Amputation beider Hinterbeine - Lebensqualität ja oder nein? Dringend Rat gesucht


  • Verstehe ich das richtig: du hast in der ersten Klinik einer Amputation beider Hinterbeine zugestimmt, ohne dass der Hund vorgängig richtig untersucht wurde?


    Der Hündin wünsche ich jedenfalls alles Gute.


    die wurde anscheinend untersucht, ich war nicht dabei, ich gab sie am Montag nachmittag ab und holte sie 2 Stunden später wieder . Da hieß es alle Untersuchungen wurden abgeschlossen es werden beide Beine amputiert, heute wollte die Tierärztin aktuelle Röntgenbilder von heute morgen und dann kam das dabei raus..


    edit: nicht dass ich nicht dabei sein wollte aber das TA Team meinte es dauert lange weil viel los ist, sie rufen mich an sobald die kleine fertig ist. Keine Ahnung was die dort gemacht haben, nix und doch 160 fürs röntgten kassiert oO furchtbar...

  • Also ich würde die TK anzeigen! So etwas kann man sich nicht gefallen lassen. Das ist unter aller Sau! :rotekarte:


    Deiner Maus und dir wünsche ich alles gute, du wirst richtig handeln! =)

  • Du hast meinen ganz tiefen Respekt für die Entscheidung, nicht nur einen behinderten Hund aufzunehmen, sondern diesen ganzen schwierigen (und sicher auch finanziell nicht unbelastenden) Weg nun mit ihm zu gehen! Ich würde es auch nicht schaffen, einen Hund, der lebensfroh und noch so jung ist, einzuschläfen. Das kann man notfalls immer noch, wenn sich herausstellen sollte, dass sie nicht klarkommt oder dauerhaft Schmerzen hat. Aber wie du schon sagst, der Tod ist endgültig.


    Das Verhalten dir gegenüber in der Klinik klingt unter aller Sau!


    Ich wünsche euch morgen eine gut verlaufende OP. Alles Gute!

  • Zitat


    wir werden dass morgen um 9 machenlassen und schauen wies weiter geht, wenn sie damit gut klar kommt, es gut verheilt und sie halbwegs mobil ist und sie der Fuß nicht mehr stört, hat sie eigentlich ein schönes Leben vor sich.

    :bussi: :cuinlove: :applaus:

  • Ich gestehe, ich habe den ganzen Tag immer mal wieder darüber nachgedacht, was ich tun würde.


    Aber ich weiß es einfach nicht.
    Es ist eine beschissene Situation, die einfach nicht fair ist.


    Klar kann es gut kommen, das der Hund damit gut zurecht kommt.


    Keine Frage, es gibt ja etliche Beispiele dafür.


    Was bedeutet das jedoch für Euch?
    Könnt ihr eine enge Betreuung bewerkstelligen?


    Besteht die Möglichkeit, das ihr jemanden organisiert, wenn ihr doch mal außer Haus seid?


    Zumindest in den ersten Monaten wird es ohne nicht gehen, ob später, ist die Frage.


    Das keine Inkontinenz besteht, ist viel wert, würde mich alleine aber auch nicht abschrecken.


    Die Hauptfrage wäre wirklich, was sagt ein Orthopäde oder Physio zu der Situation, wie wird es dem Tier anschließend gehen.


    Und einschläfern kann man immer noch.


    Ich bin da sehr zwiegespalten, aber ich bin nicht in der Situation, die Entscheidung muss ich nicht treffen.


    Aber ich sage es mal so, ich hatte gerade die Wahl, eine Ratte operieren zu lassen, oder einschläfern.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass die Op tödlich endet, war hoch, genau wie die, dass der Tumor wieder kommt.


    Aber ich wollte dem Mädel die Chance geben, noch eine Weile schmerzfrei zu leben.


    Und das wäre mir wichtig, wie wird die Lebensqualität sein?

  • Hallo Schmutzl,


    meine Güte, was für ein Horror, den ihr heute durchmachen musstet. Hut ab vor deinem Mut, deiner Entschlossenheit und Durchsetzungskraft.


    Wie man hier wieder sehen kann, ist es immer sinnvoll, eine zweite Meinung einzuholen, aber das gefällt einigen Ärzten leider nicht.
    Ich drücke euch für morgen ganz fest die Daumen und wünsche euch allen, vor allem der kleinen Maya, viel Kraft und Glück!!!

  • Wahnsinn was du alles durchmachst. Ich bin gespannt wie es weiter geht, ich drücke euch die Daumen. Du machst das echt ganz toll.

  • Wenn die Kleine in ein paar Jahren ein fröhliches, halbwegs mobiles Leben führt (davon bin ich überzeugt!) schreibst du Tierklinik 1 einen ausgesucht höflichen Brief inklusive Fotos und empfiehlst Ihnen, ihre zukünftigen Patienten/Kunden besser zu untersuchen/beraten als das bei euch der Fall war ;)

  • Wir drücken euch alle Pfoten und Daumen das die Kleine ein eingeschränktes, aber glückliches und langes Leben führen kann.

  • Wir drücken euch alle Pfoten und Daumen das die Kleine ein eingeschränktes, aber glückliches und langes Leben führen kann.


    Dafür drücke ich euch auch ganz doll die Daumen.

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