Amputation beider Hinterbeine - Lebensqualität ja oder nein? Dringend Rat gesucht

  • Sorry, ich finde es unglaublich wie sich dieser Thread entwickelt ...
    Auch wenn man in einem Forum schreibt, wo es hauptsächlich um das Wohl der Hunde geht, muss man doch nicht die "Menschenfreundlichkeit" außer acht lassen? Die TS wird hier ausgefragt und hingestellt wie eine Verbrecherin ...


    Also, ich denke manch einer sollte hier mal über seinen Anstand nachdenken und sich ein bisschen zurücknehmen. Abgesehen davon, muss man ja auch nichts zum Thema schreiben, wenn man alles ganz anders gemacht hätte.


    Fakt ist: Schmutzl hat bewusst einen behinderten und inkontinenten Hund aus dem Tierschutz übernommen. Zumindest hat sie sich vorher genau überlegt, was das für Arbeit mit sich bringt und sich trotzdem dafür entschieden, dem Tier zu ihren zwei weiteren Hunden ein Zuhause zu bieten.


    Dann stellte sich heraus, das geht so nicht, das Tier ist so eingeschränkt und kann/muss operiert werden. Plötzlich sollte das Tier eingeschläfert werden, meinte Klinik eins, die im übrigen recht unfreundlich wurde, dass die TS nicht aufgeben und eine zweite Meinung einer anderen Klinik wollte.


    Dort hieß es: OP möglich, Chance gut.


    Jetzt stelle man sich selbst mal vor, unter welch einem Stress man als tierlieber Mensch in einer solchen Situation stehen würde. Immerhin wollte man gutes tun, Opfer bringen, sich die Arbeit machen und einen solchen Hund aus dem Ausland ein Zuhause geben und nun soll man dem Leben dieses armen Wesens ein Ende setzen, obwohl eine Operation zu einem schmerzfreien Leben möglich wäre?


    So schnell gibt doch jemand nicht auf, der eh schon bereit war, so viel auf sich zu nehmen? Also wird die Chance genutzt und mach versucht eben was geht und verlässt sich auch darauf, was der neue Tierarzt vorschlägt.


    Und man hat nicht ewig Zeit hin und her abzuwägen usw. Eine Entscheidung musste her und die TS hat sie getroffen. Kann man das nicht einfach respektieren? Immerhin kommt sie aus der Pflege-Branche und vieles von dem, was andere als problematisch sehen, ist für sie Alltag. Wie die Sache mit der Inkontinenz. Damit leben Millionen von Menschen und fertig. Das geht schon. Babys beispielsweise haben auch mal ein paar Stunden die Hosen voll - und? Das ist doch nicht schlimmes.


    Also ... nun ist der Hund operiert und die Heilung geht voran. Es wird sich bemüht dem Hund alles einfacher zu machen, er wird versorgt und geliebt, darauf geachtet, dass es ihm an nichts fehlt - aber es gibt natürlich Grenzen. Er muss auch mal alleine bleiben - war ja nicht in dem Maße nicht absehbar das Ganze und einfach so Urlaub machen geht bei vielen Berufstätigen einfach nicht.


    Können wir der TS nicht einfach nur beistehen? Sie hat es doch schwer genug. Muss man da noch mit dem Hammer drauf hauen? Sie verbal ausziehen bis aufs Hemd? Sie in die Enge treiben und zur Rede stellen, wie einen Tierquäler?


    Sie hat mehrfach und ausdrücklich erwähnt, dass sie in der Lage ist zu erkennen, wann es keinen Sinn mehr macht. Können wir ihr das nicht einfach so abnehmen und gut ist? Wer sind wir, dass wir ohne persönlichen Kontakt die Gesamtsituation überhaupt auch nur annähernd beurteilen können?


    Ich persönlich habe den Eindruck, dass die TS keine dumme Person ist, die mal eben einen armen Hund aus dem Ausland einfliegen ließ, weil sie sonst grad nix besseres vor hatte ... Sie ist ein mutiger Mensch, der sein bestes tut, um aus diesem ganzen in dieser Gänze wirklich unvorhersehbaren Ausmaß das beste zu machen.


    Schmutzl und ihre Familie haben eine Entscheidung getroffen. Nämlich das Maya eine Chance bekommt. Und Maya - wie auch immer sie überhaupt bisher überleben konnte - hat nun endlich Menschen gefunden, die sich in jeder freien Minute um sie kümmern und nur ihr bestes wollen. Sicher erfährt sie nun das erste mal in ihrem Leben Wärme und Streicheleinheiten ... und dafür lohnt es sich zu leben und selbst, wenn es nur noch wenige Wochen wären. Die kleine Hundeseele scheint es doch zu genießen ... die Behinderung an sich, ist ja nix neues - kennt ja nix anderes das arme Tier. Aber nun hat sich das Hundeleben in ein kleines Paradies verwandelt ... und ich bin davon überzeugt, dass Schmutzl dem Hund das Leben nicht zur Hölle werden lässt.


