
-
-
Ich hab es genauso gemacht wie Sanshu und keiner meiner Hunde hat je etwas kaputtgemacht oder rumgejault.
Von meinen bisher insgesamt sechs Hunden konnten alle alleine bleiben.
Ich glaub auch, daß zu viel "Geschiss" gemacht wird. Der Hund wird zuviel bedauert oder bemitleidet. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Meine Welpen haben nie was kaputt gemacht oder zerrstört.
Gut, Baasies hat paar mal die Klopapierrolle geklaut, vielleicht 5 mal.
Davon war sie einmal auch halbvoll... Sonst meist leere....
Aber da war ich dabei...Ich hätte mich aber genauso verhalten.
Sie dürfen sich dann auch freuen, wenn ich komme. Dürfen springen, begrüßt werden.
Hätten sie aber auch gedurft, wenn sie gejault hätten.
Hätte der Welpe aber Probleme, hätte ich die Abstände nicht so extrem gesteigert.
Danke dir, macht mir echt Mut. Ich glaube ich muss das bei meinem Hund einfach etwas selbstverständlicher nehmen. -
Also ich denke es ist stark charakterabhängig..
Unser Mali ist 16 Monate und hasst alleine bleiben.. Sie ist überdreht, sie zerstört Sachen und sie schläft keine Sekunde.. Natürlich "schafft" sie ca. 3 Stunden, weil sie es einfach muss... Ich kann sie halt nicht überall hin mitnehmen. Aber wenn sie genug zu knabbern hat, dann ist das Zerstörungsrisiko geringer.
Unser DHS ist zwar erst 17 Wochen, aber sie kann schon länger alleine bleiben als der Mali. Sie hat ihre Box (die ist offen) und in der liegt sie und pennt total entspannt...
Wir haben in beiden Zimmern eine Kamera daher wissen wir gut was abläuft.
Beide Hunde haben wir genau gleich aufgebaut ( vom ersten Tag an, mal Raum wechseln, mal Müll runter tragen, dann 20 Minuten, dann 30 Minuten etc.)
Aber vom Charakter sind sie total unterschiedlich. Der Mali ist extrem auf uns fixiert, will nur kuscheln und würde am liebsten im Bett unter der Decke schlafen, der Schäfer holt sich kurze Streicheleinheiten, legt sich dann aber in die Box wenn sie ihre Ruhe haben will.
Auch hier haben wir beide Hunde gleich beachtet etc. aber das sind einfach Charakterzüge und beim Mali wissen wir nicht mehr wie wir das mit dem entspannten Alleine bleiben noch hinbiegen können. -
Ich glaube auch, dass der Charakter eine große Rolle spielt.
Amber kann schlecht alleine bleiben, maximal 3 Stunden. Sie ist vom Charakter her sehr menschenbezogen, sehr anhänglich, sensibel,..
Das war sie schon von klein an.
Dann kenne ich genug Hunde, die offen und sehr selbstständig sind, denen macht alleine bleiben gar nichts aus - von klein auf.. -
Ich denke, dass es oft schlichtweg falsch trainiert wird. Es wird hart an der "Bindung" gearbeitet, der Hund soll nur Augen für seinen Menschen haben, erlebt niemals Zurückweisung, wird für sein "Stalken" immer schön bestätigt... und kann in diesem Zusammenhang nicht lernen, dass die Welt auch ohne den Mensch nicht zusammenbricht.
Kann ich bestätigen. Ich habe es immer hingekriegt, auch Pflegehunde ohne größere Alleinbleib-Probleme innerhalb kurzer Zeit mit Trennungsstress zu segnen. War auch immer ein Thema bei meinen eigenen Hunden.
Bei meinem Freund dürfen die nicht einfach die ganze Zeit hinterher und jederzeit Körperkontakt aufnehmen, sondern werden auch mal weggeschickt und ungefragtes Annähern ist eigentlich auch nicht angesagt.
Das hat zu einer enormen Verbesserung dieser Problematik beigetragen, ohne anderes Training bleiben die jetzt schon viel besser alleine.
-
-
Ich habe manchmal den Eindruck, dass Hunde, die mit 8 Wochen schon von der Mutter weggeholt wurden, sich schwerer tun, als Hunde, die 10-12 Wochen alt waren.
Nicht generell, aber als ein Faktor spielt das auch eine Rolle, davon bin ich überzeugt.
Meiner (kam mit 11 Wochen) war vom ersten Tag an problemlos. Fremdbetreut werden mag er dagegen nicht so gerne, das geht am besten beim Sitter, wo noch mindesten 1 weiterer Hund ist.
Ich würde aber dauerndes Hinterherlaufen in der Wohnung auch nicht haben können. Hat mein Hund aber auch noch nie gemacht, der wollte schon als Welpe einfach ungestört pennen. Der war uns fast zu wenig auf Kuscheln aus...
ich denke, an erster Stelle steht der Charakter, an zweiter frühe Lebens- und vor allem Trennungserfahrungen, an dritter sinnvolles Training und dann erst sowas wie die Rasse.
Auf jeden Fall würde ich immer wieder einen Welpen erst frühestens ab der vollendeten 10. Woche holen.
-
Weil hier meine Aussage zerpflückt wird und seltsame rhetorische Fragen gestellt werden.
