der Läufigkeitsthread

  • Yanie


    Ist eine typische Krankheit beim Entlebucher, ich schätze mal locker 50% oder mehr sind betroffen. Das ist eine Standarduntersuchung zusammen mit HD, für die wir auch Kaution hinterlegen mussten, damit sie durchgeführt wird. Die Auswertung lief dann über die Uni Zürich (da gibt es ein entsprechendes Forschungsprojekt um den Erbgang nachvollziehen zu können).


    Sie hat aber keine Symptome und wird hoffentlich auch später keine haben, aber von Kastra wird eben abgeraten.

  • Yanie


    Ist eine typische Krankheit beim Entlebucher, ich schätze mal locker 50% oder mehr sind betroffen. Das ist eine Standarduntersuchung zusammen mit HD, für die wir auch Kaution hinterlegen mussten, damit sie durchgeführt wird. Die Auswertung lief dann über die Uni Zürich (da gibt es ein entsprechendes Forschungsprojekt um den Erbgang nachvollziehen zu können).


    Sie hat aber keine Symptome und wird hoffentlich auch später keine haben, aber von Kastra wird eben abgeraten.

    ??.......Unsere Welpenempfänger mussten auch Kaution hinterlegen für diese Untersuchung. Beim 2. Wurf haben wir auf diese Kaution verzichtet und leider war keiner danach bereit untersuchen zu lassen??.

    Wie ich ja schon berichtete müssen wir unsere Hündin kastrieren lassen. Sie hat zum Glück EU-A. Hab trotzdem Bedenken betreffs der Inkontinenz.?

  • Beim 2. Wurf haben wir auf diese Kaution verzichtet und leider war keiner danach bereit untersuchen zu lassen

    Wie ärgerlich. Wir hätten auch ohne Kaution untersuchen lassen, man will ja auch selber wissen, ob da nun was ist oder nicht (genau wie HD). Finde ich eine ungute Einstellung der Leute, aber nun ja...


    Ja, Inkontinenz ist schon ein Thema, aber es liegen ja bei Eyla gesundheitliche Gründe für die Kastra vor, da muss man eben abwägen. Und zur Not gibts auch Medikamente, wenn es tatsächlich dazu kommen sollte.


    Ich drücke die Daumen, dass alles gut geht. :smile:

  • Klar mache ich mir Gedanken, wenn Greta läufig ist und beobachte sie genau, ob alles in Ordnung ist. Sie hatte im Mai ihre 4. Läufigkeit. Mittlerweile haben wir auch die extreme Scheinträchtigkeit der 1. Läufigkeit im Griff. Ich bin da radikal und das Futter wird ab ca. Standhitze um 10 oder sogar 20% reduziert. Seither alles super easy mit ihr.

  • Habt ihr Ängste zwecks Gebärmutterentzündung, Mammatumore und Co.? Wie geht ihr damit um?

    Gebärmutterentzündung hab ich schon etwas angst, gerade weil ich auch weiss, das Millys Gebärmutter nicht 100% korrekt ist.

    Aber ich achte einfach auf die Hunde :ka:.


    Und dank Milly weiss ich jetzt auch wie sich Knoten in der Milchleiste anfühlen :fear:... ich würde einfach regelmässig abtasten. Je früher du sie bemerkst, desto besser.

    Kastra bringt zumind bei letzterem überhaupt nichts, wenn sie im Erwachsenenalter durchgeführt wird.

  • Panik vor einer Gebärmutterentzündung usw. habe ich zwar auch wäre für mich aber kein Grund zukünftig die Mädels entweder kastrieren zu lassen oder auf Rüden umzusteigen.

    Ich taste die Hunde regelmäßig ab, beäuge sie vor, während und nach jeder Läufigkeit. Bei den TA Besuchen lass ich das auch immer wieder mal mit anschauen ob alles in Ordnung ist. Bisher habe ich mit beiden Mädels keine Probleme gehabt, zwar mal kurz einen Anflug von Nestbau aber da wurde radikal alles weggeräumt

  • Ich bin bei dem Thema Gebärmutterentzündung locker drauf.

    Wir züchten und haben 4 Mädels und 1 Rüde (alle intakt)

    Im Moment ist eine Dame läufig, gerade mitten in der Standhitze, und klar jammert der Rüde etwas vor sich hin. Aber das ist echt aushaltbar - zum Glück ^^

  • Ich hab in etwa genausoviel Angst wie vor anderen Erkrankungen auch, es ist nicht dauerhaft präsent, erst wenn sich Körperliche oder Verhaltensänderungen einstellen rattert das Kopfkino.

