Amputation beider Hinterbeine - Lebensqualität ja oder nein? Dringend Rat gesucht
- Schmutzl
- Geschlossen
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Danke erstmal für die ganzen Antworten bis jetz.
die kleine Maya ist 9 Monate alt und seit welpenalter an in diesem Zustand nach einem Autounfall. Einen Rolli ist sie auch bereits gewohnt hatte sie von klein auf nur die Beine hätten eben gleich gerichtet gehört und nicht so zusammen wachsen lassen. Dadurch entstehen die Schmerzen. Die kleine ist fit und agil, sie würde gerne losstarten, die Kraft hätte sie dazu sie ist wirklich in einem kräftigen Zustand, nur die "Krüppelbeine" hindern sie daran und dadurch das sie was fühlt schmerzt es sie auch und dann lässt sie es bleiben.laut TA wären die Schmerzen nach der Amputation weg, mal phantomschmerzen ect ausgeschlossen....
Kot und Urin setzt sie momentan auch selbständig ab und die Hüfte wären so wie sie zusammen gewachsen ist ok und schmerzfrei... DAS macht mir die Entscheidung ja soschwer....
Wenn sie das schon so gewohnt ist würde ich zu einer OP raten.
Als erstes würde ich den Hund bei einem Experten vorstellen und mir da die 2te Meinung einholen. Ist der auch der Meinung das die Beine das Problem sind und ohne Beine wirds besser, dann ab damit.
Allerdings würde ich persönlich wohl eher das Risiko von 2 OPs eingehen, sprich erst das eine Bein, das verheilen lassen, dann das andere Bein. Und natürlich eine vernünftige Schmerztherapie, da sie durch die Beine ja Schmerzen hat.
Wichtig ist wirklich eine Physiotherapie, eine gute die sich auch mit sowas auskennt!Es ist trotz allem keine leichte Entscheidung.
Der Orga wünsche ich jetzt einfach mal die Pest an den Hals! -
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Hi
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Ich würde auch das Risiko einer OP eingehen, und dann sehen wie es wird.
Ich könnte einen Hund nicht einfach einschläfern nur weil er jetzt gerade Schmerzen hat. Wenn die Kleine nach der OP (ohne Hinterbeine) keine Schmerzen mehr hat und mit dem Rolli ihr Leben genießen kann, wo ist dann da das Problem? -
Unter den Umständen ist das natürlich etwas anderes. Ich ging davon aus, dass sie nicht mehr selbstständig Kot und Urin absetzen kann.
Wenn sie mit dem Rolli jetzt schon so gut klar kommt, würde ich es auch versuchen, aber danach eben auch ehrlich schauen, wie gut sie damit klar kommt.
Es gibt viele Rolli-Hunde die sehr glücklich sind, das ist gar keine Frage. Und wenn sie noch so jung ist hat sie ja auch eine reale Chance, sich recht schnell von der OP zu erholen.
Allerdings kann ich auch keine eigenen Erfahrungen beisteuern und weiß nicht, wie das Leben mit und für einen zweifach amputierten Hund ist.
Eine zweite Tierarzt-Meinung würde ich auch einholen und mich ggf. noch besser an einen Spezialisten wenden. -
Wäre es mein Hund, würde ich ihn einschläfern lassen. Ein Hund ohne beide Hinterbeine hat in meinen Augen so gut wie keine Lebensqualität. Die Lebensqualität hat er eigentlich nur im Rollie und da kann er nicht die meiste Zeit des Tages drinbleiben.
Er kann ja ohne Rolli nichtmal ordentlich seine Geschäftchen verrichten, ohne anschließend drinzuliegen. Das stundenlange Nachschleifen des Hinterteiles wird auf Dauer etliche Probleme nach sich ziehen wie z.B. Wundwerden, Überbelastung der Vorderbeine und der Wirbelsäule usw. -
Auch ich würde den Hund einschläfern lassen.
Auch wenn es furchtbar traurig ist.
LG von Julie -
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Das kommt darauf an, wieviel Lebensfreude der Hund noch hat. Wenn er danach keine Schmerzen hat, noch Kot und Urin absetzen kann und mit dem Rolli gut zurecht kommt und Ihr die finanziellen Möglichkeiten habt, würde ich es probieren.
