Konsequenz bei Uralt Hund einfach sein lassen?
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Mir sind grad 2 Video von meinem Henry in die Hände gefallen, 2 Wochen vor seinem Tod, 16 3/4 Jahre alt.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=VsURw20aOyM]hier sieht man, wie wackelig er läuft, gut dass der Griff am Geschirr ist und ich ihm helfen konnte, wenn Not am Mann war. Wir treffen hier nicht oft Hunde, aber ein paar Mal waren übermütige Jungspunde bei die ihn anrempelten und er dann natürlich schon bei leichtem Antippen umgefallen ist. Woraufhin Harvey rot gesehen hat
und die Keule auspackte und den Rüpel zusammengefaltet hat
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=mxM2GaG14wE][Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=7fStRWUK4rk]Denn, ganz klar, meinen Kumpel quake nur ich von der Seite an, sonst niemand
Oh man, diese Opi´s
und trotzdem kommen mir die Tränen. Vor allem, weil Henry auf den Bildern noch besser läuft, als Lenny zur Zeit ...
Ich mache mir echt Sorgen, das wir die Objektivität irgendwann verlieren, weil wir uns an Lennys derzeitigen Zustand so gewöhnt haben :/ ich hoffe ja wirklich, das man eines Morgens aufsteht, seinem Hund in die Augen schaut und weiß, es ist soweit.... -
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Kann mir die Videos nicht ansehen auf der Arbeit.
@mapelca: Ja, so gehts uns auch mit Pascha... Wann ist der Zeitpunkt, was
ist vertretbar, was nicht... Wenns nach seinem Frauchen gegangen wäre, wäre Pascha schon vor 2 Jahren eingeschläfert worden! Er wurde blind, damit kam sie nicht klar..Wenn ich bedenke, wie er in den 2 Jahren seitdem noch
gespielt, gelaufen, gefuttert und sich gefreut hat, wäre das definitiv zu früh gewesen..
Ich hoffe eher darauf, dass er zu haus friedlich einschläft-ohne TA Hilfe.
Am liebsten so, dass man dabei ist und ihn einfach halten kann bis der Atem
ausgehaucht ist... Sch**ss Thema.. -
@Beaglebine, DAS würde ich mir natürlich auch wünschen, bloss wird das bei uns ja leider nicht passieren
Lenny wird ja einfach irgendwann nicht mehr laufen können, obwohl er womöglich noch Fressen möchte, sich selber lösen kann etc., davor habe ich wirklich Angst -
Ich mache mir echt Sorgen, das wir die Objektivität irgendwann verlieren, weil wir uns an Lennys derzeitigen Zustand so gewöhnt haben
In dem Moment, in dem man sich dieses "Gewöhnungsphänomens" bewußt ist, achtet man aber auch verstärkt darauf und holt sich im Zweifel z. B. die Meinung des behandelnden TAs einmal mehr ein, der den Vorteil hat, den Hund immer mit etwas Abstand dazwischen zu sehen und so diese kleinen täglichen Veränderungen in der Summe wahr zu nehmen.
LG, Chris
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In dem Moment, wo man eben merkt, daß ganz "normale" Dinge, die das ganze Leben lang gingen wie "Sitz und "Platz" nicht mehr so funktionieren, sei es aus körperlichen Gebrechen oder geistigen, wird einem halt schlagartig bewußt, daß nun der letzte Lebensabschnitt begonnen hat.
Ich würde das aber nicht mit nicht beschäftigen gleich setzen, sondern mit beschäftigen, dem Alter und den Bedingungen angepasst.
Und da ist halt jeder Hund anders. Im Vordergrund sollte die Lebensqualität stehn, auch wenn es sich für mich blöd, bitter, oder nach "Abstellgleis" anfühlt.
Und inwieweit ein "fordern" diese hebt oder senkt, ist eben die Schwierigkeit und Herausforderung, und bei jedem Hund anders.Bei uns werden die beiden “Alten“ nach ihren körperlich und geistig vorhandenen Fähigkeiten bespaßt, wobei die “junge“ Hündin (13) durch Krankheit (Lebertumor und Arthrose) wesentlich gebrechlicher ist als der zwei Jahre ältere Rüde. Von ihm verlange ich selten Dinge wie Sitz, weil es ihm körperlich schwerfällt (Spondylose), von ihr kein schnelles Tempo. Wir machen viel Nasenarbeit und der Rüde darf die großen Runden mit dem Jungspund mitgehen inkl. vieler Hundekontakte. Er ist wesentlich fitter als sie, obwohl er älter ist.
