Amputation beider Hinterbeine - Lebensqualität ja oder nein? Dringend Rat gesucht
- Schmutzl
- Geschlossen
-
-
Wie ich vorhin schon schrieb - beschränken wir uns doch lieber auf Tipps und Ideen, wie Schmutzl ihr und Mayas Leben leichter und angenehmer gestalten kann, als auf die ständigen Interpretationen, Einwände und Einschätzungen anhand von paar Videosequenzen, die man - wie man sieht - so oder so deuten kann.
100%ige Zustimmung.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Amputation beider Hinterbeine - Lebensqualität ja oder nein? Dringend Rat gesucht* Dort wird jeder fündig!
-
-
Euch fällt schon auf, dass die TS sich länger nicht geäußert hat?
Vielleicht wartet ihr erst mal ab, bis sie sich wieder zu Wort gemeldet hat, inkl. ihrer Entscheidung, ob dieser Thread weiterlaufen soll - statt weiter Beitrag um Beitrag zu posten? -
Puh, hier ist ja einiges zusammen gekommen.
Ganz ehrlich, zu dem Video. Ich weiss nicht wie man dort einen lebensfrohen Hund erkennen kann?
Ich sehe einen massiv gestressten Hund. Und wenn ich dann noch sehe, wie Maya sich fortbewegt, schiesst es mir die Tränen in die Augen und ich frage mich, ist das wirklich lebenswert für einen Hund? Aber ok, da hat nun jeder seine eigene Meinung dazu.
Dann erstaunt es mich wirklich, das Maya schon 5 Stunden alleine bleibt. Ich könnte das nicht verantworten, so kurz nach einer OP.
Ich frage mich auch, was für Folgeschäden kommen werden. Ich hoffe, liebe TS, dass du dir darüber auch Gedanken gemacht hast. Ich denke da gerade an Dekubitis, Arthrose, diverse andere Muskel- und Skeletterkrankungen.
TS, ich wünsche dir wirklich, dass du Maya mitnehmen kannst ins Altenheim. Dort wo ich arbeite, ist es kein Problem. Dann hast du sie unter Kontrolle. Das Beispiel mit dem Dixi Klo, liebe TS, war übrigens ein ziemliches Eigentor. Denn im Heim wird das nicht erwünscht sein.
Eines ist für mich jetzt nicht so ganz klar. Wenn sie alle 5-6 Stunden knödelt und Wasser löst, dann wäre sie doch eigentlich gar nicht inkontinent. Dann könntest du sie doch raus bringen auf eine Wiese?
-
ForNic: Falls du mich meinst: Ich hatte geschrieben, das ich nicht alles gelesen habe und sich mein Text entsprechend nur darauf bezieht, was ich mitbekam und - sollte daran etwas falsch sein - ich mich dafür entschuldige.
Zum Beispiel habe ich nur mitbekommen, dass sie inkontinent ist und jetzt erst im Nachhinein nachgelesen, dass sie offenbar doch Kontrolle über ihre Blase hat und nur 2-3 Mal am Tag Kot absetzt.
Das sie sich jetzt besser bewegen kann als vorher, habe ich nirgendwo gelesen oder gesehen. Ich ging davon aus, dass sie sich auf dem Laminat quasi gar nicht alleine fortbewegen kann. Das ist zumindest, was man auf den Videos sieht.Das ich einen Sitter organisieren und sie nicht mit Windel alleine lassen würde (was sich ja erledigt, wenn sie da eh quasi nicht rein macht) sind Tipps.
Mir liegt überhaupts nicht daran, die TE irgendwie anzugreifen und ich denke, das wird in meinem Text auch ersichtlich.
Ich habe leider überhaupt keine praktischen Erfahrungen mit behinderten Hunden und kann entsprechend nur sagen, wie ich es handhaben würde und ich die Situation sehe.
Das Argument: "Der Hund musste in Griechenland ja auch alleine bleiben." kann ich leider gar nicht nachvollziehen. Das würde dann ja auch für absolut jeden Welpen vom Züchter gelten, denn die sind auch nicht 24/7 bei den Menschen.
Klar mussten die Hunde dort alleine sein. Das heißt aber weder, dass sie da keinen Stress hatten noch das sie es im neuen Zuhause auch können. Mal ganz abgesehen davon, dass sie dort gar keine so enge Bezugsperson hatten. -
Dann würden Dinge ja auch in Anwesenheit zerstört und nicht nur beim allein sein.
Ich glaube das ist hier im Forum (kann mich aber auch täuschen): ein Beagle aus nem Labor, der massiv leidet, wenn man ihn alleine lässt. Und die sind im Labor sicher auch größenteils allein.
