Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil IV

  • @Lucy_Lou: Meine Oma hat ja schon seit fast 20 Jahren Shelties und die waren auch immer mega unkompliziert. Besonders was Umweltsicherheit angeht. Das ist schon eine feine Rasse. Das mit dem Gekläffe kenne ich aber auch von denen. *grins*


    Sei doch froh, dass da so garnix an Komplikationen vorliegt. Bei Bliss ja eigentlich auch nicht und ich bin echt sehr glücklich darüber. =)


  • Tex war schon ein sehr schwieriger Junghund.

    Grisu war auch so richtig ein Junghund zum abgewöhnen... Vielleicht kommt mir nach ihm eh alles nur noch einfach vor :lol: . Wobei er zumindest wesentlich konzentrierter war und sehr viel schneller gelernt hat und sich nicht so leicht verunsichern ließ. Aber in Punkto "Umweltkompatibilität"... äh...neee

  • Okay, so einfach ist Wilson wirklich nicht xD
    Allein bleiben kann er, aber lange Zeit habe ich nie geübt, weil es nicht nötig ist.
    Aber er hascht jedem Vogel nach, er flippt bei jeder Hundesichtung aus (weil er hinwill, aber er klingt wirklich aggro - er ist halt laut), er hampelt in unmöglichsten Situationen herum, wenn er eigentlich ruhig bleiben sollte, er kann derzeit nicht freilaufen, weil er stiften geht, er zieht an der Leine, Skateboards und Rollkoffer sind schlimmste Feinde usw... Aber trotzdem finde ich ihn nicht wirklich problematisch :) Das ist für mich normales Junghundverhalten, an dem ich eben arbeite. Klar, super unkompliziert fänd ich klasse, aber er ist, wie er ist :)

  • kläffen wäre hier zB. schon ein Problem, wir haben Nachbarn, die keine Hunde mögen, da wäre jedes unnötige Kläff eins zu viel.


    Mal abgesehen von Hunden ist Casanova mittlerweile auch ähnlich wie du beschreibst, ihn interessieren andere Menschen/Fahrradfahrer/Jogger/Kinder/Pferde nich, er jagt nicht, frisst nichts mehr vom Boden... Wenn keine Hunde unterwegs sind ist er DER Traumhund, dem man keinerlei Kommandos des lieben langen Spaziergang geben müsste. Selbst bei Fahrrädern etc. kommt er von selbst ins Fuß, wenn ich sein Anzeigen verbal bestätige.


    Livi tut all das, aber das liegt an der Inkonsequenz meines Freundes und sie hat halt auch ein paar Macken von ihrem früheren zu Hause mitgebracht. Kompliziert ist sie trotzdem nicht, sie ist einfach nur distanzlos Menschen gegenüber und frisst alles was sie findet, deshalb muss man immer ein Auge auf sie haben. Würde mein Freund da bisschen mehr dran bleiben wäre das auch sicher schon längt gegessen.

  • kläffen wäre hier zB. schon ein Problem, wir haben Nachbarn, die keine Hunde mögen, da wäre jedes unnötige Kläff eins zu viel.

    Ohje da hätten wir ein gewaltiges Problem..
    Ally versucht ja zurzeit ungefähr alles mit bellen. Wenn ihr fad ist bellt sie, wenn sie was will bellt sie, wenn sie was nicht bekommt bellt sie :tropf: :muede:
    Gegenmaßnahmen sind bereits ergriffen, und die Nachbarn mit ner Postkarte und ner Tafel Schokolade und wenn ich sie erwischt hab zusätzlich verbal informiert.
    Keiner hörts.
    Anscheinend haben wir ein gut gedämmtes Haus.
    Die haben sich alle über Schoki gefreut aber absolut kein Problem wenn sie doch mal was hören.. Gott sei Dank!


    Generell find ich, dass Ally ein schwieriger Junghund ist.
    Also ich kenn nichtmal eine Hand voll Personen denen ich sie mal für nen Tag auf die Nase binden könnte weil man eigentlich wirklich wissen muss, was man tut.
    Hauptsächlich schwierig macht sie ihr unnatürlich fehlendes Ruhebedürfnis, und ja, das ist mittlerweile von Rassekennern, Züchtern, einer ganzheitlichen Tierärztin und unserer Trainerin die auch Geschwister/Mutter kennt bestätigt.. ihr quasi fehlendes Bedürfnis zu schlafen ist eigentlich "mein" Hauptproblem.


    Das pöblen anderen Hunden gegenüber ist abtrainierbar, den Jagdtrieb werden wir auch irgendwie in den Griff kriegen.
    Fremde gruselige Menschen zu ignorieren anstatt sie zu fixieren steht auch noch aufm Plan..


    Aber sie hat nen guten Grundgehorsam, hat vor nix Angst und arbeitet sehr geil.

