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Okay, dann ist ja gut!
Wäre nur doof, wenn man hier so weit abdriftet und es eigentlich mehr um den Charakter gehen sollte und das ja vom AMERICAN und nicht vom Akita Inu.Aber ich forsche grundsätzlich zu beiden Rassen gerne nach, war ja auch Züchter der Japan Akita besuchen und nicht nur von den American.
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Die Quelle weiß ich nicht auswendig und die Mühe mache ich mir nur, wenn Du es wirklich unbedingt wissen möchtest.
Akitas haben eine steile Hinterhand und wenn es beruhigt, andere Rassen auch. Es hat niemand behauptet, dass die Hunde deswegen gleich Krüppel sind, sondern es wurde lediglich gefragt, ob es dadurch vermehrt zu Problemen kommt. Dadurch muss man sich nicht angegriffen fühlen.
Wenn eine gemäßigte Winkelung vom Standard gewünscht wird (wofür 120° zu wenig sind -gemäßigt beutet eine hohe Gradzahl), dann hat man einfach schneller Ausreißer in gerade Beine, als in Überwinkelte.
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Angegriffen fühlt man sich dadurch nicht, aber es ist doch eher ungünstig, wenn solche Fehlinformationen verbreitet werden und noch dazu von Nichtkennern der Rasse. Meine Züchterbekannte hat mir aus ihrer eigenen langjährigen Erfahrung berichtet, dass es beim Akita (jedenfalls in DE und unter dem VDH) keine übermässig häufigen Knieprobleme wie Patella gibt, ansonsten würde der Club ein Röntgen vorschreiben.
Nein, die Mühe musst du dir nicht machen, ich habe schon ein Bild vom Standard gezeigt, wo die 120 ° Grad Kniewinkelung eingetragen sind. Auf jeder anderen Skizze findet man dasselbe. Marula hat zu dem Thema ja schon mit dem Link angedeutet, dass die Umsetzung des Vorgeschriebenen nicht immer der Realität entsprechen kann und es oft etwas anders aussieht.
Ansonsten schaut euch doch bitte mein gezeigtes Foto von dem korrekt gewinkelten Akita Rüden an. Es ist richtig, dass das nicht bedeutet, dass nicht auch andere Rassen eine steile Hinterhand haben; wenn man vergleicht muss das also auch auf den Grönlandhund zutreffen und dieser kann sich - wie Waheela gesagt hat - keine Defizite im Skelettbau leisten, da er ein Arbeitstier ist.
Darum stellt sich hier wohl eher die Frage wie steil oder nicht steil die optimale Hinterhand sein sollte?! -
Um mal wieder auf das Hauptthema zurueckzukommen:
Ich persoenlich halte zwar keinen Akita (weder American noch Inu) bin aber an beiden Rassen sehr interessiert.
Leider Gottes handelt es sich bei dem American Akita hier in England der Zeit um den Modehund (zumindest der Arbeiterklasse), dementsprechend begegnet man Ihnen reichlich und in erheblichen Zahlen.
Wo es in Deutschland der Australian Shepherd ist (der hier quasi gar nicht existiert) ist es in England unter anderem der American Akita- die Problematik bleibt die Gleiche: Modehunde gelangen in aller Regel recht haeufig in die Haende von Haltern, die sich nicht richtig informieren und sich die Hunde primaer aus oberflaechlichen Gesichtspunkten zu legen.
Akitas sind ja nicht unbedingt die einfachsten Hunde charaktertechnisch (dazu wurde ja nun schon einiges beigetragen) und eben Indivudalisten. Ich bin allerdings der Meinung, dass man wenn man diesen Typ Hund mag und eher auf unabhaengigere Hunde steht, sich eingelesen hat und auf die Beduerfnisse des Hundes eingeht durchaus eine ganz normale Haltung- auch mit Freilauf drin sein sollte. Es kommt eben ganz auf den Halter und das Umfeld des Hundes an.
In den falschen Haenden kann ein Hund mit den akitaeigentuemlichen Eigenschaften allerdings zum Problem werden. Und das sehe ich hier oft. Unvertraegliche Akitas, die stets and der Leine sind und die Besitzer ''verteidigen''...