Also heißt das noch lange nicht, dass sie das auch wirklich stressfrei können.Neeeee - umgekehrt wird ein Schuh draus: das Zerstören machen sie meist nicht, wenn jemand dabei ist..... - weil: Ablenkung und teilweise auch Schiss (vor Bestrafung) bzw. das ja häufig von den Menschen schon im Vornherein verhindert wird (wegräumen von Sachen etc.).
Wenn du so einen Hund lange nicht beachtest (obwohl du anwesend bist) und er z.B. in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist (Box, Kennel) fängt der auch im Beisein von Menschen/Gesellschaft an, sich mit Dingen zu beschäftigen bzw. zu zerknabbern. Ist ein junger Hund....
Bei den (und insbesondere dem) Labor-Beagle müsste man auch noch die Rest-Geschichte kennen.
Sowas mal eben so aus dem Kontext gegriffen zur Untermauerung von Streß (?) zu behaupten ist somit nicht zielführend. Davon ab, könnte er auch ein Einzelfall sein. Wahrscheinlicher ist aber, dass er durchaus nicht allein sein will/kann, weil er vorher mit vielen anderen Beaglen (sind übrigens Meutehunde - deswegen werden sie auch so gern fürs Labor genommen) zusammen oder zumindest Box an Box lebte. Und man weiß auch nicht, was nach seiner "Rettung" folgte.
Meiner Meinung nach sind diese Probleme nämlich oft "hausgemacht" - eben aus dieser "Überbehütung", die oft in der Anfangszeit bei geretteten Hunden folgt.
Natürlich mag dann ein Hund, der mal die Dauerbespassung bzw. Daueranwesenheit von Menschen kennen gelernt hat (und das Lernen sie sehr schnell.... ) nicht mehr gern allein bleiben... - deswegen sollte m.E. auch das Alleinbleiben - wie jede andere erwünschte Verhaltensweise - auch von Anfang an eingeübt bzw. weitergeführt werden und nicht erst nach Wochen, wenn der Hund sich "eingelebt" und an die ständige Anwesenheit des Menschen gewöhnt hat.
Ein Denkfehler - m.M.n. -
-
@Quebec Warum ziehst du ausgerechnet das in Zweifel? Ich meine, die Tierschutzorga war in diesem Fall auch recht unseriös wenn sie zwar einen verkrüppelten Hund vermittelt, aber Schmutzl und ihren Mann so wenig informiert bzw vorbereitet, das Schmutzl dermassen geschockt und durch den Wind ist wie im Eingangspost zu lesen ist.
Ganz ehrlich, auch wenn ich einer von Schmutzels "Fürsprechern" bin, der Hund hätte meines Erachtens gar nicht in die Vermittlung gehört. -
Euch fällt schon auf, dass die TS sich länger nicht geäußert hat?
Vielleicht wartet ihr erst mal ab, bis sie sich wieder zu Wort gemeldet hat, inkl. ihrer Entscheidung, ob dieser Thread weiterlaufen soll - statt weiter Beitrag um Beitrag zu posten?
Ich hätte vollstes Verständnis dafür, wenn sich die TS gar nicht mehr melden würde nach den letzten Beiträgen.
-
@Quebec Warum ziehst du ausgerechnet das in Zweifel? Ich meine, die Tierschutzorga war in diesem Fall auch recht unseriös wenn sie zwar einen verkrüppelten Hund vermittelt, aber Schmutzl und ihren Mann so wenig informiert bzw vorbereitet, das Schmutzl dermassen geschockt und durch den Wind ist wie im Eingangspost zu lesen ist.
Ganz ehrlich, auch wenn ich einer von Schmutzels "Fürsprechern" bin, der Hund hätte meines Erachtens gar nicht in die Vermittlung gehört.Eben, weil dieser Hund in solch einem Zustand gar nicht hätte vermittelt werden dürfen, ziehe ich in Zweifel, daß sich entsprechend seiner Behinderung - Rollwagen - um ihn gekümmert wurde.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
-
Ich möchte was sage zu Hund im Altenheim.
Ich bin selbst Tiergestützte Pädagogin und finde Tiere in sozialen Einrichtungen hervorragend. Auch Tiere mit Handicap können solche Aufgaben gut machen. Manchmal sind sie sogar in bestimmten Situationen genau das Tier was für den Job passt.Allerdings muss ich auch der ein oder anderen kritischen Anmerkung recht geben. Vor allem was Hygiene-Richtlinien angeht. Ich hab bei einer Freundin mitbekommen was es für ein Aufwand war, bis sie ihren Hund mitnehmen durfte. Ich weiß wie aufwändig es ist die Genehmigung zu bekommen mit einem Hund in der Schule zu arbeiten etc.
