Der dicke Elmo
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Hallo,
ich bin jetzt erst auf das Katzenforum aufmerksam geworden. Mein Kater Elmo hat ein Problem.
Ein paar Worte zu Elmo. Er ist uns vor etwa fünf Jahren zugelaufen. Ein viel zu junges, mageres Kätzchen, dass sich in unserer Mülltonne einquartierte. Seither lebt er bei mir.
Er ist grundsätzlich in einem guten gesundheitlichen Zustand, es gab nie Probleme.
Als Elmo heranwuchs ist uns aufgefallen, dass er ein leidenschaftlicher Fresser ist und den Hals nicht voll genug kriegt. Damals konnten wir noch darüber schmunzeln...
Zu jenem Zeitpunkt gab`s Aldifutter, weil wir es nicht besser wussten. Elmo nahm kontinuierlich an Gewicht zu. Zwischendurch fand eine Ernährungsumstellung statt (Nassfutter wie Nehl`s und Grau landet nun im Napf, hin und wieder Rohfleisch). An seinem Appetit änderte sich nichts. Mittlerweile wiegt der eher kleine Elmo sieben Kg und das ist viel zu viel. Mit etwa fünf Kg bezeichnete der TA ihn als "Dickerl"...
Früher bekam er nur 200 g zu fressen. Er bettelte permanent und hatte immer Hunger. Nun kriegt er etwa 300 g und er wirkt was das anbelangt zufrieden.
Er ist Freigänger und ich weiß in meiner Nachbarschaft von einer Frau, welche vor ihrer Türe stets einen gut gefüllten Napf voll TF bereits hält...Elmo ist hellauf begeistert!
Diese ältere Dame lässt nicht mit sich reden und meine Nerven liegen blank. Er nimmt stetig zu und ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll.
Elmo ist unglaublich faul und lässt sich kaum motivieren.
Aus irgendeinem Grund will er nun auch nicht mehr nach draußen, da hatte er wenigstens noch etwas Bewegung. Tag für Tag liegt er auf seinem Lieblingsplätzchen und schläft...und schläft. Nur zum Mampfen quält er sich vom Kratzbaum.
Ich bin nun an einem Punkt angelangt, wo ich sage: es muss etwas passieren, unbedingt! TÄ nehmen mich nicht ernst. "Das gibt`s halt", sagen sie. "Manche Katzen fressen halt, bis sie tot umfallen." -
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Kann dir leider nicht helfen, aber wollte den Thread mal anstupsen :)
Wünsche dir viel Erfolg -
Mit Freigängern ist die Futterkontrolle unglaublich schwer, vor allem, wenn du weisst, dass eine Nachbarin eh füttert. Würde sie vielleicht reagieren, wenn du eine Allergie erfinden würdest?
Wann hast du Elmo das letzte Mal richtig (inkl. Blutbild) durchchecken lassen? Vielleicht hat er doch ein organisches Problem, das würde ich als erstes abklären.
Da er nun nur in der Wohnung herumliegt, würde ich das Futter dringend kürzen. Meine beiden sind stinkendfaule Wohnungskatzen, liegen die meiste Zeit nur herum und haben entsprechend niedrigen Bedarf. Trofu (Almo Nature) steht immer bereit, wird aber nur gelegentlich gesnackt. Als NaFu gibt Granatapet, Grau, MACs, Feringa etc - pro Katze 100g; an Trofu frisst jeder vielleicht 50g (Katze kriegt zusätzlich fette Leckerli zur Medikamentenvergabe). Und mein Kater ist auch ein Moppel (wiegt was über 5kg). Würd ich denen mehr geben, würde der Kater aus allen Nähten platzen und die Katze nur noch brechen.
Steht evtl. zur Debatte, ihm einen Katerkumpel zu besorgen, der ihn wieder ein wenig auf Trab bringt? Ohne einander würden meine Staub ansetzen, aber zusammen können sie sich gut beschäftigen :) -
MyBubble, Danke. :)
Serasa, diese Dame ist bereits um die 90 Jahre alt. Es haben bereits mehrere Katzenhalter versucht, da was zu machen- erfolglos. Sie füttert sich i-welche Streunerkatzen an und denen stellt sie eine Schüssel Futter vor die Tür. :/
Futter kürzen? Das wird gemacht!