Es gibt hier auch einen Akita Rueden, den ich abgoettisch liebe, er ist in Haenden, die wissen wie man mit der rasse umgehen sollte und vertraeglich und ein Spizten Kerl. Wenn ich mir den anschaue komme ich echt ins Schwaermen,
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Verträglich sind Akitas auch bei richtiger Haltung nicht, ganz besonders ab 3 - 4 Jahren - da werden auch Malamuten nicht mehr ganz so "lieb" zu jedem. Ich meine mit verträglich, das was viele darunter verstehen + ein bisschen mehr: Beim Unterschreiten der Individualdistanz werden die halt mal deutlich.
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Entschuldige, da habe ich mich vielleicht missverstaendlich ausgedrueckt
, in dem Falle heisst Vetraeglichkeit (leider) bloss, dass sie nicht wie die Vertreter hier schon auf 300 Entfernung zaehnefletschend in der Leine stehen. (so ist es hier naemlich mit wenigstens 4 (American) Akitas in ''unserem'' Park. Einer kam sogar auf eine solche Entfernung in Beschaedigungsabsicht auf meinen Samojeden und unsere Malamut(Mix) Huendin zugerannt. Und zumindest letztere hat wie du sagst ein hohes Beduerfnis an Individualdistanz. Der Halter hat uns dann angeschnauzt, was wir denn um diese Uhrzeit (es war 6 am Abend, Winter und Dunkel) im Park verloren haetten, wir sollten schnell unsere Hunde einsammeln, weil seiner letzt einen zerbissen haette.
Und das ist nicht unbedingt bei allen Akitas so, wenn sie richtig gehalten werden. Das wollte ich damit ausdruecken. Ich kenne auch eine (ehemalige) Zuechterin von Akita Inus und weiss von ihr auch von der natuerlichen Unvertraeglichkeit- allerdings gibt es einen Unterschied zwischen einer Ansage beim Unterschreiten der Indivudaldistanz, welche auch Holly mal bringt und einem fast schon gezielten Angriff.
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Und noch einmal zu Dragonwogs Beitrag mit dem Link zu der amerikanischen Tierklinik, die über Knieproblematiken geschrieben hat und unter anderem der Akita dazu gezählt wurde...
ich schreibe das nun nicht um nochmal extra auf dem "steile Hinterhand" Thema rumzuhacken, sondern weil es ein essentieller Punkt ist.
Der Text kommt aus Amerika. In Amerika (und übrigens auch England) sind der Akita und der American Akita eine Rasse.In den USA gibt es keine Trennung. Die Akita, die dort gemeint sind, wenn man vom Akita spricht, sind für die Amis unsere "American Akita". Sprich, es sind Hunde mit schwerem Knochenbau und viel Gewicht. Das wird nicht unerheblich dazu beitragen, dass dort beim Akita desöfteren Kreuzbandriße etc. vorkommen.
Alleine an der Statur kann man das aber nicht festmachen, ich finde diese Aussage einfach zu schwammig, denn sie beachtet nicht...
den Ernährungszustand des Hundes (fettleibig etc.),
eventuelle Mangelernährung im Wachstum,
genetische Hintergründe (sind die Vorfahren irgendwo registriert? Hat der Hund Papiere?),
Belastung und eben allgemeiner physischer Trainingszustand des Akitas (es ist ja bekannt, wie die Hunde in Amerika teilweise gehalten werden).Beide Rassen sind einfach vom Phänotyp schon zu unterschiedlich, sodass es auch laute Stimmen in Amerika gibt, den Akita endlich in zwei Rassen einzuteilen.
Wir müssen also wirklich - auch in diesem Thread - strikt trennen. Zwischen Akita (die japanische Variante) und dem American Akita (die amerikanische Variante).
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Ich hab mich "nur" auf den deutschen VDH-Züchterseiten umgeschaut, finde aber, dass sich die beiden Akitas deutlich unterscheiden: Der kleiner A.Inu hat für mich was "fuchsmäßiges", mit seinem eher spitzen Schnäuzchen. Der American A. hat eher was molossermäßiges, mit seiner breiten Schnauze und dem wuchtigen Kopf und Körper.
Hier z.B. finde ich, dass mich "Schäferhundgesichter" anschauen:
http://www.americanakita.org -
Zitat
Ich hab mich "nur" auf den deutschen VDH-Züchterseiten umgeschaut, finde aber, dass sich die beiden Akitas deutlich unterscheiden
Auf jeden Fall. Mir gefallen die American Akita auch nicht so sehr, ohne das böse zu meinen. Sind sicher tolle Hunde. -
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