Und ich möchte noch was anmerken. Ich weiß nicht wie viel die TE arbeitet, aber jeden Tag und mehrere Stunden am Stück so ein Einsatz ist auch für einen Hund ohne Handicap ne ganze Menge. Wenn ich meine Große mitnehme zu Einsätzen ist sie nach 3 Stunden von denen sie vielleicht 30-40 aktiv irgendwas gemacht (in kleine Teilschritte zerlegt), wirklich müde. Meist geht's dann zum Ausgleich noch mal aufs Feld zum "Stress ablaufen" und dann heim wo sie sich sofort hinlegt.
Zum allgemeinen Ton hier, der von beiden Seiten zwischendurch ziemlich daneben war, sag ich besser nicht mehr.
Ich wünsche Maya und euch, liebe TE, alles Gute.
-
ForNic: Falls du mich meinst: Ich hatte geschrieben, das ich nicht alles gelesen habe und sich mein Text entsprechend nur darauf bezieht, was ich mitbekam und - sollte daran etwas falsch sein - ich mich dafür entschuldige.
Irgendwie hab ich schon dich gemeint, aber nur zufällig....
Ich wollte damit nur mal offen legen, dass man eben alles so - oder so - sehen kann....
Und das ist, was ich meine - jeder muss das für sich selbst entscheiden, wie und ob er etwas managen möchte und damit leben kann.
Wir können/sollten nur Denkanstöße geben - aber eben nicht immer zum Ausdruck bringen, dass wir das und das falsch finden oder anders machen würden...Zum Beispiel habe ich nur mitbekommen, dass sie inkontinent ist und jetzt erst im Nachhinein nachgelesen, dass sie offenbar doch Kontrolle über ihre Blase hat und nur 2-3 Mal am Tag Kot absetzt.
Deswegen hatte ich gefragt (bzgl. des Urins) und auch ob sie dann wirklich inkontinent ist oder es nicht nur ein Problem der "Stubenreinheit" bzw. falschen Prägung sein könnte - bisher hatte Schmutzl ja noch keine Gelegenheit zu antworten...
Das sie sich jetzt besser bewegen kann als vorher, habe ich nirgendwo gelesen oder gesehen. Ich ging davon aus, dass sie sich auf dem Laminat quasi gar nicht alleine fortbewegen kann. Das ist zumindest, was man auf den Videos sieht.
Vor der OP konnte sie sich so gut wie gar nicht bewegen, da das jetzt amputierte Bein nach vorn stand und ein Rutschen bzw. Vorwärtsziehen verhinderte. Nun kann sie sich doch fortbewegen....?? Man sieht doch auf den Videos, dass sie über das Laminat (und nach dem Verbesserungsvorschlag) nun aus ihrem Bettchen über die Teppichbahnen zu Schmutzl "krabbelt"...
Das ich einen Sitter organisieren und sie nicht mit Windel alleine lassen würde (was sich ja erledigt, wenn sie da eh quasi nicht rein macht) sind Tipps.
Ist ja auch gut - für mich sind das aber keine Tipps (dann würde nämlich noch eine Begründung fehlen) sondern deine Meinung, "wie man es machen sollte" - womit wir wieder s.o. wären....
Das Argument: "Der Hund musste in Griechenland ja auch alleine bleiben." kann ich leider gar nicht nachvollziehen. Das würde dann ja auch für absolut jeden Welpen vom Züchter gelten, denn die sind auch nicht 24/7 bei den Menschen.
Klar mussten die Hunde dort alleine sein. Das heißt aber weder, dass sie da keinen Stress hatten noch das sie es im neuen Zuhause auch können. Mal ganz abgesehen davon, dass sie dort gar keine so enge Bezugsperson hatten.
Siehe mein vorheriges Post - genau der Gedankenfehler, den m.M.n. viele machen.
Bezugsperson ist man nach paar Tagen auch noch nicht - oder das sind die Tierheimmitarbeiter, die über Monate das Futter/Wasser brachten genauso. Und ja - das gilt theoretisch auch für Welpen, wenn man außer acht lässt, dass diese von Mutterhündin, Geschwistern, gewohnten Umfeld und Züchter getrennt werden UND sehr jung sind. Aber ja - auch die sollten m.M.n. VON ANFANG AN schon für kleine Einheiten allein gelassen werden... - und das geht ohne Probleme... (im Übrigen wäre es gut bzw. noch leichter, wenn sie das auch schon beim Züchter gelernt hätten... ) - aber da driften wir dann vollkommen ab vom Thema.... -
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo
schau mal hier: Amputation beider Hinterbeine - Lebensqualität ja oder nein? Dringend Rat gesucht* .
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!