der Läufigkeitsthread

  • Wir erwarten im April unsere fünfte Läufigkeit. Bis jetzt war Toffee immer sehr pünktlich und zwischen Ende einer Läufigkeit bis zur nächsten dauert es immer etwa sechs Monate. Unser Rüde ist nun schon seit über einem Monat sehr interessiert an ihr, deshalb denke ich, dass sie diesmal vielleicht früher dran ist – oder es sind bei ihm einfach die Frühlingsgefühle.


    Wir trennen die Hunde während der Läufigkeit nicht, unter Aufsicht sind sie ohne Probleme zusammen. Nur während der Stehtage müssen wir trennen, weil unsere Hündin Loki dann wegbeißt und ihn gar nicht in ihrer Nähe toleriert. Finde ich in Ordnung, denn so weiß ich immer was gerade Sache ist. Einen Abend liegen die noch zusammen gekuschelt auf dem Sofa, am nächsten Morgen wird sie zur absoluten Furie, also weiß ich, dass ich auch draußen mehr aufpassen muss. Sind auch die einzigen Tage, an denen er so richtig interessiert ist, schlecht frisst, ein bisschen weint und gerne mehr machen würde als mal ausgiebig zu schnuffeln. Das hält dann etwa drei Tage an und dann dauert‘s noch bis Tag 21/22 und dann hat Loki jegliches Interesse verloren. Nachts schlafen wir während der gesamten Läufigkeit zusammen in einem Zimmer, wobei Loki zwischenzeitlich in eine Box umziehen muss. Wir haben während der ersten Läufigkeit versucht sie trennen und ich bin mit Loki ins Wohnzimmer umgezogen, aber da waren beide Hunde sehr unruhig.Höschen bräuchte Toffee eigentlich nicht, denn sie hält sich weitestgehend selbst sauber, und das was danebengeht putzen sie und Loki freudig weg :hust: Sie bekommt trotzdem eines an, einfach weil ich nicht möchte, dass Loki ständig an ihr rumschlabbert. Der schleckt und riecht draußen ja auch an viel fremdem Pipi und das darf er auch, aber irgendwelche Keime muss er nicht unbedingt an sie weitergeben.
    Während der Läufigkeit und auch danach füttern wir schon weniger, weil Toffee dazu neigt dann echt mopsig zu werden, was sicher auch daran liegt, dass ich sie nicht jeden Tag rennen lassen kann. Mit Scheinschwangerschaft hatten wir bisweilen null Probleme, ob das daher kommt oder aus einem anderen Grund so ist weiß ich aber nicht.


    Beim Spazierengehen ist Toffee während der gesamten Läufigkeit an der Schleppleine, nicht weil sie dann gar nicht hört, sondern weil ich nicht weiß welche Hunde uns entgegenkommen und wie penetrant sie vielleicht sind. Dass Toffee dann wegrennt weil es ihr zu viel ist und sie sich bedrängt fühlt, möchte ich nicht. Bis jetzt kam es noch nicht oft vor, dass andere Leute ihre Hunde zu uns gelassen haben wenn ich gesagt habe, dass meine Hündin läufig ist, aber die paar Male konnte ich ohne Probleme abblocken. Mit fünf Hunden auf einmal fänd ich das wohl schwierig, aber dann muss man die paar Wochen im Jahr eben getrennt in kleineren Gruppen oder einzeln laufen gehen. Eine gemischtgeschlechtliche Hundegruppe macht in dem Aspekt natürlich mehr arbeitet, auch wenn es oft nicht so stressig ist, wie die Leute denken.


    Probleme gibt es bei uns nur mit einer anderen Hundehalterin. Bei uns am Feld wohnt eine Frau mit kleinem Wuschelrüden, die fragt mich seit Toffee ein Welpe ist jedes Mal wenn ich sie sehe, wann wir sie denn kastrieren lassen, ihr Hund würd immer so durchdrehen. Bei der letzen Läufigkeit, bzw. war Toffee schon fast fertig, war er dann tatsächlich abgehauen und die kam stinkend sauer zu uns, weil wir angeblich immer bei ihr vorbeilaufen würden (was nicht stimmt, meide die Strecke sogar extra wenn Madam läufig ist). Auf Fragen ob wir beim Suchen helfen können ist sie gar nicht eingegangen. Blöderweise stand er dann tatsächlich bei uns im Hof und wir haben ihn nach Hause verfrachtet während er den kompletten Weg lang versucht hat im Laufen das Bein von meinem Freund zu rammeln :ugly: Aber das ist dann letztlich auch nicht mein Problem.


    Finde es einfach abstrus seine Hündin kastrieren zu lassen, nur weil andere Leute ihre Hunde nicht im Griff haben oder es ihnen einfach egal ist. Diesen Artikel http://www.tierarzt-rueckert.d…nde=1489&Modul=3&ID=18951 kann man gar nicht oft genug posten. Jeder der eine Hündin zu sich holt, sollte das unter dem Bewusstsein tun, dass sie eben ein- zweimal im Jahr läufig wird. Möchte man das absolut nicht, muss man eben auf einen Rüden ausweichen und gut ist. Besonders wenn schon unkastrierte Rüden im Haushalt leben, sollte die Anschaffung einer Hündin eben keine leichtfertige Entscheidung sein, sondern wirklich gut überdacht werden.

  • Also ich würd mich freuen, wenn Frieda mal endlich läufig werden würde.
    Die Nuss wird jetzt 15 Monate alt und nix in Sicht. :ka:
    Ihre Schwester, die meiner Freundin gehört, ist mit 9 Monaten das erste Mal läufig geworden.

  • nur Geduld Askja war mit 20(!!) Monaten das erstemal läufig , sie wirds nur einmal im Jahr allerdings heult sie an den Stehtagen dergestalt, das ich schon im dorg erzählt habe das es kein Wolf ist der da zu hören ist........
    @ BoxerandSchäferhund wieso war das bei Deinen Hunden ein "Muss"?

  • Das hier soll aber kein 1Millionster KastraThread werden.... Es geht hier NUR um die Läufigkeiten der Hündinnen.
    Wenn (WENN!!!) ich mich denn irgendwann dazu entscheide, dann ist es sicherlich keine leichtfertige Entscheidung aus einer Laune raus. Ich beschäftige mich mit dem Thema schon, seitdem ich Foxi habe.

  • Also ich würd mich freuen, wenn Frieda mal endlich läufig werden würde.
    Die Nuss wird jetzt 15 Monate alt und nix in Sicht. :ka:
    Ihre Schwester, die meiner Freundin gehört, ist mit 9 Monaten das erste Mal läufig geworden.


    Wurde Nimueh von Frank nicht erst mit zwei Jahren läufig?

  • Sorry :tropf: @Rübennase ich bin manchmal einfach zu neugierig!


    Ich weiß natürlich das es genug Gründe gibt warum man dann doch kastrieren muss und würde nie jemanden dafür verurteilen, wer weiß ob bei Alma alles Bilderbuchmäßig verläuft :ka:

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