  • Hmmmm....
    Also besonders schwierig finde ich Shira nicht. Es ist halt ihre extreme Unsicherheit gegenüber Menschen & Hunden, die uns die Spaziergänge deutlich schwerer machen
    Ich gebe mir so viel Mühe und hab eben doch das Gefühl hier kläglich versagt zu haben :(



    Und wenn ich schon beim Thema bin, hätte ich eine Frage an euch wie ihr das handhaben würdet? -Sorry lang-


    Shira ist wirklich, wirklich super unsicher wenn uns andere Hunde entgegen kommen. Werden wir angebellt ist es am schlimmsten.
    Unsicher heißt: sie wird starr, schleicht je nachdem wie schlecht sie den anderen Hund einschätzen kann und starrt. Bei Hunden die wir öfters sehen, starrt sie nurnoch läuft aber locker mit.
    Ich handhabe das so: Sie wird zurück beordert und soll neben mir laufen. Bellt der andere Hund & ich kann NICHT ausweichen, dreh ich um. Da muss Shira durch, ich bleibe dann nicht stehen solang ich keinen Platz habe um einen vernünftigen Abstand reinzubringen.
    Hält der andere Hund die Gusch (zum. auf Distanz) bringe ich trotzdem möglichst viel Abstand rein, reagiert Shira nicht auf ihren Namen oder auf Zungenschnalzen dreh ich wieder um. Hab ich die Aufmerksamkeit dreh ich mich wieder um Richtung Hund. Das versuchen ich max. dreimal danach geh ich aus der Situation raus wenn ich ihre Aufmerksamkeit nicht bekomme.
    Bellt der Hund jetzt bete ich zum Himmel das Shira nicht drauf einsteigt :ugly:
    Ist zu erkennen das der andere Hund sich nicht interessiert oder ganz entspannt ist, kann ich natürlich prima trainieren: ich clickere Shira den Blickkontakt zu mir. Sie soll das starren also unterbrechen. Das hilft ihr ungemein, auch sich zu entspannen.
    Das Problem hab ich auch nur wenn uns der Hund entgegen läuft, oder auf weitere Entfernung den Weg kreuzt. Laufen wir in den Hund rein (wg. Ecke, Zaun), ist alles gut. Auf dem HuPla auch.


    Das selbe Problem haben wir bei manchen Menschen (stark Übergewichtige, dunkle weite Kleidung & alte Männer sind die häufigsten Auslöser). Das starren, schleichen usw. zieht sie dann auch hier ab. Sie ist aber deutlich besser ansprechbar.


    Ich würde das aber gerne Gegenkonditionieren (vorallem bei den Menschen!) , wüsste aber nicht wie? :hilfe:
    Nachdem sie viel öfters den BK gesucht hat und entspannter lief, wollte ich auch das Gucken bei entsp. Körperhaltung clickern, und das Hunde-Entdecken...Nach 4Tagen hatten wir riesige Rückschritte gemacht. Jetzt clickere ich wieder nur den BK zu mir.

  • Also als extrem schwierig würde ich Whiskey auch nicht bezeichnen, aber ich denke, dass er bei anderen, erfahreneren Haltern mittlerweile schon weiter wäre.
    Würden wir ihn mit unserem jetzigen Wissen nochmal bekommen (also er wieder 10 Monate alt, selbe Vorgeschichte), würde vieles wesentlich reibungsloser und "einfacher" laufen.


    Große Baustellen sind Jagdtrieb, Abruf (wobei der z.Zt. nicht trainiert wird, weil keine Möglichkeiten und anderes ist wichtiger) und eben Leinenführigkeit. Generell also, dass er draußen ruhiger und vor allem kontrollierbarer wird.


    Drinnen und auf Märkten, genau wie in Restaurants, beim Bahn und Auto fahren ist der Hund super. Da hat er eine riesen Entwicklung durchgemacht und ich bin teils wirklich einfach nur stolz auf das Hundebaby :herzen1:
    Alleine bleiben ist auch kein Problem. Er arrangiert unsere Sofakissen neu und ansonsten stellt er nix an. Wir müssen eben nur alles fressbare wegräumen, dann schläft er in der Zeit.


    Allerdings würde ich ihn wegen seines gelegentlich komplett ausklinkenden Grundgehorsams (er steigt z.B. jetzt noch gelegentlich auf den Couchtisch, "vergisst" seine Beißhemmung, etc.), dem Problem, dass er bei wem anders als bei mir schwer zur Ruhe kommt und der "Draußen-Geschichte", eigentlich niemandem außer meinem Mann anvertrauen.
    Wir haben einen Freund, der kann im Notfall zu uns kommen, wenn mein Mann und ich lange wegmüssen , weil ihm Whiskeys gelegentlich sehr ruppige Art nix macht und er den Hund nach uns am Besten kennt, aber sonst gibts da niemanden.


    Ich glaub auch, dass Whiskey in den falschen Händen (also noch unerfahrener und ungeduldiger als unsere ^^ ) zu einem echten "Problemhund" hätte werden können. Aber na ja... Hätte hätte ;)

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