Elmo ist ein Sonderling...
Ich beobachte ihn öfters draußen, wenn er um unser Haus seine Runden zieht (ob er was frisst, etc...). Begegnet ihm da eine Katze flitzt er sofort nach Hause und verkriecht sich. Es gibt auch Situationen, in denen er "erstarrt" und anschließend das Weite sucht. Als er mit seinen paar Wochen zu uns gekommen ist, hatte er keinen Kontakt zu Artgenossen mehr. Elmo wurde erst mit 1,5 Jahren zum Freigänger. Wir hatten keine Ahnung von Katzenhaltung...über eine zweite Katze habe ich trotzdem schon nachgedacht, aber um ehrlich zu sein, will ich das nicht.
Als mein Hund bei mir eingezogen ist, ging eine Welt für Elmo unter. Trotz aller Vorkehrungen ist er unrein geworden. Elmo wirkt wie ein "depressiver" Kater.
Ein Blutbild wurde noch nie gemacht. Darauf muss ich wohl bestehen. Bisher taten es die TÄ als "normal" ab, "dea is hoid fett..."
Ich danke dir. -
Ich komme jetzt mal andersrum
Wird das Futter rationiert? Viele Katzen fressen dann was sie kriegen können. Ist ständig Futter zur Verfügung, pendelt es sich ein und sie fressen was sie brauchen. Die Umstellung, in der gespachtelt wird was das Zeug hält, kann halt eine Weile dauern.
Das lese ich oft in Katzenforen, habe es bei meinem letzten Kater aber auch selber gemerkt. Die Schüssel wurde bei Leerung nachgefüllt, nach einer Weile hat er sich auf 200gr. NaFu eingependelt. Ein bisschen Wasser dazu und es wird nicht so schnell igitt.Trockenfutter und Billigfutter bringt halt einiges auf die Hüften, wohl wegen dem hohen Getreideanteil.
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Ohje, in dem Alter kann man sich die Gusche fusselig reden, da bringt nichts mehr was. Alternative wäre, den Garten so sicher einzuzäunen, dass er nicht mehr "ganz raus" kann. So kann ihn niemand mehr unkontrolliert füttern, aber es ist a) ein Riesenaufwand, b)teuer und c) keine Garantie, dass er nicht doch stiften geht. Katzen sind kreativ.
Wenn er ein Freigänger ist, ist eine zweite Katze auch nicht zwingend notwendig - mir kam der Gedanke nur, weil er derzeit offenbar nur faul im Haus herumgammelt. Draußen hätte er genug Kontakte, aber ihn kann niemand auf Trab halten, wenn er nicht mehr nach draußen geht.
Katzen tun sich mit Veränderungen wahnsinnig schwer. Gerade ein Hund als neues Familienmitglied bereitet ihnen oft Probleme. Wenn Elmo wirklich depressiv wirkt, hat er den Einzug von Ares möglicherweise nicht wirklich überwunden. Wenn sein Verhalten sich nicht ändert, müsstest du möglicherweise in Betracht ziehen, dass das Katertier mit dem Hund unglücklich ist - es gibt Möglichkeiten, das Zusammenleben zu erleichtern, aber wenn sie gar nicht zurechtkommen, kann es nötig sein, sie zu trennen, sprich, einen der beiden abzugeben.
Du bist Kunde bei den TÄ; du entscheidest, was gemacht wird und was nicht. Mit "Der ist halt fett" würd ich mich nicht abspeisen lassen. Wenn du ein Blutbild möchtest, ordere es einfach. Wenn der TA meint, du würdest das nicht brauchen, weil der Kater einfach dick ist, geht man halt zu einem anderen. Du musst auch ein gutes Gefühl bei deinem TA haben. (Nur als Beispiel, ich hab zwei TÄ im gleichen Fall getestet - der erste verordnete AB, ohne die Katze genauer zu testen; der zweite vermutete aufgrund der Schilderung eine SDÜ und testete wie blöd herum - Nr. 2 hatte völlig recht und nun ist dieser der TA meines Vertrauens)
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Vielen Dank!
