Amputation beider Hinterbeine - Lebensqualität ja oder nein? Dringend Rat gesucht


  • Du setzt dich in die Nesseln weil du genausowenig wie wir alle entscheiden oder beurteilen können was lebenswert ist. Ist jetzt nicht böse gemeint.


    Die wesentliche Frage war doch ob der Hund die Aussicht auf ein schmerzfreies Leben hat und das können nunmal am besten Spezialisten aus dem medizinischen Bereich beantworten.

  • Ich hab ja meine Meinung schon geschrieben.
    Aber diejenigen, die meinen "Woher weißt du das da Lebensfreude ist" muss ich eines fragen: Habt ihr die Fotos gesehen?


    Der unterschied von grade angekommen zum nächsten Foto ist so unglaublich groß, der Hund wirkt umsoviel.. ja, um soviel lebenslustiger.
    Wenn man die Möglichkeiten hat, warum dann nicht nutzen?

  • Wie kommt Ihr immer auf Inkontinenz - hatte die TS nicht geschrieben, daß der Hund damit kein Prblem hat? *nochmalnachlesengeht.....
    Ja - auf Seite 2 steht, Urin und Kot setzt sie selbständig ab! Warum sollte sich das durch ne Bein-Amputation ändern?


    Vielen Dank!
    Ich war wohl gedanklich zu viel mit dem als Beispiel beschriebenen gelähmten Hund beschäftigt.
    Kommt vor.
    Einfach weg denken bitte.


    LG, Friederike

  • Hut ab, dass du einen körperlich behinderten Hund zu dir genommen hast.
    Wirklich, ich kann dir nur meinen vollsten Respekt aussprechen, es gibt sicherlich nicht viele, die sowas tun würden!
    Zu etwas raten kann ich dir leider nicht, ich wünsche euch aber sehr viel Glück auf eurem weiteren Weg!

  • Sooo mal einen zwischendurch Bericht wollte mich vor Stunden schon melden aber ich bin einfach nur fix und alle und emotional am Boden angekommen.


    heute Hölle pur:
    frühs waren wir in der Tk und die kleine wurde geröntgt vor der Op dann wurden wir reingerufen um die Röntgtenbilder zu betrachten, uns wurde gesagt es wird nicht operiert es wird eingeschläfert. Die Röntgtenbilder wurden uns Kaum erklärt es hieß nur: der hund ist kaputt, er wird immer Schmerzen haben wir schläfern ihn ein. Auf meine Frage welche medizinischen Aspekte denn jetzt dafür sprechen bekam ich die Antwort es ist eine Ethik frage und ein hund im Rollstuhl oder generell ein behinderter hund ist Tierquälerei und unverantwortlich, hunde mit Handicap haben nix vom Leben. Ich musste mich verbal und mit Händen und Füßen fast gegen die Euthanasie wären, dass die ganzen Leute um mich rum richtig böse wurden und mir unterstellten ich sei egoistisch und ein tierquäler. Ich sagte ich hätte gern die Röntgenbilder und den hund und würde mir gerne in einer naheliegenden klinik eine zweite Fachzmeinungeinholen. Dann sind sie richtig böse geworden.. Röntgtenbilder dauern bis zu 6 Stunden, der hund darf vor Nachmittag nicht mit der bleibt in der TK usw usw.. Ich heulend heim um 3 meinen hund abgeholt (natürlich musste ich die vereinbarte Ratenzahlung in furchtbarer Höhe sofort bezahlen und der versprochene Tierschutzpreis war auch hinfällig..) naja gut egal bezahlt hund eingepackt zur nächsten Tk. Gefahren. Dort wurde Maya das erste mal richtig untersucht, es wurden die Röntgtenbilder besprochen und erklärt, es wurde der Tiefenschmerz Reflexe geprüft,alle möglichen Tests ect gemacht und das Ergebnis: Maya hat einen verletzten bzw zusammengewachsenen 5. und 6. Wirbel und stark verkrüppelte Beine. Schmerzen hat sie jedoch keine. Der Arzt will ihr nicht beide Beine nehmen sofort und meinte wenn wir das Bein dass so sehr stört (das steht steif nach vorne) vom Knie weg entfernen, müsste sie eigentlich aufmihrem hintern gut mobil sein. Er hat uns nochmal aufgeklärt dass wenn wir damit klar kommen dass sie inkontinent ist und auf einen Rolli und mehr pflege angewiesen ist, grünes Licht für Maya gibt dass sie ein zwar eingeschränktes aber mobiles glückliches Leben vor sich haben könnte. Da dass Bein an der Stelle keinen Knochen mehr hat sondern nur an den Sehnen hängt oder irgendwie so, ist der Eingriff auch einfacher als komplett vorher durchzusägen ect. Es wird zwar einige Wochen dauern bis die Maus verheilt ist aber auch hier ist der TA guter Dinge.