Zwar nicht zu vergleichen, aber meine Schäferhündin war im letzten halben Jahr an den Hinterläufen fast gelähmt. Sie hatte aber keinerlei Schmerzen und war so fröhlich und voller Lebensmut. Physiotherapie war wichtig, vor allem für die gesunden Vorderpfoten. Von Einschläferung redeten viele, aber ich habe immer gesagt, schaut ihr in die Augen. Als es Zeit war sie zu erlösen habe ich sie auch gehen lassen.
Gegen einen Rolli hatten wir uns damals aber entschieden, nicht weil die Maus schon sehr alt war, sondern weil wir auf dem Land ohne Fusswege wohnen. Das solltet ihr auch bedenken .
Ihr müsst Euch auch klar sein, das es nicht gut gehen kann und ihr sie trotzdem erlösen müsst ? Schafft Ihr das ? Mental und finanziell ? -
Das Problem ist, wie erkennt man die vorhandene Lebensfreude und auch ob der Hund Schmerzen hat?
Gerade letzteres wird ein Hund wenig zeigen, wenn er sie schon sein Leben lang hat. Vielleicht machen sie aber gerade deshalb nicht viel, der Hund ist ja dran gewöhnt?Hunde sind einfach Meister darin Schmerzen und auch Traurigkeit vor ihrem Menschen zu verstecken. Die meisten Tiere tun alles dafür so unauffällig und normal durchs Leben zu gehen, obwohl es ihnen schlecht geht.
Also eigentlich kann man nur egoistisch entscheiden.
Würde man den Hund später einschläfern, nach der OP, wenn Schmerzen (Phantomschmerzen) gezeigt werden, oder sich aus den fehlenden Hinterläufen Folgeprobleme ergeben? Die OP also sinnlos war und die Qualen für den Hund verlängert hat.
Kommt man vielleicht nicht damit klar, ein Tier "umbringen" zu lassen, obwohl noch ein Fünkchen Hoffnung besteht?
Kann man ein Leben mit so einem eingeschränkten Hund überhaupt führen?
Wie definiert man selbst Lebensfreude und lebenswertes Leben? -
Unfassbar ! Was musste dieser Hund bisher erleiden
Ich denke nicht, das dir hier jemand die Entscheidung abnehmen kann. Wir kennen den Hund nicht, nur die Geschichte. Wir sind nicht vor Ort, können nicht in seine Augen schauen, seine Mimik sehen, ob er Willen hat, oder nicht, über sein Fell streicheln. Wir haben keine persönliche Bindung zu dem Hund wie du
Ich kann hier nur für mich sprechen. Nachdem was ich von dem Zustand gelesen habe, würde ich dem Hund einen letzten verdienten, erlösenden Dienst erweisen
Der Hund hat schon genug leid ertragen müssen, wie viel noch ? Stelle nie das Wohl des Tieres über eigenes Mitleid !Die Entscheidung musst du selber treffen !
Trotzdem hätte ich der Orga noch eine ziemliche Ansage gemacht, so etwas geht gar nicht !
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Ich würde den Hund auf keinen Fall einschläfern lassen. So wie es sich für mich liest, will sie noch leben und alleine das wäre für mich Grund genug, sie leben zu lassen. Zumindest ich würde auch lieber mit Schmerzen leben, als gar nicht mehr zu leben (obwohl sie ja danach anscheinend keine Schmerzen mehr hätte).
Auch wenn ich jetzt wohl auf viel Kritik stoße, finde ich, dass Tiere generell zu schnell eingeschläfert werden. Einen Menschen lässt man auch nicht einfach einschläfern und ich finde, dass Tiere das genauso wenig verdient haben. Ich verstehe es, wenn sie wirklich nicht mehr richtig leben können und/oder wollen, dann würde ich sie auch erlösen. Aber so wie es sich jetzt für mich liest, will deine Hündin es ja und kann es auch noch.Obwohl ich es natürlich auch nicht richtig beurteilen kann und wie schon viel geschrieben, musst du die Entscheidung treffen :/
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Sehe ich anders
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Hallo
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