BARFen wie rechnet man?!
-
-
Unsere Hündin wurde zu Anfang ausschließlich mit Fertigfutter ernährt; wir fütterten ihr Terra Canis Welpenfutter ab und zu mit frischem Gemüse, Eier + Eierschalen, auch mal einen rohen Knochen. Terra Canis gibt es in vielen Sorten, ab 1 Jahr kann man dann auch das Erwachsenenfutter mit noch mehr Auswahl füttern. Ich bin der Meinung, dass es ein gutes Futter ist mit einer guten Zusammensetzung für den wachsenden Welpen (Lebensmittelqualität) - allerdings nicht ganz günstig. An BARF haben wir uns erst mit ca. 15 Monaten ran getraut - nach ausgiebiger Vorbeschäftigung mit dem Thema (Swanie Simon & Co.) - und die Hündin nach und nach umgestellt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Lies dich ein, Literatur und auch Links wurden dir genannt. Barf macht anfangs etwas Arbeit und gerade bei einem Welpen sollte man mit der Zusammensetzung nicht leichtfertig umgehen.
Meiner Meinung nach ist Frischfütterung das Beste was man seinem Hund tun kann und hier sind auch alle so großgeworden aber eben nicht pi mal Augenmaß.
Wenn dir das zu viel Mühe ist (was ja grundsätzlich nicht schlimm ist) solltest du dir dennoch Gedanken machen um ein Futter dass den Bedürfnissen eines Hundes näherkommt als pures Trockenfutter. Die alternative zu gutem Nassfutter wurde bereits genannt.
-
Ob einen Hund in Eigenregie zu ernähren einfach oder schwierig ist, ist weniger die Frage nach der Fütterungsmethode, sondern mehr die Frage, wem ich die Veranwortung zuschiebe.Einem Futtermittelhersteller, einer Barfbroschüren-Autorin, Meyer/Zentek oder mir selbst.
Das Ziel ist die Aneignung von Basiswissen.
So zum Beispiel: Proteine- Fette -Kohlenhydrate und
deren Bedeutung in der Hundeernährung.Selber denken ist immer gut. Alles kritisch zu hinterfragen ist noch besser. Ganz furchtbar finde ich das Dogmatische, was viele "Ernährungslehren" begleitet.
Und einen Futtermittelplan von einem Barfshopbetreiber erstellen zu lassen: nein DANKE!
Dahinter steckt nur kommerzielles Interesse!Das wäre so , als würde ich den Chef von einemTabakkonzerns nach den gesundheitlichen Nutzen einer Zigarette befragen.
-
Selber denken ist immer gut. Alles kritisch zu hinterfragen ist noch besser. Ganz furchtbar finde ich das Dogmatische, was viele "Ernährungslehren" begleitet.
Das finde ich sehr zutreffend!
-
Nichtsdestotrotz würde ich mich nach einem BARF-Shop in euer Nähe umgucken und dich dort beraten lassen.
Den Leuten, die im Barf-Shop stehen, würde ich jetzt aber auch nicht unbedingt das Leben meines Welpen anvertrauen. Die werben oft damit, dass sie ja ach so lange Erfahrung in der Hundefütterung haben - sorry, aber das ist für mich keine nennenswerte Qualifikation. Ich traue Barf-Shops auch durchaus zu, dass sie auch einfach gerne viel Fleisch verkaufen wollen und habe schon von Hundebesitzern gehört, die die vierfache Menge an Fleisch angedreht bekamen, weil ihr Hund an Gewicht verlor. Statt da mal ein bisschen Fett mitzugeben, womit man nicht so viel mehr Geld einnehmen würde... :/
@mamphp : Mir ging es genauso, als ich meinen Hund bekommen habe. Nur dass sie zum Glück schon ausgewachsen war. Es gibt in der Hundefütterung verschiedene Glaubensrichtungen, genauso wie in der Menschenernährung. Vielleicht möchtest du dich in den nächsten Monaten selbst intensiv mit dem Thema auseinander setzen und herausfinden, welche Fütterung für deinen Hund das beste wäre. Aber das dauert. Bis dahin muss dein Hund irgendwas zu futtern kiegen und möglichst gesund aufwachsen. Und da haben wir es wieder: "Möglichst gesund," das definiert eben jeder anders und du wirst da deine eigene Meinung zu finden müssen. Wenn du bei Trockenfutter mit Tischresten bleiben möchtest, dann lies dich wenigstens in die Grundkenntnisse ein, was ein gutes Trockenfutter ausmacht: Linksammlung zum Thema Fertigfutter
In dem Link sind dann auch gleich Informationen zu guten Nassfuttern dabei, die ich persönlich einem Trockenfutter vorziehen würde. Aber da sind wir wieder bei persönlichen Vorlieben, das musst du selbst entscheiden. Möglichst nachdem du dich über jede Fütterungsart (Trocken, Nass, Kochen, Barf, Prey, undogmatisch frisch usw.) informiert hast und ihre Vor- und Nachteile kennst. Wenn du, wie viele andere hier, zu dem Schluss kommst, dass es keine ultimative und einzig richtige Futterart geben kann, dann wirst du vielleicht beginnen, deinen Hund abwechslungsreich zu ernähren. Dazu dieser Link: Allesfütterer, was gabs heute bei euch?