    Aber nicht nur in Richtung Gebärmutter sondern generell.

    Viel mehr Angst habe ich vor giftködern...

  • Ich hatte auch immer Angst vor einer Gebärmutterentzündung und habe Coco wirklich sehr genau beobachtet nach jeder Läufigkeit.

    Alle Bekannten und Tierärzte wollte mich immer überzeugen, sie kastrieren zu lassen. Aber ich wollte das ohne medizinischen Grund auch nicht machen.

    ich habe aber von vielen Hündinnen gehört, die eben eine Pyo hatten und zum Teil nur durch eine Not-OP gerettet werden konnten oder sogar gestorben sind.


    Letzten Herbst war es dann bei Coco auch so weit:( :

    Sie war eigentlich fast normal vom Verhalten und ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt zum Tierarzt gehe. Ich bin dann eher durch Zufall in die Praxis, weil ein anderer Termin an diesem Abend ausgefallen ist.

    Und es war höchste Zeit! Coco wurde am nächsten Morgen eine Gebärmutter mit über 1kg Eiter entfernt...und sie hatte danach noch gut 1-2 Wochen mit Entzündungszellen zu kämpfen.

    Und Coco hat sich bis auf ein wenig Fressunlust (was bei ihr öfter vorkommt) und Schlappheit nichts anmerken lassen.


    Nach diesem Erlebnis bin ich von (fast) strikten Kastrationsgegner , eher zum Befürworter geworden. Natürlich sollte der Hund erst erwachsen sein und die körperliche und geistige Entwicklung abgeschlossen haben. Aber ich würde wohl eine zukünftige Hündin dann kastrieren oder nur noch kastrierte Hündinnen aus dem Tierschutz aufnehmen.


    Coco wurde mit 6 Jahren kastriert und hat sich eigentlich nicht verändert. Ihr Fell ist jetzt etwas plüschiger, das hat sie sonst nämlich im Sommer immer während der Scheinträchtigkeit komplett abgeworfen. Aber ansonsten überwiegen bei uns (bis jetzt) die Vorteile. Der ganze Stress mit Läufigkeit und ausgeprägten Scheinträchtigkeiten (unter denen Coco körperlich eher gelitten hat) sind weg.


    Aber das muss einfach jeder für sich und seine Hündin entscheiden. Ich habe mir ja auch immer eingeredet, dass das mit der häufigen Pyo nicht stimmt und nur von Kastrationsbefürwortern erzählt wird, um Angst zu machen. Aber mittlerweile habe ich eher ein schlechtes Gewissen, warum ich Coco nicht schon früher kastriert habe...

  • Danke für eure Antworten!


    Bei den Mammatumoren...da habe ich zumindest das Gefühl durch abtasten etwas "Prävention" betreiben zu können. Außerdem ist ein Ausschluss der Erkrankung - außer durch Frühkastration - sowieso nicht möglich.


    Die Pyometra dagegen, gerade weil ich einige Hündinnen kenne die, ähnlich wie meine Maus, kaum Schmerzen zeigen und (fast) an einer zu spät erkannten Pyo verstorben sind, macht mir einfach wahnsinnige Sorgen. Momentan fast genauso viel Sorge wie die negativen Folgen einer Kastration...:fear:.


    Gibt es da wirklich keine halbwegs sichere Vorsorge? Abgesehen von Zyklus und Verhalten der Hündin gut beobachten...

    Ich weiß nicht, jährlicher Ultraschall zu einem bestimmten Zeitpunkt, Blut nach Entzündungszellen checken nach jeder Läufigkeit. Irgendwas, dass einem zumindest für ein paar Monate wieder beruhigt? Oder kann es 6 Wochen nach der Läufigkeit alles unauffällig im Blutbild und Ultraschall sein und 2 Wochen später ne kurz vorm Platzen stehende geschlossene Pyo?


    Ich hoffe ihr verzeiht meine Panik da, ich bin einfach gerne jemand der auf Nummer sicher geht und lieber ein mal zu viel nachschauen lässt, als etwas verpasst.:xface:


    Gegen Kastration sprechen für mich im Moment einfach mehr Aspekte (von körperlichen bis evtl. psychischen Veränderungen und Risiken), für des, dass Bintu überhaupt kein Problem mit Läufigkeit und Scheinschwangerschaft hat. Aber ich kann natürlich leider nicht in sie rein gucken.:fear:...

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