    Bitte lasst uns Schmutzl einfach nur unterstützen und sei es neben hilfreichen praktischen Vorschlägen, vor allem durch Mutmachen und ein bisschen menschliche Wärme, wie Zuspruch und Respekt.

  • ich stimme Dir in weiten Teilen zu, zb das es Sache der Ts is, wie sie mit dem Hund umgeht, weiterverfährt etc.


    Trotzdem muss sie nicht jegliche Kritiker anpatzen.
    Einige haben nur Denkanstöße geben wollen u werden hingestellt, wie Deppen, die alles nur schlecht machen wollen.


    Ich hab hier keinen User gelesen, der sie als unfähig darstellt, sondern eben Fragen gestellt hat, die gerechtfertigt waren.
    Es is ja toll, daß sie ne Saniausbildung hat u Wunden versorgen kann, aber wir wissen alle!, daß Hunde erfinderisch sind, wenn die Wunde juckt, daß sie da rankommen.
    Desweiteren, wegen der Sache mit im eigenen Kot/Urin/Durchfall sitzen.
    Kot u Urin, kann man vllt nach ner zeit nen gewissen Überblick haben, aber im Worst Case Durchfall?
    Mir wäre neu, daß man Durchfall immer so einplanen kann.
    Ich achte wirklich penibelst drauf, was meine Hündin bekommt u das sie draußen nix frisst, aber trotzdem hat sie dann u wann durchfall, bzw dünnen Stuhl.


    Man sollte nicht alle Kritiker so abbürsten

  • Mein Husky Mischling wurde 15 Jahre der hatte glaube 2 oder 3 mal durchfall, Charly wird jetzt 10 und hatte, ich müsste lügen 1 oder 2 mal durchfall und Hazel wird jetzt zwei und hatte noch nie durchfall und das waren auch alles bis auf der Husky Mischling, Hunde aus dem Ausland.


    Und sollte Maya (hatte sie ja schon) die Kackerei bekommen wäre es blöd gelaufen wenn sie es genau zu der Zeit bekommt wenn sie 3 Tage lang vormittags alleine ist.


    Und ich kann mit Kritik leben wie schon erwähnt, das mit dem Teppich, die Windel Vorschläge usw ich versuche das alles umzusetzen. Der Unterschied ist nur zwischen Kritik und Klugscheißerei. Wie gesagt ich will nicht als guter selbstloser Mensch dastehen oder sonstiges, das Thema wurde eröffnet zu nem Zeitpunkt wo ich mit den Nerven durch war und ich sollte einfach neutrales für und wieder hören um mich zu entscheiden um Dinge zu berücksichtigen an die ich nicht gedacht habe.


    Ich habe mich in diesem forum angemeldet weil ich dachte hier bekommt man Ratschläge usw. es waren auch viele gute dabei wie zB mit dem Teppich (danke nochmal das war so super, seitdem läuft sie wie ne Eins)
    Meint ihr mir passt das sie 5 Stunden alleine zu lassen? Aber es geht nicht anders momentan zumindest alle eineinhalb Wochen für 3 Tage.


    Ich reiß mir meinen Hintern auf, meint ihr für mich ist das leicht das Weg zustecken wie sie läuft? Wenn ich ihr die Windel Wechsel wie nem alten Menschen oder einem Kleinkind? Mir tut das genauso weh dass sie nie rennen wird wie meine 2 anderen Hunde und wenn sie Teppiche braucht um im der Wohnung von A nach B zu kommen. Aber ich Versuch das Weg zu stecken. Wenn ich könnte würde ich ihr meine Beine geben.
    Dann kommen so Dinge wie der Hund sitzt in seinem Kot das find ich schlimm.. Und da urteilt ihr noch wenn man in die Luft geht?
    Es tut mir leid das vieles anders läuft oder nicht gedacht wurde. Ich bin auch nur ein Mensch.. Und das ganze "die ist zu viel alleine nach der Op" "die kackt sich in die Windeln" ja Gott nochmal das weiß ich auch, was soll ich machen?!? Soll ich sie einschläfern lassen weil alles nicht nach Norm verläuft? Ich bin selber überfordert und will statt Kritik einfach ein paar Tipps oder nette Worte. Und sorry mir fehlen momentan die Nerven für vorwürfe wie :hätteste mal und wie kannst du bloß. Den ganzen scheiß weiß ich selber auch..


    Wären einige Leute hier nicht so nett, würde ich in das forum garnicht mehr rein schauen.. Ich durchlaufe momentan eine psychische und emotionale Hölle und da sind mir tipps wie " Versuch mal das und das" lieber wie " wie. Kannst du bloß und hättest du mal"..


    Und wenn man dann sauer reagiert ist man gleich der Buhmann?

  • Sie IST behindert, egal, wie Du es nennen willst, denn sie kann ihr Leben in KEINSTER Weise ohne Hilfe von außen ausführen.
    Das hat mit Mitleid gar nichts zu tun, sondern NUR damit, die Dinge als das erkennen, was sie sind. Im guten und im Schlechten!


