerhin gab es ja mehrere Seiten lang keine Gegediskussion. Und wenn deine TA´s dir sagten, es seien Lungenwürmer dann schreib das auch so hin. ;)

  • @Kenisha:


    Vielleicht wäre das Lesen seriörer Quellen hilfreich, bevor du solche "Infos" postest, die dann wiederum von Usern wie Sarah1 unreflektiert in andere Foren/Diskussionen übertragen werden.


    Unterlass bitte mal Deine Unterstellung.
    Herzwurm habe ich nur kurz erwähnt,
    was andere hier daraus machen, kann
    nicht mein Problem sein.

  • Sarah1: Dein hochgepriesener Link ist von Bayer, dem Hersteller von Wurmkuren und damit genauso objektiv, wie ein Bericht von McDonalds über gesunde Ernährung :roll:


    Ich kann mich nicht erinnern,
    hier jemals einen Link gegeben
    zu haben.


    Zitat

    Dieser Entwurmungswahn hat leider im Pferdebereich dazu geführt, dass es durch die Bildung von Resistenzen kaum noch wirksame Wirkstoffe gegen tatsächlichen Wurmbefall gibt. Mittlerweile werden z..B. in den Niederlanden Wurmkuren für Pferde von Kliniken nur noch abgegeben nach der Untersuchung einer Kotprobe und es wird auch von Tierärzten regelrecht vor diesen turnunsmäßigen Wurmkuren gewarnt, weil sie die Bildung von Resistenzen fördert und neue Wirkstoffe nicht in Sicht sind. Die Verabreichung von Wurmkuren führte dazu, dass sich die Tierbesitzer in trügerischer Sicherheit wiegten. Man hatte sein Pferd schließlich regelmäßig entwurmt. Dass der Wirkstoff längst keine Wirkung mehr auf die Würmer hatte, wurde dabei übersehen.


    Resistenzen entwickeln sich nicht nur im Entwurmungsbereich,
    sondern bei sehr vielen Wirkstoffen.
    Bei Hunden ist das in dieser Form noch nicht bekannt geworden,
    kann aber jederzeit passieren.
    Wenn ich entwurme, mache ich es mit unterschiedlichen Wirkstoffen
    um Resistenzen zu vermeiden, sind die Babys alt genug kommt am Ende
    ein Breitbandmittel zum Einsatz, bisher war ich damit eigentlich immer
    auf der sicheren Seite.
    Wie das bei Pferden ist, weiß ich nicht, aber Wurmmittel wird es
    da wohl auch nicht so üppig zum Auswählen geben, oder ?

    Zitat

    In Norddeutschland hat eine Tierärztin nach leidvoller eigener Erfahrung, ihr "bestens" entwurmtes Pferd starb an den Folgen einer durch massiven Wurmbefall verursachten Darmschädigung, ein "Wurmexperiment" gestartet mit Kotproben und kam dabei zu sehr interessanten Erkenntnissen, mit dem Resümee, dass Entwurmungen ohne vorherige positive Kotprobe nicht nur sinnlos sondern einfach fahrlässig und gefährlich sind. Das dürfte bei Hunden nicht wesentlich anders sein.



    Das ist zwar eine interessante Aussage,
    nur so ganz nachvollziehen kann ich es nicht,
    es sei denn der Wurm verhält sich beim Pferd anders
    und stößt unentwegt, pausenlos Eier ab, so dass eine
    falsche, negative Kotprobe nicht drin ist. Dann wäre der
    Wurmkreislauf generell anders als beim Hund,
    nur mit dem Wurmkreislauf beim Pferd habe ich mich nicht
    befasst, um eine sachlich, fachliche Aussage treffen zu können.
    Vielleicht weiß ein Experte mehr dazu.


  • Ups, sorry @Sarah1, die "recht informative Seite" der Fa. Bayer ;) stammte von Nebula.


    Dass es Resistenzen gegen Arzneimittel wegen deren inflationären Gebrauchs auch in anderen Bereichen gibt, bedeutet nicht, dass man sie bei Wurmkuren bewusst provozieren muss.