    wir werden dass morgen um 9 machenlassen und schauen wies weiter geht, wenn sie damit gut klar kommt, es gut verheilt und sie halbwegs mobil ist und sie der Fuß nicht mehr stört, hat sie eigentlich ein schönes Leben vor sich.


    ich hoffe der Maus diese Chance zugeben ist ethisch gesehen der richtige Weg aber ich denke wenn man es nicht versucht hat sie auch nix davon und 9 Monate um sonst gekämpft.


    somdas war heut mein Tag mit emotionaler Achterbahn tränen und allem drum und dran. Es ist nur schockierend wie böse manche TAs werden wenn man eine andere Meinung hat bzw sich gerne eine zweite einholen möchte.. Das ist doch mein recht beimsowas.. Der Tod ist endgültig und da vertrau ich nicht auf einen TA der da steht den Hund anschaut und komplett überfordert ist... Die wolten mir ja noch einreden dass der hund ein Gefühl im Fuß hat und deswegen dass nie abheilen würde und der hund immer schmerzen haben wird. In der anderen tierklinik wurde dass fast 30 Minuten getestet und Ergebnis der Tiefenschmerz ist nicht mehr vorhanden nur noch ein Reflex - deshalb keine Schmerzen momentan



    bin so froh dass ich mich gewährt halbrund alle Drohungen mit Amtstierarzt und anzeige überhört habe. Manchmal lohnt es sich zu kämpfen...


    ich halte euch auf dem laufenden, toi toi toi morgen kommt um 9 ein halbes Bein weg und Sängers bergauf :)))

  • So krass und so gut!
    Ich hatte dir eine Antwort geschrieben, aber nicht geschickt, da nicht hilfreich.
    Aber genauso ist es jetzt: Weder einschläfern noch Beine amputieren.
    Hut ab vor deinem Mut und deiner Konsequenz!

  • Dann drücke ich euch von ganzem Herzen die Daumen und hoffe, das es wirklich zum wohl des Hundes eine gute Entscheidung ist. Ich hoffe, das es schnell heilt, der Hund damit zurecht kommt und Freude am Leben ohne Schmerzen hat !

  • Ich heulend heim um 3 meinen hund abgeholt (natürlich musste ich die vereinbarte Ratenzahlung in furchtbarer Höhe sofort bezahlen und der versprochene Tierschutzpreis war auch hinfällig..) naja gut egal bezahlt hund eingepackt zur nächsten Tk. Gefahren. Dort wurde Maya das erste mal richtig untersucht, es wurden die Röntgtenbilder besprochen und erklärt, es wurde der Tiefenschmerz Reflexe geprüft,alle möglichen Tests ect gemacht und das Ergebnis: Maya hat einen verletzten bzw zusammengewachsenen 5. und 6. Wirbel und stark verkrüppelte Beine.


    Verstehe ich das richtig: du hast in der ersten Klinik einer Amputation beider Hinterbeine zugestimmt, ohne dass der Hund vorgängig richtig untersucht wurde?


    Der Hündin wünsche ich jedenfalls alles Gute.

  • Lass das Moralaposteln bitte bleiben. Ich kenn das das erstmal eine Diagnose gemacht wird und man sich eigentlich auf fachmännischen Rat verlässt.
    Auserdem ist man erstmal "durch den Wind". Unseren Bär hätten die in der ersten Tierklinik NULL Chance gegeben. Gut das wir dann auch in eine zweite Klinik sind.


    VOR der Tastatur kann man das immer ganz easy und locker beurteilen.


    Ich wünsche der Maus und der TS auf jedenfall alles Gute. Halt uns bitte auf dem laufenden

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