Aber auch dazu brauchst du erst mal Grundwissen. Du müsstest beispielsweise beachten, dass dein junger Hund bereits jetzt Probleme mit der gemischten Fütterung hat, die entweder ihren Grund im Mäkeln oder aber in einer gestörten Verdauung haben. Das sind so zwei der Risiken einer gemischten Fütterung. Allerdings hat sie auch unzählige Vorteile.Ich hoffe, ich habe dich jetzt genug verwirrt und du wirst dir deine Meinung nun selbst bilden, statt darauf zu hoffen, dass dir hier einfach ein bestimmtes Futter genannt wird, mit dem dein Hund dann auf jeden Fall klar kommt und gesund aufwächst. Das funktioniert so nicht.
Edit: Okay, Samojana war schneller.
-
-
Insgesamt finde ich es doch immer wieder erstaunlich wie viel Aufhebens um das gesamte Ernährungsthema gemacht wird. Man liest hier, man liest da, man informiert sich über Fütterungstheorien, die nie ein Mensch zuvor gehört hat, geschweige den aussprechen kann. Man macht sich total verrückt, rechnet wie blöde in dem Versuch "die perfekte Mahlzeit" herzustellen. Man übertrage das mal auf den Menschen, wer macht sich schon so viele Gedanken um sein täglich Brot und rechnet seinen Kalorienbedarf aus? Das ist doch alles ein Hirnkrampf, sorry. Ich möchte wirklich niemanden verurteilen. Jeder wie er mag. Bei uns gilt: ein vernünftiges Basiswissen über die Nahrungsbedürfnisse eines Hundes (Mensch ist nicht gleich Hund), eine gesunde Auseinandersetzung mit dem Thema, die Abwechslung im Futter und auch die Qualität bestimmen den "Erfolg", dem Hund sollte es schmecken und der Allgemeinzustand gibt erste Auskünfte darüber, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Futterrationen werden ab und an den Lebenssituationen angepasst und das war's auch schon. Wir werden keine besseren Menschen dadurch, dass wir uns alle zu selbsternannten Ernährungsphysiologen machen.
-
Man übertrage das mal auf den Menschen, wer macht sich schon so viele Gedanken um sein täglich Brot und rechnet seinen Kalorienbedarf aus?
Das lässt sich nicht vergleichen, weil der Mensch auf seinen Körper hören und essen kann, wonach ihm ist. Der Hund ist hilflos dem ausgesetzt, was ihm gnädigerweise zugeteilt wird.
-
Den Leuten, die im Barf-Shop stehen, würde ich jetzt aber auch nicht unbedingt das Leben meines Welpen anvertrauen. Die werben oft damit, dass sie ja ach so lange Erfahrung in der Hundefütterung haben - sorry, aber das ist für mich keine nennenswerte Qualifikation. Ich traue Barf-Shops auch durchaus zu, dass sie auch einfach gerne viel Fleisch verkaufen wollen und habe schon von Hundebesitzern gehört, die die vierfache Menge an Fleisch angedreht bekamen, weil ihr Hund an Gewicht verlor. Statt da mal ein bisschen Fett mitzugeben, womit man nicht so viel mehr Geld einnehmen würde... :/
Ist jetzt hier nicht unbedingt das Thema, aber die zwei Barfshop-Besitzer, die ich kenne, sind dadurch, dass sie ihre eigenen Hunde selbst gebarft haben dazu gekommen einen Shop zu eröffnen und haben daher schon ne gute Grundlage und Ahnung. Meine Kollegin, die auch seit Jahren barft, hat selbst mal überlegt nen Shop zu eröffnen.Ist in so einem Fall meiner Meinung nach vergleichbar damit, wenn man hier im Barf-Thread nach Erfahrungen / Tipps von erfahreneren Barfern fragt.
-
Es ist immer kritisch, wenn man sich blind auf das "Wissen" anderer verlassen muss, da ist es egal ob das ein Barf Shop Betreiber ist oder ob der sich zertifizierter Ernährungsexperte nach xy schimpft.
Ohne das nötige Grundwissen ist man da immer dem Zufall ausgeliefert und muss schlicht glauben, was einem aufgetischt wird.
-
Das lässt sich nicht vergleichen, weil der Mensch auf seinen Körper hören und essen kann, wonach ihm ist. Der Hund ist hilflos dem ausgesetzt, was ihm gnädigerweise zugeteilt wird.
Das können Säuglinge bzw. Kleinkinder bis zu einem bestimmten Alter auch nicht und dennoch machen wir nicht so eine Wissenschaft aus der Ernährung.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!