    Pferde bekommen die gleichen Wirkstoffe zur Entwurmung wie Hunde (Ivermectin, Moxidectin (~Milbemycin), Pyrantel, Fenbendazol gegen Rundwürmer und Praziquantel gegen Bandwürmer). Vertrieben werden diese Wirkstoffe natürlich von verschiedenen Herstellern unter unterschiedlichen Produktnamen.


    Dass das "bestens" entwurmte Pferd, welches natürlich wie auch bei Pferden üblich, mit unterschiedlichen Wirkstoffen (nicht Produkten) im Wechsel entwurmt worden war, trotzdem an den Folgen massiver Verwurmung starb, lag daran, dass die Würmer gegen die verwendeten (unterschiedlichen) Wirkstoffe mittlerweile Resistenzen entwickelt hatten :/ . Die betroffene Tierärztin hat übrigens interessanter Weise in ihren Untersuchungen festgestellt, dass es in jeder Gruppe untersuchter Pferde unter gleichen Haltungs- und Entwurmungsbedingungen Tiere gibt, die immer (wieder?) verwurmt sind und andere, die immer (weitgehend) wurmfrei sind.


    Das ist bei Pferden mittlerweile ein massives Problem und ich wüsste nicht, warum man dies bei Hunden, sollte das Problem mit Resistenzen hier noch nicht bestehen, unter allen Umständen provozieren sollte. Eingesetzt bei nachgewiesenem Wurmbefall, sind die Mittel sinnvoll. Als Prophylaxe dagegen völlig unsinnig und gefährlich. GsD haben dies mittlerweile auch viele Tierärzte erkannt.


    Kein Mensch würde (hoffentlich) vorsorglich ein Grippemittel nehmen, ohne erkrankt zu sein. Warum dies mit Wurmkuren anders gehandhabt werden sollte, erschließt sich mir nicht.


    Um falsch negativen Kotproben vorzubeugen sammelt man den Kot über mehrere Tage. Mit dem Restrisiko kann ich durchaus leben.

  • Dann waren die Aussagen bezüglich Seriösität an mich gerichtet? Wäre dann schön, wenn man wenigstens den Zusammenhang beachten würde. Es ging um die Symptome der Würmer, nicht mehr und nicht weniger. Und es ist eine schöne Zusammenfassung.


    Bei den meisten Wurmarten bleibt ein geringer Befall symptomlos. Solang es gering bleibt, muss man auch nicht zwingend entwurmen, wenn das einen nicht stört. Sobald aber eine Immunschwäche durch Stress oder Krankheit verursacht wird, kann der kleine Befall sich schnell verschlimmern.


    Recht informative Seite: http://www.parasitenfrei.de/de…ungen-des-hundes/wuermer/


    Ich habe nicht behauptet, man müsse sein Haustier unnötig oft entwurmen. Weiter vorne hatte ich ebenfalls gesagt, dass ICH die Häufigkeit stark von den Haltunsgebedingungen abhängig machen würde.


    Nicht nett, das so außeinander zu reißen und mir sonst was zu unterstellen. :dagegen:

  • Es geht aber darum, dass dein Beitrag mit Falschinfo hier öffentlich ist und es garantiert einige gab, die das erstmal so hingenommen haben...Immerhin gab es ja mehrere Seiten lang keine Gegediskussion. Und wenn deine TA´s dir sagten, es seien Lungenwürmer dann schreib das auch so hin. ;)


    :shocked: Asche auf mein Haupt ich habe mich Vertan ist dir sicher noch nie passiert

  • Es geht aber darum, dass dein Beitrag mit Falschinfo hier öffentlich ist und es garantiert einige gab, die das erstmal so hingenommen haben...Immerhin gab es ja mehrere Seiten lang keine Gegediskussion. Und wenn deine TA´s dir sagten, es seien Lungenwürmer dann schreib das auch so hin.


    Nicht gleich überreagieren. In dem Thread ist das sicher nicht die einzige Falsch-Info, und ich versteh nicht, warum man gerade die 10x ansprechen und an den Pranger stellen muss. Einmal anmerken, dass dem nicht so ist und gut ists ;)

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