    Sie als "Normal" (= NICHT auf Hilfe (Windeln, Rolli etc) angewiesen) zu betrachten, hilft ihr nicht und das dumme, dumme Wort "behindert" beleidigt sie nicht.......

    Muss sagen dieser (selbstzensur) Post ist ein gutes Beispiel für das was grade hier abgeht. Das ist keine Kritik dass ist einfach nur (selbstzensur)
    Richtig schön von oben herab. Es ist ja nicht bekannt was Schmutzl beruflich macht und was für Maßnahmen bereits getroffen wurden.


    Das ist keine Kritik und schon gar keine konstruktive. Schmutzl kümmert sich um die Inkontinenz, das Maya beweglicher wird und das wird auch noch Zeit brauchen das zu optimieren.
    Hier wird so getan als wenn Schmutzl die Behinderung verleugnet und ihr nicht bewusst wäre was Behinderung bedeutet. Was für ein Unsinn. Grade wenn man den beruflichen Hintergrund von Schmutzl kennt.


    Der Bruder meiner Frau ist behindert (Rolli) und wohnt direkt neben uns in der anliegenden Doppelhaushälfte. Ich seh den auch nicht als behindert an und versink im Mitleid.
    Darauf kann der gut verzichten. Das heisst aber nicht das allen Beteiligten nicht bewusst wäre das er auf Hilfe angewiesen ist.

  • Hab mir grad die Videos nochmal angesehen und hin und herüberlegt was man machen könnte damit Maya auch in der Wohnung mobiler sein kann.
    Es gibt ja diese Transportrollerfür Möbel mit Rollen die sich in alle Richtungen drehen lassen.


    Nur mal vom Prinzip. Natürlich müsste das ganze angepasst sein (Höhe, Aufsatz, Befestigung für Maya). Auch die Rollen dürften nicht zu hart sein (sonst wärs zu laut und man ruinierrt den Boden)
    Wo ich echt grad häng...wie man am besten was baut das es für Maya bequem ist, man sie möglichst einfach und sicher auf der Roller festschnallt etc.


    Denke aber es wäre eine erhebliche Erleichterung und würde auch den hinteren Bereich einfach schonen. Ist jetzt nur mal ne Idee.

  • Erschreckend wie sich das hier entwickelt hat. Egal ob TS oder Kritiker, es wird ja nur noch sinnfrei ausgeteilt.
    Schade, wo das Thema an sich doch eigentlich eines ist, das mehr Respekt verdient hätte.
    Kritik, objektive Sichtweisen und Zweifel gehören ebenso hierher wie Lob und Unterstützung. Beides hat das gleiche Recht ernstgenommen zu werden und sollte eher dazu anregen, Dinge anders zu bewerten und zu reflektieren. Sich stur zu stellen, beleidigt zu reagieren oder wilde Theorien in menschliche Bereiche zu übertragen finde ich albern und unangebracht.

  • Ganz ehrlich, ich würde genau so wie die TE reagieren!!!!! Das geht jetzt über 34 Seiten so, dass sie ausgefragt, angemotzt, provoziert,... wird! Und da könnte ich auch nicht ruhig bleiben!

  • Manchmal muss man die Tiere leider wohl wirklich vor den Tierschützern retten..


    So kommt mir das leider auch hin und wieder vor und das finde ich sehr traurig.

  • Hab mir grad die Videos nochmal angesehen und hin und herüberlegt was man machen könnte damit Maya auch in der Wohnung mobiler sein kann.
    Es gibt ja diese Transportrollerfür Möbel mit Rollen die sich in alle Richtungen drehen lassen.


    Nur mal vom Prinzip. Natürlich müsste das ganze angepasst sein (Höhe, Aufsatz, Befestigung für Maya). Auch die Rollen dürften nicht zu hart sein (sonst wärs zu laut und man ruinierrt den Boden)
    Wo ich echt grad häng...wie man am besten was baut das es für Maya bequem ist, man sie möglichst einfach und sicher auf der Roller festschnallt etc.


    Denke aber es wäre eine erhebliche Erleichterung und würde auch den hinteren Bereich einfach schonen. Ist jetzt nur mal ne Idee.

    Viele finden es aber ok, wenn der Hund zu hause Ruhe hält.
    Meine hat einen automatischen Off-Schalter für zu hause, Aktion ist draußen. Finde ich gut. ;)


    In einer Wohnung gibt es auch viel mehr Gelegenheit mit dem fahrbaren Untersatz hängenzubleiben, oder gegenzurumpeln. Überträgt sich durch die Fixierung immer auf die gleichen Stellen am Hund. Einfach hinlegen wird sie sich damit auch nicht können.


    Ich würde ihr draußen Aktion bieten und sie dazu anhalten drinnen Ruhe zu halten. Ist natürlich momentan blöd, mit Rolli wird´s besser.

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