Elmo kriegt zweimal tägl. NF, oft soviel er fressen kann und das sind pro Portion ca. 150 g. Seither verlangt er auch nicht nach mehr. Früher hat er deutlich weniger bekommen (und auch deutlich weniger gewogen, übergewichtig war er trotzdem.). Ich habe in einem Katzenforum nachgefragt und die waren alle entsetzt, weil die Menge (200 g) nicht ausreicht...kein Wunder, dass der arme Kater frisst, wo er nur kann, hieß es.
Klingt logisch, aber seither rollt er mehr als dass er geht.
Bei uns sind es derzeit etwa 300 g, aber er wiegt halt viel zu viel- dafür ist er satt...na ja. Ich lege eh wert auf hochwertiges NF und zusätzlich noch ein paar Happen rohes Fleisch. Ich vermenge die Portion mit viel(!) Wasser, das wird stets anstandslos getrunken.
Jetzt gibt`s kleinere Portionen!Er ist ein unzufriedener Kater. Mir mir kann er leider nicht viel anfangen, trotz meiner Annäherungsversuche. Ich hab` Elmo lieb, aber er mich nicht. Zuerst war meine Mutter seine Herzdame, als die gegangen ist, zog mein Freund das Los. Alle anderen sind ihm relativ egal. Das Blöde ist, mein Freund ist nur am WE da.
Elmo hat ausreichend Rückzugsorte und mir ist wichtig, dass Ares Elmo nicht belästigt. Elmo ist total überfordert im Umgang mit dem Hund. Ares lässt sich eh leicht einschüchtern und wenn er einen Schlag mit der Pfote kassiert, sucht er das Weite. Das tut der Kater allerdings nicht. Er kennt nur eine Methode, nämlich Rückzug. Alle Beteiligten, außer dem Hund, sind gefrustet.
Seine Pinklerei ist ein Hilferuf. Es ist schwierig mit ihm. Eine Abgabe kam mir auch in den Sinn, aber noch möchte ich dem Ganzen Zeit geben. Der Hund lebt seit einem halben Jahr bei mir, vll. wird`s ja noch...so zwei, drei Monate. Elmo gehört nun einmal dazu. Mich von ihm zu trennen, würde mir sehr schwer fallen und wäre die Notlösung.Bzgl. TA hast du recht! Ich bestehe beim nächsten Termin darauf, das kann`s doch echt nicht sein. In der Vergangenheit war ich schon bei vielen TÄ. Der Momentane ist wohl das Beste, was man hier so kriegen kann.
Das Gelbe vom Ei ist er nicht... -
Dass die Menge nicht ausreicht, glaube ich nicht.
Ich habe vier Katzen, darunter einen 12kg Mainecoon Mischling und füttere meist 800g Futter am Tag. Selten mal 1000 - meist, wenn es kalt ist (Ich habe nur Indoorkatzen).Ich füttere hochwertig, weil sonst der grosse Kater fett werden würde. Er ist eh extrem gross und da wollte ich nicht noch ein Dickerchen haben.
Meine Futtermischung besteht aus Macs getreidefrei, Taffy, Feringa, Stuzzy, Thunfisch etc., Sandras Schmankerl, Gourmet Gold. Aber auch mal ein Paket Wurst zwischendurch.
TroFu gibts hier nur als Leckerli und nur alle paar Wochen.
Meine Katzen hungern und darben nicht und sind satt. Futter kaufe ich im Angebot und achte auf Abwechslung wegen Vitamine und Taurin.
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Heute gab`s schon weniger. Ich gehe nun auf 200 g zurück. Da hat Elmo zwar früher immer gejammert, aber es hilft nicht! Er tut sich mittlerweile schwer, sein Hinterteil zu putzen. Zum TA geht`s auch noch einmal. Wir müssen das in den Griff kriegen, der platzt sonst.
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Seid bitte mit der Reduzierung des Futters vorsichtig. Katzen kann man nicht so einfach auf Diät setzen. Sie neigen dann zu Leberverfettung, was sehr gefährlich werden kann.
Ich würde vor allem schauen, dass das Futter nicht zu viel Energie hat und für mehr Bewegung sorgen. Die Menge würde ich nur in ganz kleinen Schritten reduzieren, am besten in Absprache mit einem guten TA.
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