Shibas und Akitas finde ich zB. gar nicht "eng an ihren Menschen gebunden", dabei kenne ich mehrere. Zumindest wenn ich das mit meinen vergleiche. Kann jetzt auch an den Haltern liegen, aber die machen doch lieber ihr Ding und nehmen es doch recht gelassen, wenn Herrchen/Frauchen halt außer Sicht geht. Bei meinen undenkbar. Die kommen halt einfach gut allein zurecht, wo andere Hunde sich wohl stressen würden.
..was jetzt nicht heißen soll, dass ihnen ihre Familie egal ist, nicht dass sich da wieder jmd auf die Füße getreten fühlt.
Akitas sind da auch ein bisschen anders als Shibas. Die Bindung, die ein Akita zu seinem Menschen hat, ist einmalig. Ich habe es bisher nur ein paar Mal live beobachten können.
Bisher habe ich noch keinen Akita oder deren Halter bestätigen hören, dass außer Sicht gehen, für diese KEIN Problem wäre. Beim Shiba mag das anders sein, der wurde ja dazu gezüchtet, der Akita hingegen will immer (!) bei seinem Menschen sein. Dabei sein ist alles. Aber sie akzeptieren und reagieren gelassen, sollte es nicht so sein.Shibas sind die freigeistigsten Hunde, die ich jemals gesehen habe. Sowas von eigenständig. Allerdings können auch sie sich sehr, sehr, sehr eng an ihren Menschen binden. Das müssen halt seltene Menschen sein, die diesen Hund in seinem Naturell wirklich ganz akzeptieren. Jede Härte, und da ist wirklich jede kleine Härte gemeint, nimmt dieser Katzenhund absolut persönlich.
Bindung hat übrigens NICHTS damit zu tun, ob einem Hund es etwas ausmacht, wenn der Besitzer außer Sicht ist!
-
Ich finde es nicht gesund, wenn ein Hund leicht zu Trennungsstress neigt.
Immerhin steht dahinter auch eine größere genetische Komponente und da könnten die Züchter auch mal ein oder mehr Augen darauf werfen.Schwerer Trennungsstress ist mit körperlichen Schmerzen verbunden und schränkt die Lebensqualität der Tiere enorm ein.
-
Interessante Frage, gerade auch im Hinblick auf dragonwogs Posting. An dem übersteigerten Bindungsaufbau, der allzuoft in Hörigkeitsaufbau übergeht, ist sicher was dran. Und da spielt natürlich auch die rassegegebene Bindungsbereitschaft des Hundes mit rein.
Meine WSS werden sehr oft als velcro dogs, also Kletten, beschrieben. Das stimmt auch, sie binden sich sehr eng an den Menschen auch ohne speziellen "Bindungsaufbau". Sehr viele haben Probleme mit Trennungsangst.
Ich habe das auch bei beiden bemerkt, keiner bleibt gern allein, und beide hatten zeitweilig Probleme. Bei Rhian war es aber nur ein räumliches Problem, sobald sie wie im Alltag die ganze Wohnung zur Verfügung hatte, klappte es bestens. Bei Splash ging es auch erst, nachdem quasi Normalzustand hergestellt worden war, und er hinter der Wohnungstür liegen durfte.
Ich habe nie bei einem jungen Welpen das Hinterherdackeln unterbunden, das ist für mich völlig normal. Es gab aber vom ersten Tag an Orte, wohin sie mir nicht folgen durften - so ist die Küche für Hunde tabu. Noch jeder Welpe hat mit zunehmendem Alter ganz von selber begonnen, auch mal in einem anderen Raum zu pennen, bzw. mir nicht immer zu folgen, wenn ich mal aufstehe. Vielleicht muss man da bei sehr unsicheren Welpen aber wirklich mal nachhelfen, damit sie lernen, die Welt geht nicht unter, wenn Frauchen in einem anderen Raum ist - ich hatte nie unsichere Welpen, bloss anhängliche.
Splash war aber eine harte Nuss, was an seiner mangelhaften Frustrationstoleranz lag. Minutenmässiges Training hat bei ihm gar nichts gebracht, mit Selbstverständlichkeit ging es viel besser. Kann mir daher durchaus vorstellen, dass es bei ähnlich veranlagten Hunden, die dazu noch sehr unsicher sind, kaum oder gar nicht klappt. Noch heute stimmt er manchal kurz nachdem ich gegangen bin ein Kontaktheulen an, in das dann auch Rhian einfällt. Der Spuk ist dann aber sehr schnell vorbei, und beide bleiben problemlos auch längere Zeit allein - gefallen tut es ihnen allerdings nicht.
-
Allein bleiben, was ist damit überhaupt gemeint?
Allein in geschlossenener wohnung, allein auf dem hof, allein im wald und über felder eine runde drehen?
Es gibt viele dinge, die ein hund viel besser/gerne alleine erledigen kann..leider ist die wohnungsvariante hinter "schloss und riegel" die häufigste und mmn die langweiligste für den hund. Da würd ich auch randale machen.
lg
Edit: Habs grad gesehen, hat sich erledigt.
Allein bleiben = entspannter Hund, der weder bellt, noch Dinge zerstört, noch sonst gestresst ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!