Im letzten Jahr haben wir festgestellt, wie schwierig es ist Hunden mit unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden - zum Glück sind wir zu Zweit -
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In dem Moment, in dem man sich dieses "Gewöhnungsphänomens" bewußt ist, achtet man aber auch verstärkt darauf und holt sich im Zweifel z. B. die Meinung des behandelnden TAs einmal mehr ein, der den Vorteil hat, den Hund immer mit etwas Abstand dazwischen zu sehen und so diese kleinen täglichen Veränderungen in der Summe wahr zu nehmen.
LG, ChrisJa, bloss sagt unsere TÄ immer, wir müssten ihr ehrlich berichten wie es läuft, weil sie immer nur die Momente sieht, wenn wir bei ihr sind. Und i.d.R. geben sich die Hunde da doch anders, verstellen sich etc.. Wir haben ihr natürlich gesagt, wenn sie irgendwann meint, es wäre grenzwertig, soll sie uns das bitte ehrlich sagen. Natürlich würde sie das auch tun, aber sie appelliert da an uns, weil wir den Hund besser kennen und ihn rund um die Uhr sehen. Und nur weil er vielleicht gerade mal bei ihr nen Hänger hat, meinte sie, wäre das für sie noch kein Grund zu sagen, der Hund kann nicht mehr, weil es vielleicht zu Hause wieder ganz anders aussieht.
Aber ich denke wir reden hier wahrscheinlich von viel deutlicheren Zeichen als wir sie z.Bsp. derzeit haben. Ich hoffe wirklich, das wir es erkennen, wenn es nicht mehr geht.
Ach, wirklich kein schönes Thema -
Hy leider kann ich euch allen nichts abnehmen aber nur so als Idee.
Filmen immer wieder (Handy) die Kamera verschleiert nichts, es ist eine Momentaufnahme die zeigt wie sich der Hund gerade bewegt.....
Ich finde es super wie ihr alle mit den Oldis umgeht.....
hoffentlich hilft mir das Forum in vielen Jahren a wenns sein muss....schnüf
lg LinouAlexandra
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@ Mapeleca,
die Angst hab ich auch oft, aber ich hoffe und vertraue darauf, daß man es einfach spürt.
Und dann in Kooperation mit dem TA in der Lage ist, zum richtigem Zeitpunkt zu handeln. -
Hab meine Hündin ja erst letzten Monat einschläfern müssen. Keine sorge, den richtigen Zeitpunkt erkennt man wenn es ums Körperliche geht. Meine Hündin hat sich auch beim Tierarzt nicht mehr zusammen gerissen, die lag da einfach nur und wimmerte leise vor sich hin.
Bei dem geistigen Gemüts Zustand aber mache ich mir auch sorgen, ob ich es rechtzeitig erkenne. Mein Rüde hat wohl solche Deprivationsschäden oder er hat eine Art Autismus.
Der hangelt sich eben den ganzen Tag von einem Ritual zum nächsten und dazwischen weiß er, das Ruhephasen sind. Und ihm das so beizubringen hatte sehr lange gedauert.
Jetzt mit der Demenz hängt er sich manchmal auf, wie eine kaputte Schallplatte die immer wieder auf die selbe Stelle springt.
Ich glaube solange es noch klappt, das ich Trick 17 anwende. >Ich beginne ein Ritual welches problemlos klappt und beende es, damit er wieder in die Ruhephase wechselt.<
Wenn er sich aufgehangen hat, dann läuft der fiepend im Kreis.
Das ist echt Krass und außer mit ihm ein Ritual beenden hilft auch nichts um ihn zur Ruhe zu bringen. Der kann sowas stunden lang machen. Wenn ich Besuch da habe, dann Funktioniert es leider nur, durch bei mir festhalten, da Besuch für ihn zu viel Unruhe rein bringt.
Selbst meine 85 Jährige Oma ist ihm manchmal zu aktiv.
Zwischen neuen Tricks lernen und Alltagstauglichkeit liegen bei uns Welten :(. Fährten klappt immer noch wunderbar und neue Tricks lernen klappt bei ihm manchmal in 5 Minuten, das er ungefähr verstanden hat wodrum es geht. Darum denke ich manchmal auch an Autismus.
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acidsmile, ich muss an dich mal etwas loswerden: Für mich ist das eine absolute Meisterleistung, die du bei / mit deinem Rüden Tag für Tag vollbringst. Wirklich total bewundernswert, was du da stemmst und trägst!
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